Ein schöner Tag

Schöne Tage gab es in diesem Jahr noch nicht allzu viele. Gestern war ein solcher. Während aus der Heimat berichtet wird, dass der Winter wieder Einzug gehalten hat – dagegen hätte ich nicht einzuwenden – strahlte gestern die Sonne mit dem blauen Himmel um die Wette. Jeden Fall auf der südlichen Seite des Lac Leben. Auf der niedlichen Seite Laussane, Montreux, usw.) hingen dicke Regenwolken. Gut von der Fern ersichtlich und wir waren froh uns für Evian heute entschieden zu haben.

Nach kulinarischen Köstlichkeiten zum Frühstück, einigen Hausarbeiten sind wir aufgebrochen, um die Welt zu erobern :-). Eine Auto-Tour in der an den See angrenzenden Bergwelt stand an. Es ging bis nach Martigny. Dort kehrten wir wieder um und genossen auf der Rückfahrt die Durchfahrt der kleineren und größeren Ortschaften. Insbesondere ins Auge gestochen hat dabei: Monthey. Ein Städtchen mit einer guten Mischung aus Historisch und Modern.

Strandpromenade Evian-les-Bains
Strandpromenade Evian-les-Bains
Stadtzentrum Evian-les-Bains
Stadtzentrum Evian-les-Bains
Palais de lumiere in Evains-les-Bains
Palais de lumiere in Evains-les-Bains
Palais de lumiere in Evains-les-Bains
Palais de lumiere in Evains-les-Bains
Quelle Evian
Quelle Evian

Bevor die notwendigen Besorgungen (Lebensmittel) gemacht werden, haben wir uns dazu entschieden Evian genauer unter die Lupe zu nehmen. Das schöne Wetter lud gerade dazu ein. Beim Stadtbummel sind wir zunächst an der Mineral-Quelle meines Lieblingswassers Evian vorbeigekommen. Und nein, ich bin nicht Monk, ich trinke auch andere Wasser :-). Ein paar Tropfen frisches Quellwasser mussten es aber schon sein. Der Geschmack ist aber etwas anders als aus der Flasche. Leichter und feiner, würde ich sagen.

Auf der Suche nach einem Lebensmittel-Laden sind wir dann in Amphion gelandet. Ein supergoßer Supermarkt, genannt Cora, befindet sich dort…

Später mehr..

Ach ja da war ja was…

Nach einer überwiegend total entspannten Fahrt, dem Gewinn von 1,80 € beim Tanken und der guten Entscheidung einen anderen Weg zu fahren als sonst kann man sich über den Tag grundsätzlich nicht beschweren. Letztgenannte hat uns vor einem Megastau mit Vollsperrung der Fahrbahn nach einem Unfall auf Höhe Rheinfelden (Ri. Basel) bewahrt. Puh, das hätte schief gehen können.

Wir haben uns dieses Mal schön viel Zeit genommen, viele Pausen gemacht, sogar Sonne getankt und uns vom frühen Vogel, wie berichtet, zu einem prächtigen, alles überblicken Adler entwickelt, um in der Tiersprache zu bleiben.

Die Fahrt entlang des Lac Leman und die sich auftürmenden schneebedeckten Berge waren schon wieder eine Augenweide für sich. Das hat sich schon gelohnt.

Nach gut 10 h (mit Pausen) und rund 900 km sind wir wohlbehalten und gut am Ziel in Evian angekommen. Die letzten 3 km führten uns steil hinauf zu unserem Quartier. Gut, dass das Auto uns dort hinauf bringt und wir nicht laufen müssen.

Am Ziel angekommen, ging der Check-in entgegen meiner Befürchtungen relativ problemfrei – ich hatte wiederum Glück, dass eines der Servicekräfte am Empfang Englisch sprach und ich mich nicht irgendwie auf Französisch rumwuseln musste.

Da wir nur zu Dritt da sind und ich aber mit mindestens 4 bei der Buchung geplant hatte, ist das gebuchte Zimmer natürlich riesig. Ich finde auch, es ist alles da, was man so braucht, auch genügend Parkplätze. Nur wieder mal WLan lassen Sie sich gut bezahlen, vor Allem, da hier sowieso schlechter Mobilfunk-Empfang herrscht.

Gegen 17:30 Uhr waren wir nun such eingezogen und nach dem wir aus den kühlen Räumen durch Entfachen der Elektroheizungen gemütlich Räume gemacht hatten, fühlten wir uns recht bald heimlich und wohl. Das erste Abendessen hat dann um so mehr geschmeckt.

Ein kurzer Spaziergang (10 min), eine nicht zu verstehende schweizer-dütsche Fernsehsendung des SRF1, nen Williams und nen Wein rundeten den Abend dann ab.

Die vielen neuen und alten Impressionen auf der Fahrt machen doch auch müde, so dass wir uns nun im neuen “Heim“ die Träume der ersten Nacht herbei sehen, da diese so der Irrglaube in Erfüllung gehen. Mögen es für uns nur gute Träume sein.

Am Donnerstag soll es dann gemütlich und entspannt zum Automobil Salon in Genf gehen (es soll sowieso den ganzen Tag nur regnen)