Wenn man erst mal aus der Stadt raus ist …

… dann wird es auch eine tolle Tour 🙂 . Es war auf jeden Fall eine schöne Tour mit ca. 115 km bei herrlichem frühherbstlichen Wetter und auf gut asphaltierten Wegen – naja im Sommer sind die Wege wahrscheinlich noch besser – wegen der dann fehlenden Eicheln und Kastanien. Zwar war es schon recht frisch am Moren, so dass ich mit Armlingen losgefahren bin, aber diese konnte ich dann irgendwann auch ablegen, da es recht warm geworden war und die Sonne auch rauskam. Die Strecke war teilweise recht gut windgeschützt, so war der böige Gegenwind (immerhin so in der Spitze 30-35 km/h) weitgehend beherrschbar.

Viele nette Leute auf dem Rad und zu Fuß waren unterwegs – abgesehen von Ausnahmen – das macht dann noch mehr Spaß. Grundsätzlich aber die ersten und letzten „10 km“ der Tour – also durch die Stadt – waren mehr oder weniger zum “Heulen“ – Straßenschäden, unkontrollierte Auto- und auch Radfahrer und blöde Ampelschaltungen – da war mehr Stop&Go als alles Andere. Da muss ich mir nächsten Mal eine bessere Strecke suchen.

Kleiner Park am Bahnhof Wandlitzsee

Was war sonst noch? Die ersten 80 km habe ich dieses Mal in einem Ritt, also ohne Pause, gemacht, um zu sehen, wie die Kondition so ist. Natürlich ganz ohne Pause geht es bei mir Hobby-Fahrer nicht so richtig. Diese habe ich dann am Wandlitz-See gemacht und dabei meine mitgebrachten Snacks verputz und die Speicher wieder aufgefüllt. Wobei nach der Pause das Laktat ganz schön in die Beine geschossen war und ich erst einmal wieder ins Fahren kommen musste.

Auf jeden Fall war es eine gute Vorbereitung für den Hügelmarathon in Prenzlau nächstes Wochenende – wobei dort ein ganz anderes Höhenprofil vorliegt als auf meiner Samstagsrunde… Ich freue mich schon darauf und bin gespannt. Hoffentlich hält das Wetter noch ein wenig.

Pause auf der Radtour
(c)(R) strava.com: Statistik KW 25.9. bis 01.10.2023

Schöne Ausfahrt nach Buckow

…Buckow war heute das Ziel – es war eine angenehme und schöne Ausfahrt. Natürlich mit Kuchen beim Zwischenstopp.

Das ist nicht mein Gedeck -bei mir gab es leckeren Apfelkuchen ohne Sahne und ’nen Kaffee

Alle Daumen hoch. Und die Kraft war noch nicht am Ende am Ende – der Gruppen-Effekt hat gewirkt. Und alles bei einer guten Herzfrequenz – natürlich im Durchschnitt von 135. Zwischendrin gings ach mal hoch auf 166 im Maximum – aber das ist ok.

Nach Zahlensalat und Referenzenwirrwahr schnell mal aufs Rad…

Siehe in (c)(R)Strava: Fahrt um Straußberg am 20,07,2023

Bei schlechter Laune am Tag hilft sehr gut eine Runde auf dem Rad zu drehen. So geschehen am Donnerstag- da musste die schlechte Luft einfach mal raus und wie!!! Jedenfalls so einen Schnitt von knapp 31 km/h auf dieser Strecke, die ich doch häufiger fahre, hatte ich Solo noch nie auf dem Tacho (annähernd mal in der Gruppe).

Entweder meine Kondition ist inzwischen viel besser oder da war wirklich viel Stress und Nervensalat im Spiel, dass es so gut vorwärts ging. Sogar beim Gegenwind rückwärts war die Gesamtleistung einfach Spitze, einfach richtig klasse (oh was für ein Selbstlob – das gehört sich nicht). Vergessen war heute das das Rad derzeit zwei, drei Macken hat, die gefixt werden müssen (quietschende Bremsen hinten, knirschende Lenkerstange, leicht verstelltes Hörnchen vorne links….). Muss jetzt ch mal zum Fahrrad-Doc.

Aber das war zweitrangig: Hinterher habe ich mich so megamäßig gefühlt. Alles vom Tage war vergessen 👍😀! Das Adrenalin tat wirklich sein Bestes.

Und fast habe ich mein Planziel erreicht – nur wenige Kilometer fehlen. Dann bin ich endlich im Soll! Dieses Wochenende bin ich in Thüringen (Familientreffen zum 19.7. ), da kommt nüscht mehr an Km hinzu. Gut dass ich das Fahrtziel pro Woche schon leicht übererfüllt habe (km-technisch 😀: min 75km pro Woche).

Das Erreichen des Planziels zur Gesamtstrecke muss dann nächste Woche erledigt werden, genauso wie auch die verpasste wöchentliche Bewegungszeit auf dem Rad wieder eingehalten werden sollte – wenn man zu schnell ist, muss man häufiger aufs Bike um 5 h pro Woche zu erreichen.

Jedenfalls muss es erledigt sein bevor es am nächsten Wochenende in den Kurzurlaub nach Norwegen geht – da bleibt das Rad leider zu Hause – 7 Tage ohne Rad! Dafür ist aber eine 1-2 Tage Wanderung zur Trolltunga geplant.

(x)(R) Komoot: Wanderung zur Trolltunga

Die Hitzeschlacht am Samstag

Die Fahrt nach Luckenwalde am Samstag entpuppte sich, wie schon erwartet, als Kampf zwischen Mensch (also mir) und gegen die Sonne sowie Hitze. Die Hitzeschlacht haben irgendwie beide gewonnen: Ich ( 🙂 ), denn ich habe, zwar mit viel Ehrgeiz und Ausdauer, mehr als die geplante Strecke erfolgreich bezwungen und somit auch meinen eigenen Schweinehund. Aber auch die Sonne und Hitze sind Sieger, denn ich war noch nicht einmal die Hälfte gefahren, da waren meine zwei Pullen mit Getränken schon ausgetrunken. Und bis nach Luckenwalde waren es noch ein paar Kilometer…und die Kehle war ausgetrocknet und der ganze Süßkram Banane, Riegel, Gel, die man auch braucht, sind da nicht zielführend…

(c)(R) Strava

In Luckenwalde habe ich dann eine größere Pause gemacht und mich in einem Eiscafé am Markt mit Wasser und einen Eiskaffee wieder mit notwendigen Rohstoffen versorgt: Mineralien, Coffein und Zucker :-). (Siehe unten ein Bild aus Oktober 2022 – da hatten wir dorthin eine Autotour unternommen)

Eiscafé 21 – Luckenwalde

Ich dachte jedenfalls wieder gestärkt loszufahren als ich wieder auf die Runde aufbrach. Wahrscheinlich war es zu viel des Guten bzw. es war schon zu spät – jedenfalls kam ich erst einmal überhaupt nicht ins Rollen und der aufkommende Wind von vorne seitlich ließ mich noch nicht einmal am Berg etwas ausruhen. Es hieß treten, treten, treten… Da musste ich mir doch selbst in den Hintern treten, um nicht aufzugeben. Aber so ist dies manchmal. Noch einen schnellen Zucker-Lieferanten zu mir genommen und weiter ging es.

Luckenwalde Oktober 2022

Der Ehrgeiz und auch die Lust waren dann doch viel größer und es hat sich gelohnt. Nach Belitz kam die Kraft wieder (ja und der Wind kam nun auch etwas seitlich von hinten) und auch der einsetzende sehr leichte Regen machten wir dann bis zum Zielpunkt nichts mehr aus. Jedoch darf ich nicht leugnen, froh gewesen zu sein, endlich am Ziel anzukommen. Das Adrenalin schoss in die Adern und ein wohltuendes Glücksgefühl machte sich breit.

Statt der geplanten Strecke von knapp 112 km sind es dann doch knapp 135 km geworden, weil ich mich doch an beiden Anstiegen der Königstraße versuchen wollte und da ich gerade Schwung hatte, bin ich bis S-Bahnhof Zehlendorf gerollt und dann wieder zum Start-Punkt der Runde zurückgefahren – schlappe 20 km extra – wenn’s Spaß macht 🙂

Extra-Runde vor dem Start – (c)(R) Google Maps

Juni: Persönliches Ziel erreicht

Strava (x)(R)

Zwar war der Juni den Radsport betreffend eher unspektakulär, dafür habe ich mein persönliches Jahresziel beim Wandern schon zur Jahreshälfte erreicht. D.h., nächstes Jahr muss ich dies anpassen. Aber so kann es weitergehen. Beim Rad muss ich weiter arbeiten, da bin ich dem Ziel noch hinterher.

Strava (x)(R)