Ein Wochenende mit Dauerregen und dann kam doch der Sonnenschein

Wie kann ich das Prenzlau-Wochenende kurz zusammenfassen? Kurzurlaub in Mecklenburg-Vorpommern in einer schönen Kleinstadt mit viel Nass von oben und unten und zum Ausklang Versöhnung mit teils makellosen blauen Himmel und viel Sonnenschein. Das passt…

Nun von vorn: Am Freitag, 06.10., bin ich bei halbwegs gutem Wetter in Prenzlau, dem Austragungsort des Prenzlauer Hügelmarathons, gut angekommen, habe mein Hotelzimmer in der Nähe der Lutherkirche bezogen und habe mich dann zum in 1,5 km vom Hotel entfernten Vergabeort der Startnummern aufgemacht. Das Abholen ging schnell und problemlos – tolle Orga. Die Nr. 2348 sollte es dieses Mal sein. Schon beim Rausgehen aus dem Vergabezelt fing es ganz leicht an zu regnen und das sollte auch nur ein Vorbote sein.

Startnummer anbringen sollte ich können 🙂

Jedenfalls beim Nachfragen über die Chatgruppe am späteren Abend, wann wir uns am nächsten Tag treffen wollen, kam aufgrund der Wetterprognose, die wirklich nicht rosig war, gleich mal die erste Absage: Da waren es nur noch Fünf. Jedenfalls wollten wir uns dann gegen 8:30 Uhr am nächsten Morgen am Zelt der Startnummern-Vergabe treffen.

Achso bevor ich mich zurückzog, habe ich noch lecker im Hotel-Restaurant gegessen. Das war wirklich ein Schmaus! Top!

Der nächste Morgen: ich wollte gar nicht aus dem Fenster sehen. Draußen regnete es „Katzen und Hunde“ und ein steife Brise pfiff ums Haus. Das bestätigte auch die Wetter-App – nur zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr soll es mal aufhören zu regnen. Ansonsten Niesel- bis Schauergefahr. Mist, aber was soll‘s: „Da muss ich durch“, sage ich mir noch und wenige Sekunden später kam leider die nächste Absage – das kann ich verstehen – hier aufgrund der erhöhten Sturzgefahr. Da waren wir nur noch zu Viert. Und so haben wir uns dann auch getroffen – wobei die anderen Drei beinahe auch schon im Auto umgekehrt wären, weil der Regen und Sturm unterwegs zu heftig war.

Ich hatte nur eine kurze Strecke vom Hotel zum Start zu absolvieren – 1,5 km. Das hat aber schon gereicht: der Hosenboden war schon schön nass geworden, da ich die Regenjacke nicht richtig angezogen hatte. Aber egal…

Der Start der Fahrten – also auch unsere Strecken 86 bzw. 115 km, wurde aufgrund des Wetters kurzfristig um 30 min verschoben – also auf 9:30 Uhr. Also genau im Zeitfenster ohne Regen. Dann ging es endlich los und zum Start gab es „nur“ nass von unten 🙂 .

(c)(R) strava.com

Meine Mitfahrenden, ein „Mädel“ und zwei „Jungs“, hatten mich schon informiert, dass sie sich verständigt hatten nur die 86er Runde zu fahren – 1. das Mädel hätte sonst einen Teil alleine fahren müssen und das beim 1. Event solcher Art (nicht so schön) und 2. aufgrund des Regens. Ich war beim Start noch nicht entschlossen und wollte die Entscheidung spontan vornehmen. Was ich auch tat.

Wie schon vermutet, aber viel früher, fing es wieder zu nieseln an. Erst zaghaft dann dauerhaft. Zwar nicht richtig dolle, aber Nässe von oben, von unten und von dem vor einem Fahrenden von vorn – reicht aus, um schön langsam durchzuweichen – irgendwann lässt jede Regenjacke Federn.

Ich hatte mich für obenherum, also Oberkörper, langärmlig sowie Regenjacke und Untenherum, also Beine, für kurz entschieden. Ich glaube, das war eine gute Entscheidung. Zu kalt war es nicht und lange Beinlinge hätten sich nur voll Wasser gezogen. Das war schon mit den Socken und Schuhen nicht ganz angenehm.

Und sonst: die Strecke ließ sich gut an – das Tempo war nicht zu schnell und die Hügel war bis auf ein paar Ausnahmen passend. So ging es bis zu Kilometer 65 (in Boitzenburg) – dann musste ich mich entscheiden und ich war noch so gut drauf und sowieso nass, ich bin die 115er Runde gefahren. Unser Team löste sich dann auf und die anderen Drei fuhren die 86er Runde zu Ende und ich den Rest meiner geplanten 115er Runde.

Und irgendwie war heute noch genügend Energie da und so konnte ich noch ein wenig aufdrehen und habe so manchen, der schon an unserem Team vorbeigezogen war, wieder eingeholt. Bis zur nächsten Verpflegungsstation bin ich dann alleine in meinem Tempo gefahren. In diesem Abschnitt war auch das übelste Stück der gesamten Strecke – sehr schlechte Straße mit vielen Löchern und Huckeln. Loch an Loch und hält doch – fürs Rad nicht gerade eine Wohltat.

Aber dennoch alles machbar. Ein warmer Punsch und ein Leberwurstbrot an der zweiten Verpflegungsstelle des Tages hat dann noch mal zusätzliche Lebensgeister geweckt. Anders kann ich mir die super Schlussleistung nicht erklären.

Vom Kontrollpunkt bin ich wieder zunächst alleine wieder losgefahren und war auch schon gut auf Tempo. An einer Kreuzung wurde ich dann von drei Herren überholt, zwei sehr schnelle und ein, mir scheint es, etwas langsamerer. Aber egal, jedenfalls fuhren diese insgesamt ein gutes Tempo – zwischen 32 und 37 km/h – etwas zu schnell für mich. aber mit dem Ziel vor Augen meisterte ich dies dann auch noch. Wie gesagt, da habe ich mich bis ins Ziel drangehängt und konnte gut folgen, ohne zu schwächelnden. Nachteil: Nur die Spritzer des Vordermannes hatte ich ständig im Gesucht (und somit auch im Mund – nicht lecker) und Vorbeifahren war nicht, das Tempo alleine von Vorn zu fahren wäre definitiv nicht drinne gewesen. Es sieht zwar immer nicht schick aus, sich hinten ran zu hängen- aber anders ging es nicht.

Insgesamt machte es auch nichts mehr, dass zum Schluss der Regen sich zu einem kräftigen Schauer entwickelt hatte. Nass aber wirklich zufrieden und auch glücklich, kam ich gegen 14:15 Uhr nach ca. 4 h 45 min im Ziel in Prenzlau wieder an. Schnell Urkunde und Medaille abholen, die 1,5 km zum Hotel radeln und dann ne heiße Dusche… Fast war es so

Zuvor musste noch das nasse und ziemlich dreckige Rad wieder im Auto verstauen und das bei Dauerregen. Keine schöne Tätigkeit. Jedenfalls habe ich erst einmal alles ins Auto „rein geworfen“, für die Nacht abgedeckt und erst am nächsten Tag wieder ordentlich vor Fahrtanritt auf- und eingeräumt (und das Rad etwas sauber gemacht). In den nächsten Tagen – nicht allzu lange warten – muss ich es gründlich putzen und wieder alles schmieren. Das war auch der Tag dann – ich habe noch etwas fern gesehen und ein paar Nachrichten ausgetauscht und dann ging es auch ins Bett.

Ich schlafe immer gern nicht allzu dunkel und lasse die Gardinen/Jalousien etc. offen, damit mich früh morgens die Sonne wecken kann, wenn diese da ist. Beim ersten Blick am Sonntag aus dem Fenster, ca. 5 Uhr, da sah es noch ziemlich grau draußen aus, aber zum Glück fielen die Augen gleich noch einmal zu. Beim zweiten Wachwerden gegen 8:00 Uhr strahlte mich schon ein blauer Himmel und erste zaghafte Sonnenstrahlen an. Da hieß es auch gleich raus aus den Federn, und dennoch es ist Sonntag, und da nehme ich mir zum Frühstücken viel Zeit. Besonders dann, wenn ich mich nicht um alles selbst kümmern muss, sondern das Frühstück serviert wird bzw. nur zusammengestellt werden muss. Kein Vorbereiten, kein Wegräumen und kein Abwaschen. Einfach auch mal herrlich, so im Hotel 😉 Und das Frühstück im Hotel Uckermark war bis auf die Brötchen (geht so) sehr gut und sehr vielfältig und auch lecker.

Nach dem Frühstück hieß es, Fahrrad grob säubern, Fahrrad und Koffer wieder verkehrssicher im Auto verstauen, damit es dann zum geplanten Ausflug Richtung Feldberger Seenlandschaft gehen kann. Und das Wetter war so gut, da blieb die lange Hose im Rucksack. Ich habe mich für Wanderstiefel und kurze Hose und obenrum für eine dünne Jacke entschieden – ups gleiche Wahl wie am Vortag… nur andere Vorzeichen

Ca. 30 km ging es nun mit dem Auto nordwestlich bis Feldberg bzw. Carwitz, dort habe ich auf einem kostenlosten Parkplatz geparkt und bin auf meine Wanderung rund um den See „Schmaler Luzin“ aufgebrochen.

(c)(R) strava.com

Zunächst ging es auf einem schmalen Weg immer am Ufer des Sees entlang – fast bis zum Restaurant „Alter Zollhof“ in Feldberg, dann über Wittenhagen, Hullerbusch und Carwitz wieder zurück zum Auto. Die Strecke war sehr gut zum Wandern – wirklich idyllisch und gut ausgeschildert. Entlang des Wassers war es natürlich ein Highlight, insbesondere wenn die Sonne das Wasser glitzern lies. Einfach nur schön. Am Anfang war der Himmel komplett blau – keine einzige Wolke – dies änderte sich aber etwas – war nicht schlimm, so lange sich keine Wolke vor die Sonne schob – da wurde es gleich etwas kühler.

Aber gar nicht zu vergleichen mit gestern – hätte nicht das Wetter vom Sonntag am Samstag sein können. Ja, das wünschte ich mir, aber so habe ich nicht die Erfahrung mit einer Regenfahrt gemacht und die Freude über das herrliche, nicht so erwartete Wetter, war um so größer. Und das tut der Seele doppelt gut – zum einem, dass ich die Strecke gestern trotz widriger Umstände so gut geschafft habe und dann das Kraft tanken durch den Sonnenschein und die herrliche Wanderung heute 🙂

Am Anfang hatte ich es gar nicht mitbekomme. Ich hatte mich nur gewundert, dass überall in Carwitz Parkzone war und sehr viele Leute und Menschen da waren. Im Ort hat Hans Falada (Kleiner Man, was nun, Die Gänsemagd, Geschichten aus der Murkelei,…) gelebt und auch die Grabstätte befindet sich dort. So habe ich auch gleich noch etwas literaturhistorisches gelernt.

Nach ca. 16 km Rundtour bin ich dann wieder am Auto angekommen, habe den restlichen Nudelsalat, den ich mir eigentlich für Freitagabend gemacht hatte (da gab es bekanntlich Leckeres), verspeist und mich dann auf die Rücktour nach Berlin gemacht. So war es insgesamt ein sehr gutes und vor allem recht aktives Wochenende.

Heute geht es schon wieder zurück…

Mal ganz anders geht es heute zurück auf den Weg nach Deutschland. Ein Teil der Strecke werden wir nicht mit dem Auto sondern per Schiff zurücklegen. Gerade, gegrn 13:30 Uhr, sind wir in Bergen mit Fjordline abgefahren und werden damit über die Nacht hinweg bis Hirtshals (DK) fahren und dort morgen früh ankommen. Zwischenziel wird Stavanger (No) sein.

Damit überbrücken wir die Auto-Fahrt von Bergen nach Kristiansand (No), wo wir ansonsten nach Dänemark – Hirtshals – übergesetzt hätten.

Ab Hirtshalts geht’s dann morgen früh, gegen 8:00 Uhr, normal mit dem Auto weiter.

Sauda Camping am frühen Nachmittag erreicht

Nach längerer Fahrt mit mehreren Stopps und mehreren Fährfahrten, gestern am Sonntag in Kiel startend, haben wir unser erstes Reiseziel in Saudasjön (No) erreicht.

Nun sind wir nach knapp 28 h doch ein wenig kaputt und wir haben nach etwas Wartezeit, die wir mit einem Rundgang durch Sauda überbrückt haben, unser Domizil für die nächsten 4 Tage – ein Cottage. – übernommen.

Die Anreise war mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken gespickt insbesondere für meine Reisebegleitung, die noch nie in Norwegen war. Die Mischung aus Bergen und Fjorden sind schon überwältigend und bietet zu jeder Tageszeit ein tolles Panorama. Nur wenn der Nebel allzu dicht wird, sieht man links und rechts nüscht – das ist dann schade. Bietet aber in derSymbiose ein schönes Naturschauspiel.

Unsere Fähre kam mit etwas Verspätung kurz nach Mitternacht in Kristiansand (No) an. Eigentlich war gleich eine zweistündige Pause nach der Fähre geplant- aber finde mal in der Nacht einen geeigneten Platz. Nicht zu hell und mit nicht zu viel Aufmerksamkeit auf der einen Seite und nicht zu dunkel und ruhig auf der anderen.

Tankstelle nähe Kristiansand

Also sind wir einfach schon mal in Richtung Stavanger losgefahren…fast 60 km waren es dann doch und nach knapp 1,5 h haben wir dann einen ersten Haltepunkt gefunden. Ich hätte sofort wegdusseln können aber meine Reisebegleitung kam nicht zur Ruhe und ein Auto ist zu dem auch keine Schlafoase sondern eher Rückenmordend. Nach 1 h – also so rund 3:00 Uhr ging’s dann ein Stückcchen weiter. Auf den Straßen war zu dieser Zeit kaum etwas los – nur eins, zwei LKW wollten mir ihre geputzten Scheinwerfer durch die Heckscheibe zeigen – Dabei fuhr ich auf der kurvigen und bergigen Straße schon etwas über dem Max Tempo von 80 km. Irgendwann reichte es mir und es wurde der nächste ruhige Rastplatz (mit WC) angesteuert. Dort verblieben wir bis ca. 5:00 Uhr un uns dann wieder munterer auf den weiteren Weg nach Stavanger zu machen. Ich muss sagen, ich fühlte mich relativ fit – sonst wäre ich noch nicht weitergefahren – kannste glauben.

In Stavanger kamen wir gegen 8:00 Uhr an und haben erst einmal im Auto einen kleinen Happen improvisiert. Lange blieben wir aber nicht – irgendwie wollten wir länger bleiben und dann wieder doch nicht – – wir mogelten uns durch die kleinen (wirklich engen und sehr steil)en Gässchen Stavangers – und manchmal musste auch mal ein Einfahtscerbot missachtet werden – da wir sonst jetzt immer noch in Stavanger stehen würden. Nach ein paar Fotos ging’s dann weiter auf den Weg nach Sauda. Also immer weiter auf der E39 Richtung Bergen folgend.

Stavanger erwacht – gegen die Sonne fotografiert
Stavanger am Hafen
Skulpturen Park Stavanger

Was für ein tolle Strecke zum Fahren – die E39. Meistens tolle, bergige, kurvenreiche Straßen – das macht richtig Spaß. Obwohl ich immer drauf achte, es nicht zu übertreiben, aber die ein oder andere Stelle wird schon mal sportlicher gefahren (immer unter den wachen Augen der Beifahrerin 😉 )

Es gibt zwar häufig heutzutage moderne Brücken um die Fjorde und Seen zu überqueren, aber das trifft nicht immer zu. Einmal durften wir auch nochmals in eine Fähre umsteigen und uns für ca. 20 mit chauffieren lassen.

Obwohl die Strecken in Norwegen eigentlich gut mit Rastplätzen ausgestattet sind, wenn man auf der Suche ist, findet man auch hier keine. Aber etliche Kilometer weiter, war am Straßenrand eine solcher Rastplatz mit Sitzgelegenheit. Dort haben ich erst einmal Augengymnastik gemacht und wir sind endlich zu unserem selbstgemachte Frühstück gekommen.

Die restliche Strecke von ca. 20 zog sich dann wie Kaugummi und langsam waren wir richtig K.O.. Aber alles blieb im Rahmen und wir waren froh gegen 13:30 Uhr am 31.07. dann in Sauda (Saudasjön) angekommen zu sein. Nur leider 1,5 h zu früh und da lies sich such nichts machen. Deshalb schnell mal zum „Shopping“ nach Sauda….

Nicht New York – kurz vor Stavsnger

Überraschungs-Kurzurlaub am letzten April-Wochenende

Trotz kühler Wetterprognosen (mit etwas Sonne) wollen wir, meine Reisebegleiterin und ich, morgen nach getaner Arbeit zu einem Kurz-Tripp übers verlängerte Wochenende aufbrechen.

Da meine Reisebegleitung den Zielort noch nicht kennt – Auftrag: ich sollte mir etwas überlegen und raussuchen – bleibt es noch eine Überraschung.. Also nenne ich den Ort heute noch nicht.

Nur soviel – es geht Richtung Norden und beim Ziel handelt es sich um eine alte Stadt in ca. 150 km Entfernung von Berlin und dieser Ort liegt am Wasser – was für ein Gewässer wird aber heute noch nicht verraten.

Ich war selbst auch noch nicht dort – also ist es für mich auch eine Entdeckungstour und Neuland.

Am Montag, Feiertag, müssen wir dann leider auch schon zurück, da ich am 2./3. dann in München sein werde.

Ich werde bestimmt die nächsten Tage weiter berichten. Ihr könnt ja raten…

Woche der Highlights: und nun Seeed-Konzert

Nach Biergarten am Montag und endlich mal wieder gemeinsamen Kino am Dienstagabend findet heute, am Mittwoch, 10.08., endlich eines von Fünf bereits für 2019 geplanten Seeed-Konzerte in der Parkbühne Wuhlheide statt. Die Konzerte waren leider drei Mal corona-bedingt verschoben worden und nun war es endlich soweit. Diese Woche ist Seeed-Woche in Berlin. Schönstes, bestes Sommer-Wetter – fast zu heiß und auf der Bühne in der Wuhlheide spielt diese Woche Berlin heißester “Sch…“. Das macht schon gute Laune vorher. Richtig gut, richtig tolll, laut und herrlich bunt, wie erwartet ein ordentliches Spektakel – so muss es sein. Die Hütte brannte… So waren ganz schnell Hektik und Streß des Arbeitstages vergessen. Und los konnte es gehen.

Die Stimmung war grandios – jeder sang, tanze, jubelte oder applaudierte sofort ab den ersten Takten mit. Ein buntes Potpourri neuer und alter “Klassiker“ zogen sich durchs Programm und die Massen in ihren Bann. Seeed ist nur mal eine der (oder die) Live-Bands aus und für Berlin und das merkt man und Frau.  Und darauf haben sich alle nach 2,5 Jahren Nichtkonzerten gefreut – Publikum und Band. Gute das wir da waren.

Wir fanden nur, dass 1h 20 (mit Zugabe) ziemlich schnell vergingen und eigentlich etwas zu kurz war – wir hätten länger gekonnt und gewollt. Als Vorgruppen waren M.I.K. Family (die Tanztruppe war recht cool) und Gruppe Schmyt aufgetreten und versuchten die Massen einzuheizen – dies gelang nur auf halber Strecke. Schmyt macht schon recht schwere Popmusik – das ist nicht mein Geschmack für ein Seeed-Konzert. Beide Gruppen kamen dann noch einmal gemeinsam mit Seeed auf die Bühne – das war dann schon um einiges besser.

Wermutstropfen: Man könnte sagen, ich war 4 und eine halbe Stunde auf dem.Seeed-Konzert, yeah – aber nur, weil der Beginn des Konzerts sich ganz schön hinzögerte, da (angeblich) die falschen Einlass- und Start-Zeiten auf die Tickets gedruckt wurden. Statt dem geplanten Start der ersten Vorgruppe um 18:00 Uhr startete der Gig erst gegen 19:15 Uhr und die heißersehnten Seeed spielten dann endlich gegen 21:00 Uhr auf. Der Stimmung hat dies nicht geschadet und so war es auch dunkel genug, um die herrliche Video- und Bühnenshow ins noch bessere Licht zu setzen. Einfach nur Seeed-fantastisch gut! Und hoffentlich dauert es nicht wieder zwei Jahren zum nächsten Konzert 😉

Die Rückfahrt im Auto von der Wuhlheide gestaltete sich sehr froh und lustig. Auf Wunsch der Mitfahrenden wurde nach einigen Seeed-Songs noch Biene Maja aufgelegt und lauthals bei offenen Fenstern mitgesungen und nicht nur im Auto führte dies noch einmal zu viel.Spaß und Freude, nein, auch die an Ampeln warteten wurde in diesen Bahn hineingezogen. Und die Stimmung schwappte auf sie über – Lächeln und Winken waren unser Applaus. Einfach nur herrlich…

Und das nächste Highlight dieser Woche gilt am Wochenende – Fahrt nach Südtirol zum Radtraining…