Zum Bayern-Spiel nach München – los gehtˋs

Zunächst einmal ich bin gar kein Fussbal-Fan und auch kein Bayern-Fan. Also wahrscheinlich „mögen“ mich jetzt 50% und 50% „hassen“ mich aber auch ;-). Das kann ich halt dann nicht ändern 🙂

Aber was tue ich nicht alles für meinen kleinen Verwandten, der so ein rießiger Bayern-Fan ist und alle Statistiken auswändig kennt. Ein großer Wunsch war es mal bei einem Spiel „live und in Farbe“ dabei zu sein. Mir ist es gelungen für das Nachhol-Spiel der Saison 23/24 – Bayern gegen Union Berlin – 2 Tickets zu ergattern. Und das war gar nicht so einfach. Jedenfalls war die Überraschung zu Weihnaachten groß, als ich die Reise nach München mit Hotel-Übernachtung und natürlich die Tickets verschenken durfte.

Ticket – Kopie für Spiel Bayern gegen Union Berlin

Die Planung war eigentlich mit der Bahn nach München zu fahren, aber der Streik der GDL funkte da ein wenig dazwischen. Zwar wäre tatsächlich meine Verbuindung gefahren (somit war auch kein Storno möglich), aber das war uns dann doch zu unsicher, da wir am nächsten Tag auf jeden Fall wieder zurück sein mussten und so sind wir mit dem Auto gefahren.

Um 10:00 Uhr ging es dann auf die Piste und auf nach München. Gegen Halb 4 waren wir dann am Hotel angekommen und können jetzt noch ein wenig relaxen bevor es nachher

Strecke nach München (c)(R) Google Maps

Das Wetter sieht mittelprächtig aus. Zwar ist es sehr mild – aktuell 12 Grad – nachher sollen es noch 8 Grad sein, wenn das Speil gegen 20:30 Uhr angepfiffen wird. Ob es regnet, ist noch nicht klar… aktuell sieht es nicht danach aus – aber man weiß nie so recht….

(c)(R) Regenradar – München 20:00 Uhr

Und es soll wieder zurück nach Berlin gehen…

Nach schönem Kurzaufenthalt in Hessen und dann in Thüringen soll es jetzt wieder zurück nach Berlin gehen. Nach der Arbeit und ein paar kleinen Gartenarbeiten (Wassertonne auffüllen), möchte ich nun gemütlich nach Hause fahren. Und dachte mir mit dem Sprinter von München nach Berlin in knapp 1h und 40 min – das ist wie einmal durch Berlin fahren und schon bin ich zu Hause.

Denkste aber nur – Da hatte ich wohl nicht den Faktor Bahn eingerechnet. Es sieht wohl so aus, das es mal wieder länger dauern könnte – Aktuell auf der Tafel am Bahnsteig stehen noch 15 min (20 min) Verspätung, in der App schon 19 min (21 min) Mal sehen… ganz am Anfang war das Zugpersonal schuld, jetzt eine Reparatur an der Oberleitung

Hatte ich mich Letztens hier im Blog positiv über die Bahn geäußert – hielt der Vertrauens-Vorsprung nicht lange oder wurde aufgebraucht. Da war der Flix-Train pünktlicher. Naja sonst passt es ja und…

außerdem gebe ich zu, was will ich für 9,95 € + Sitzplatz-Reservierung 4,50 € verlangen. Aber mal abwarten, wie sich die Verspätung noch aufbaut.

Achso und das Bord-Restsurant ist auch mal wieder nicht verfügbar- das hatte ich schon auf der Fahrt von Berlin nach Frankfurt – vor dem Kanada-Urlaub (ach ja Urlaub….)

Positiv: es ist schönes Wetter, leichte Schleierwolken am Himmel und die Sonne lacht noch ein wenig hervor.

Letztendlich verlief die Fahrt, nach dem die Bahn 20 min später losgefahren war, dann ohne weitere Probleme und es blieb bei den 20 min Verspätung.

Und ich habe während der Fahrt ein Buch gelesen – ist doch keine Sensation, denkt ihr bestimmt – für mich schon. Bücher lesen ist eigentlich nicht mein Hobby. Bei mir geht Buch lesen so: 5 Seiten lesen, Tage-, Wochenlang weglegen, dann 3 Seiten zurück blättern – neu lesen ( ich habe vergessen, was passiert ist) und dann zwei neue Seiten lesen, bevor wieder die Lust vergeht und dann das Buch wieder weglegen usw. So dauert dies dann mal mehrere Monate. Heute bin ich mit meinem Buch bis zur Hälfte gekommen – zugegeben, das Buch hat wunderbare Zeichnungen, mehr Zeichnungen als Text und beschreibt eine meiner Lieblingsstädte „Vancouver“. Ganz tolles Buch (habe ich mir im Souvenir-Laden im Stanley Park gekauft). Es ist sogar in Englisch! Doppelte Herausforderung. Titel: The Vancouver Sketchbook von T.K . Justin Ng

Angekommen in Berlin: Nun noch vom Hbf bis nach Hause kommen – ich hoffe, die gute Straßenbahn M5 fährt, wie gewohnt – es ist ja kein Winter. Es kann nur sein, dass ich die Tram genau verpasse und 10-20 min warten muss – wie erwartet oder doch Vorhersehung (mystisch ;-))

Wieder auf Tour(en)

Nach der Wiederkehr aus dem Kanada-Urlaub am Montag und einem kleinen Zwischenstopp zu Hause in Berlin geht es heute wieder auf Reisen zunächst in Richtung Heimatstadt Erfurt und dann fürs Wochenende nach Fernwald. Das tut ganz gut, da ich gerade ein wenig Fernweh habe und am Besten gleich wieder auf große Tour gehen würde.

Die Zwischentage waren zusätzlich gut, da ich doch immer arg mit dem Jetlag zu tun habe und so überwiegend dann tagsüber noch im Rhythmus von BC geschlafen/gedusselt habe. Aber so langsam läuft wieder alles an und kann mich wieder auf deutsche Zeit einhakten. Gestern konnte ich wieder seit 4 Wochen das erste Mal auf mein geliebtes Rennrad steigen und mich anders auspowern.

Allerdings war die Fahrt noch nicht so optimal und ich bin nicht wirklich zufrieden – ausgepowert war ich allerdings – das lag aber eher daran, dass ich hinten heraus doch recht müde geworden bin und abgebaut habe. Oder lag dies doch am Döner zwischendurch? 🙂

Generell bin ich seit meiner Handverletzung im August/September letzten Jahres noch nicht wieder mit den Ergebnissen zufrieden (genug). Da fehlt die Kontinuität. Aber das ist eine andere Geschichte…

Wie gesagt, heute am letzten Urlaubstag, geht’s mit der Bahn nach Erfurt. Das ist ja inzwischen ein Katzensprung, was die Zeit angeht. Heute bin ich zwar nicht mit dem Sprinter unterwegs, der braucht nur knapp 1:45 h, aber mit dem Auto schafft man es aber auch nicht in 2:09 h – bzw. das möchte ich sehen. Die Strecke bin ich schon oft mit dem Auto nach Erfurt gefahren und bin dann oft nicht langsam unterwegs (grundsätzlich den Verkehrsvorschriften folgend und wo es geht). Außerdem habe ich inzwischen gelernt, wenn alles mit der Bahn klappt, dann ist es auch entspannter.

Wie es dieses Mal wird, werden wir sehen und ich werde berichten (wenn notwendig)

Aufträge für Erfurt habe ich natürlich auch, sonst könnte ich ja gleich nach Fernwald durchfahren 😉

  • Echte Thüringer Rostbratwürste einkaufen und nach Hessen importieren

Frankfurt wird fast pünktlich erreicht: 5 min

Gestartet bei relativ schönen und morgendlich warmen Wetter hat sich der Zug von Berlin (hier bin ich gestartet) über Halle, Erfurt und Fulda nach Frankfurt quer durch die Republik und somit auch durch den Wettermix gekämpft. Nahe Fulda waren wir auch beim Regen angekommen (10:03 Uhr Einfahrt in den Bahnhof: und in Frankfurt regnet es nicht mehr oder noch nicht – trügerisch sieht der graue Himmel aus)

In Frankfurt werde ich dann von meiner Mitreisenden vom Bahnsteig abgeholt. Ich habe die schon informiert (kleine Verspätung) und ich werde schon erwartet 🙂 – freu

Aber der Wettereindruck soll heute nur der Anfang vom auf uns zukommenden Wetter-Desaster sein. Sturm, Hagel, Stark-Regen eventuell auch Tornadogefahr – so die Warnungen des Moma-Wetterfrosches heute Morgen. Bis auf den äußersten Süden werden wohl alle betroffen sein.

Im Zug hat man auch das Temperaturgefälle mitbekommen. Die Klimaanlage arbeitet und kühlt und kühlt – draußen wird es auch immer kühler. Ich bin keine Frostbeule, aber nur das T-Shirt hat nicht mehr ausgereicht, ein Pullover musste her, damit es angenehm bleibt. Trotzdem etwas frösteln bleibt. Das geschlossen Bordbistro tut das seinige dazu, da kein wärmendes Getränk zur Verfügung stand.

Wenn ich aus dem Fenster schaue, ergibt sich ein düsteres-schönes Bild mit tiefhängenden Wolken über den Ausläufern des Taunus, die in die tief-grünen fast dunkelblauen Wälder übergehen. Dazwischen immer wieder mystisch-aussehende Nebelschwaden, die an eine typische FantasieFilm oder HorrorFilm-Situation erinnern. Und dann tauchen immer mal kleine Dörfchen und Ortschaften auf, die dich malerisch in die Landschaft einfügen – schön anzusehen und gute Ablenkung. Nebenbei lese ich noch in der aktuellsten Ausgabe der Norr (NorrMagazin.de) und ich erwische mich beim „Planen“ / Schwärmen einer der nächsten Reisen nach Skandinavien. In der Zeitung sind immer so viele tolle Beiträge und Tipps – kann ich nur empfehlen.

Naja und dann kommt doch wieder an einem Industriepark oder mehr städtischen Landschaft vorbei – das reist einen aus den Gedankenströmen wieder raus. Wir sind noch nicht in Kanada 😉 und Skandinavien ist noch „länger“ entfernt.