Impressionen von Ulriken

An Tag eins in Bergen weckte uns wunderbares, sonniges Wetter. Ein toller und schöner Tag stand vor uns; der eine mehr oder etwas weniger refreshed von der Nacht, die ziemlich holprig war. Aber das Frühstück brachte uns wieder unsere Kräfte zurück: Joghurt mit Haferflocken und Früchten, frisches skandinavisches  Brot sowie Käse , Marmelade und Gemüse – ideal am Morgen. So ging’s hinaus in die Welt ein kleines, auch für mich halten Hasen, neues Stück Bergen zu entdecken – der Berg “Ulriken“ und dessen Gondel-Bahn.

Die Anfahrt gestaltete sich etwas schwierig, da zum Einen mein Telefon-Navi nicht wollte, wie ich wollte, und ich zum Octi-Navi wechseln musste und zum anderen wir die Talstation der Gondelbahn nicht gefunden haben. Deswegen quälten wir uns, naja das Auto mit uns, erst einmal ganz weit den Berg hinsuf, um feszustellen, in einer Sackgasse gelandet zu sein.

Naja, das hieß wieder runterfahren und am Haukeland Universitätsklinikum parken. Soweit so gut. Wir sind eine Truppe mit jung gebliebenen Leuten, aber der eine kann besser Treppen steigen, der andere nicht mehr so. Wo mussten nun feststellen, dass vom Uni-Klinikum bis zur Talstation etliche Stufen zu bewältigen waren. Das war erst einmal  ein Schock…Jedoch mit langsamen Schritten, zwischendurch mal tief Luft holen und einigen motivierenden Worten haben wir es als 192 jährige Truppe super geschafft und sind an der Talstation angekommen 🙂 . Niemand bleibt zurück!!! – das ist unser Motto. Erleichtert und mit (einiger) Vorfreunde ging’s dann zum Ticket kaufen (410 NKR pro Person kostete das Return-Ticket) und dann in die Von den. 33% der Truppe ist garnicht an Höhe zugewöhnen, 33 weitere % ist nicht gerade verrückt nach Höhe, macht aber Höhentherapie und die restliche 33% macht fast alles mit – wenig Problem mit Höhe.

Gondel

Und so ne Truppe fährt mit ner Gondel auf den höchsten Berg Bergens – crazy, oder? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt..! Und so schlimm war die 5 minütige Fahrt mit der Gondel dann gar nicht, wie wir gemeinsam, auch die “Höhenangstschiesser“, feststellen mussten. Obwohl im Mittelteil der Wind ganz schön blies und Gondel zum.Wanken brachte – aber im Nachhinein war die Befürchtungen vorher viel größer als das Erlebte dann bei der Fahrt. Freudestrahlend und seelisch gesärkt, kamen wir oben an der Bergstation an 🙂

Was für eine Leistung! Was wir uns gemeinsam zutrauen, das kann nicht jeder und das sage ich ganz bewußt als Jungspund in Richtung Älteste in der Truppe 😉 Chapeau!

Die Aussicht vom Berg ist natürlich phänomenal und das bei solchen Wetterchen – das ist wirklich selten (freu). Natürlich wurden von jeder erdenklichen Stelle Bilder gemacht, um das Momentum und die Schönheit der Landschaft einzufangen und für später zu konservieren (Wie wäre dies früher mit ner 36 iger Filmrolle gewesen? 😉 )

Und da die Mittagszeit angebrochen war, haben wir auch gleich im Drop-In-Restaurant etwas gegessen, bevor es wieder in Richtung Tal gegangen ist. Portion Pommes, Digdog Wurst und Burger waren unsere Wahl und Tisch 90 unser Essensplatz.

Wurst
Pommes
Burger

Dann hieß es wieder herunterzufahren. Dies verlief unspektakulär und alle haben überlebt ;-). Als Andenken wurden noch Kühlschrank-Magnete an einem Kiosk vor dem Eingang zur Ukrikenbanen erstanden 🙂 – man hat noch nicht genügend ;-).

Der Fahrer holte rasch das Auto aus dem Parkhaus des Universitätsklinikum und lud die zwei Mitreisenden dieses Mal, um den stufigen Abgang zu vermeiden.ö, direkt am Eingang der Talstation ein und so ging es, wieder mit kleinen Umwegen, in die City of Bergen, in ein Parkhaus nahe Bryggen.

Willkommen in Dänemark – Ankunft in Greve

Nach einer schönen Fahrt von Göteborg nach Helsingborg und einem kleinen Rundgang in Helsingborg, um noch ein paar Lebensmittel zu kaufen, haben wir dann bei Oresundlinien für die Fähre Helsingborg – Helsingör eingecheckt. Nach der obligatorischen 20 min. Fahrt mit der Fähre über den Öresund hieß es dann Willkommen in Dänemark und willkommen auf dem letzten Abschnitt auf unserer „Schweden“- Tour 2024.

Das kurze Stück von Helsingör über Kopenhagen nach Greve, unserem Zielort, ging recht schnell dann auch von der Hand, wobei es um Kopenhagen wegen Baustellen doch etwas stockte.

Deshalb hatte wir umso mehr die Zeit auch noch zwischendurch eine Rast einzulegen und unsere süßen Teilchen – Fika – bei einem selbst aufgegossenen Kaffee genüsslich zu verzehren.

Naja 3 min nach 17:00 Uhr sind wir dann in Greve an unserer „Mini“-Appartement, oder andere würden sagen Strand/Garten-Hütte, angekommen und wurden freundlich in Empfang genommen. die Preise für Hotels und Appartements sind hier in Dänemark – jedenfalls kurzfristig – ganz schön hoch und rot haben uns gefreut dieses kleine Idyll gefunden zu haben.

Und die Attraktion: es liegt nur 1 min oder knapp 100 m vom Ostseestrand entfernt. Toll! Nach dem Auspacken und Abendbrot ging’s dann gleich auf eine Runde zum Strand. Es blies aber ein ganz schöner auflandiger Wind – aber das brachte bei der Schwüle, um so 26Grad, etwas Erfrischung.

Bei einem Glas Wein ließen wir den Abend dann ausklingen 🙂

Wünsche können in Erfüllung gehen….

Nachdem ich die ganze Woche schon ganz wuschig war, dass dieses Jahr auch die Radrundfahrt in der Lausitz regenreich  werden könnte, wie schon Schneeglöckchen und Spreewald Marathon,, wurde ich heute Morgen, 13.7., eines Besseren belehrt.

Mein Wunsch auf eine Fahrt mit ohne Regen und mit ohne Hitze und mit ohne Wind wurde zu 66,67 % erfüllt. Denn just zu Beginn des Rennens, was ja kein Rennen ist, hörte der Regen auf und allmählich kam auch die Sonne hervor aber gut durch Wolken verdeckt. Naja a bisserl feucht von unten war’s noch – so sieht das Bike auch aus.

schmutzig 🙁

Nur der Wind frischte immer mehr auf, aber auch den habe ich letzendlich gebändigt, denn ich bin im Ziel glücklich und zufrieden angekommen. Das zählt nun mal…. 🙂

Hier nun die knallharten Fakten – mit freundlicher Unterstützung von (c)(R) Strava

(c)(R) Strava
Vor dem Start: 8:30 Uhr

Ein gutes Sportwochenende

Leider etwas ungeplant war ich letztes Wochenende (13./14.4.) statt bei der Fanily doch zu Hause – wirklich schade. Das hieß aber nicht, dass ich mich ausruhen konnte – der Spreewaldmarathon ruft am 20.4. . So bin ich halt nicht in Hessen, wie für Samstag geplant, geradelt, sondern wieder in Berlin / Brandenburg – also Standard ideal  – dafür Beide Tages des Wochenendes.

Ja, die beiden Tage waren nicht so ganz easy. Zwar war es sonnig warm, aber der Wind blies ganz schön umher und immer auf einem Teilstück aus der falschen Richtung. So was geht gar nicht. Wie dies bei einem Rundkurs wohl nur so kommen kann 😉 ?

(c)(R) strava.com – Samstag – allein, allein

Was kann ich aus der Samstag-Runde wieder lernen?:

  • Stadtverkehr macht so keinen Spaß – und wenn bewusste Nötigung dazukommt, dann wirds richtig gefährlich (lieber Fahrer des grauen Skoda B-H* ****)
  • Runden fahren auf dem Tempelhofer Fepd ist ein wenig öde und es ist ein bisserl zu viel .los. Muss nicht sein.
  • Der Wind 💨 war heute (r)echt ordentlich und irgendwann bei einer Runde fährt man zwangsläufig gegen den Wind. Da weiß ich, was ich dann getan habe
  • Mist, es ist wieder soweit – Ich habe die Sonnencreme vergessen
(c)(R) strava.com – Runde m. BRS-Cycling Berlin

Die Runde am Sonntag hat viel Spaß gemacht. Es ist viel schöner nicht alleine fahren zu müssen – auch wenn die Fahrt mich etwas mehr gefordert hat. Die Jungs waren auf die gesamte Strecke gesehen am Anfang für mich viel zu schnell unterwegs – nicht wegen der fehlenden Puste oder Kraft sondern aufgrund dessen, dass der Wind noch auf der zweiten Teilstrecke kommen wird und ich meine Körner dafür einteilen wollte. Was nicht immer gut geklappt hat – Mit`nem bisserl Warten der Jungs auf mich gings aber ganz gut. Und zum Ende der Strecke ist noch Luft übrig geblieben, so soll es sein 🙂 Das ist Spaß 👍😀

Spreewaldmarathon – An den zwei Tagen habe ich noch nicht mal das Pensum geschafft, welches dann am nächsten Samstag in einem Ritt auf mich zukommt. Ich bin gespannt.

(c)(R) Spreewaldmarathon – 200km Strecke

Und das Wetter: darüber will ich nicht sprechen ….

(c)(R) Regenradar – Lübbenau (Stand: 15.4.)

Wenn man erst mal aus der Stadt raus ist …

… dann wird es auch eine tolle Tour 🙂 . Es war auf jeden Fall eine schöne Tour mit ca. 115 km bei herrlichem frühherbstlichen Wetter und auf gut asphaltierten Wegen – naja im Sommer sind die Wege wahrscheinlich noch besser – wegen der dann fehlenden Eicheln und Kastanien. Zwar war es schon recht frisch am Moren, so dass ich mit Armlingen losgefahren bin, aber diese konnte ich dann irgendwann auch ablegen, da es recht warm geworden war und die Sonne auch rauskam. Die Strecke war teilweise recht gut windgeschützt, so war der böige Gegenwind (immerhin so in der Spitze 30-35 km/h) weitgehend beherrschbar.

Viele nette Leute auf dem Rad und zu Fuß waren unterwegs – abgesehen von Ausnahmen – das macht dann noch mehr Spaß. Grundsätzlich aber die ersten und letzten „10 km“ der Tour – also durch die Stadt – waren mehr oder weniger zum “Heulen“ – Straßenschäden, unkontrollierte Auto- und auch Radfahrer und blöde Ampelschaltungen – da war mehr Stop&Go als alles Andere. Da muss ich mir nächsten Mal eine bessere Strecke suchen.

Kleiner Park am Bahnhof Wandlitzsee

Was war sonst noch? Die ersten 80 km habe ich dieses Mal in einem Ritt, also ohne Pause, gemacht, um zu sehen, wie die Kondition so ist. Natürlich ganz ohne Pause geht es bei mir Hobby-Fahrer nicht so richtig. Diese habe ich dann am Wandlitz-See gemacht und dabei meine mitgebrachten Snacks verputz und die Speicher wieder aufgefüllt. Wobei nach der Pause das Laktat ganz schön in die Beine geschossen war und ich erst einmal wieder ins Fahren kommen musste.

Auf jeden Fall war es eine gute Vorbereitung für den Hügelmarathon in Prenzlau nächstes Wochenende – wobei dort ein ganz anderes Höhenprofil vorliegt als auf meiner Samstagsrunde… Ich freue mich schon darauf und bin gespannt. Hoffentlich hält das Wetter noch ein wenig.

Pause auf der Radtour
(c)(R) strava.com: Statistik KW 25.9. bis 01.10.2023