Geschafft (Teil1)

Der Wanderweg ist bezwungen – jedenfalls für heute – und die Trolltunga habe ich erreicht –  ich habe auch darauf getanden – wirklich – aber es gibt kein Foto davon 🙁

Die Tour war wirklich schwer, aber ich wurde mit tollen Aussichten und bestem Wetter mit viel Sonne belohnt (außer dann am Abend – da gab’s ein paar Tropfen -aber nicht der Rede wert – bis jetzt) .

Ich musste doch vom Parkplatz 1 in Tyssedal starten, da beim P2 schon alles belegt war und P3 muss man vorher reservieren (da war Wochen vorher schon alles gebucht). Dies bedeutete , ich konnte nicht die kürzere Route mit nur 11 km nehmen, sondern musste die knapp 7 km vom P1 zum P2 noch bewältigen.

Damit stieg die zu erklimmende Höhenmeter-Anzahl von 900 m auf 1250 m. Und das hat ganz schön was ausgemacht – da auf den Weg voll die Sonne knallte – manchmal schon etwas zu heiß zum Wandern.

Die Strecke
Die Eckdaten zur Strecke

Der vollgepackte Rucksack zog ganz schön an mir. 70 L auf dem Rücken ist etwas anderes als 20 oder 30, aber es musste auch einiges für die 2 Tage mit: Zelt, Schlafsack, ISO, Essen, Wechselsache,, Mütze, Schal und Getränke nicht zu vergessen. Wahrscheinlich habe ich dennoch zu viel mitgeschleppt – das sehe ich dann morgen nach der Rückkehr , was nicht angefasst wurde.

Der Rucksack

So jetzt liege ich im Zelt und lasse draußen den doch recht böigen Wind blassen, aber bisher nur wenig Regen. Mal sehen, wie es in der Nacht ist.

Mein Zelt

Die Hitzeschlacht am Samstag

Die Fahrt nach Luckenwalde am Samstag entpuppte sich, wie schon erwartet, als Kampf zwischen Mensch (also mir) und gegen die Sonne sowie Hitze. Die Hitzeschlacht haben irgendwie beide gewonnen: Ich ( 🙂 ), denn ich habe, zwar mit viel Ehrgeiz und Ausdauer, mehr als die geplante Strecke erfolgreich bezwungen und somit auch meinen eigenen Schweinehund. Aber auch die Sonne und Hitze sind Sieger, denn ich war noch nicht einmal die Hälfte gefahren, da waren meine zwei Pullen mit Getränken schon ausgetrunken. Und bis nach Luckenwalde waren es noch ein paar Kilometer…und die Kehle war ausgetrocknet und der ganze Süßkram Banane, Riegel, Gel, die man auch braucht, sind da nicht zielführend…

(c)(R) Strava

In Luckenwalde habe ich dann eine größere Pause gemacht und mich in einem Eiscafé am Markt mit Wasser und einen Eiskaffee wieder mit notwendigen Rohstoffen versorgt: Mineralien, Coffein und Zucker :-). (Siehe unten ein Bild aus Oktober 2022 – da hatten wir dorthin eine Autotour unternommen)

Eiscafé 21 – Luckenwalde

Ich dachte jedenfalls wieder gestärkt loszufahren als ich wieder auf die Runde aufbrach. Wahrscheinlich war es zu viel des Guten bzw. es war schon zu spät – jedenfalls kam ich erst einmal überhaupt nicht ins Rollen und der aufkommende Wind von vorne seitlich ließ mich noch nicht einmal am Berg etwas ausruhen. Es hieß treten, treten, treten… Da musste ich mir doch selbst in den Hintern treten, um nicht aufzugeben. Aber so ist dies manchmal. Noch einen schnellen Zucker-Lieferanten zu mir genommen und weiter ging es.

Luckenwalde Oktober 2022

Der Ehrgeiz und auch die Lust waren dann doch viel größer und es hat sich gelohnt. Nach Belitz kam die Kraft wieder (ja und der Wind kam nun auch etwas seitlich von hinten) und auch der einsetzende sehr leichte Regen machten wir dann bis zum Zielpunkt nichts mehr aus. Jedoch darf ich nicht leugnen, froh gewesen zu sein, endlich am Ziel anzukommen. Das Adrenalin schoss in die Adern und ein wohltuendes Glücksgefühl machte sich breit.

Statt der geplanten Strecke von knapp 112 km sind es dann doch knapp 135 km geworden, weil ich mich doch an beiden Anstiegen der Königstraße versuchen wollte und da ich gerade Schwung hatte, bin ich bis S-Bahnhof Zehlendorf gerollt und dann wieder zum Start-Punkt der Runde zurückgefahren – schlappe 20 km extra – wenn’s Spaß macht 🙂

Extra-Runde vor dem Start – (c)(R) Google Maps

Die Tour lief super

Und schon ist meine 1. Teilnahme am Lausitzer Seenland 100 schon wieder Geschichte.

Besser als gedacht, flutschte es heute (nicht nur die Sonnencreme auf der Haut). es war mega-heiß zum Schluss – 31Grad.

Strava (c)(R)

Die 150 (bzw. 160) km waren trotz der großen Hitze heute gut zu bewältigen. Das Rad rollte eigentlich ganz gut – nur zum Schluss kam das Quietschen der Hinterrad-Bremse wieder zurück.

Dank auch meiner Team-Kollegen und der Gruppe, der wir uns bis Mitte der Tour angeschlossen hatten – dann wurden sie uns zu schnell – war heute viel Musik drinne. Es wäre auch noch mehr als 28er Schnitt möglich gewesen, wenn nicht zwischendrin einem Kollegen ein Oberschenkel-Krampf ereilt hätte und die Hügel etwas flacher gewesen wären.

Aber als Team fährt man los, als Team kommt man wieder an – so ist meine Sicht von den Dingen.

Lausitzer Seenland 100 – 8.7.2023 – 150 km – Rückennummer 1399

Auf gehts zum 18. Lausitzer Seen Land 100

Die Vorbereitungen laufen: morgen starte ich zum 1. Mal auf der Lausitzer Seen Land Rundfahrt (siehe https://seenland100.de/).Startpunkt wird Großräschen sein. Es stehen wieder 150 km auf dem Programm, wie beim Spreewald-Marathon, aber mit etwas mehr Höhenmetern.

Das wird wahrscheinlich eine Schwitz-„Tortur“ werden, da die Wetterfrösche sehr heißes Wetter vorausgesagt haben. Ich lass mich überraschen, wie es laufen wird. Jedenfalls geht es heute Nachmittag schon los, dann muss ich nicht morgen früh anreisen.

Garmin Connect (c)(R)

Wetter Großräschen, 9:00 Uhr
Wetter, Großräschen, 13:00 Uhr

Draußen hitzig, innen frostig

Trotz kurzer Strecke vom Wittenbergplatz nach Alt-Hohenschönhausen war es heute ganz schön schweißtreibend und die Getränkeflasche war schnell in den Magen hinein und über den Kopf ausgeschüttet. Kleine Erfrischung von Innen und Außen 😉

Feierabend und rein in die kurze Hitze-Schlacht

Doch das half nur bedingt – da braucht es eine richtige innere Abkühlung. Also lecker Eis – das ist doch genau das richtige bei Hitze. Auch wenn es nur aus der Dose ist 🙁 😉 . „Danke für die Idee“, sage ich nur – bei mir gab es aber kein Schoko sondern Mango-Sorbet. Ich liebe es 🙂 – oh, der Spruch stammt woanders her. Hoffentlich werde ich nicht verklagt 😉

Mango-Sorbet