Unser Tag in Kopenhagen (Teil 1)

Es war ein schöner gelungener letzter vollständiger Urlaubstag auf unserer 3-wöchigen Rundtour – hauptsächlich in Schweden. Nach einem guten Frühstück in unserer „Garten-Hütte“ ging es kurz nach 9 Uhr am 08.08.2024 auf die ca. 25km kurze Strecke in die City von Kopenhagen. In der Nähe des Nyhavn haben wir uns ein zentral gelegenes, aber nicht gerade preiswertes, Parkhaus gesucht.

Und man muss in Dänemark höllisch aufpassen, schnell hat man ein Ticket wegen nicht ordnungsgemäßen Bezahlens des Parkplatzes an der Backe. Im gewählten Parkhaus ging mal wieder alles über Videoerkennung und man muss nur noch mit Nummernschild und dann bezahlen Auschecken – entweder am Automaten oder bei der Ausfahrt selbst.

Parkhaus Kopenhagen
Parkhaus Kopenhagen

Erster Akt führte uns zur schon gestern online gebuchten Canal Tour bei Stromma am Nyhavn (geht auch von Ved Staden). Ähnlich wie in Göteborg lernt man in der einstündigen Classic-Tour die Highlights von Kopenhagen vom Wasser aus kennen.

Bevor es losging, wir hatten noch etwas Zeit, konnten wir Kopenhagens City schon etwas zu Fuß kennenlernen. Obligatorisch ging’s dann noch mal auf die Toilette (sind direkt am Abfahrtssteg kostenlos verfügbar) und krankheitsbedingt musste noch kurzfristig etwas kleines zu Essen besorgt werden – gesagt getan – in einem 7 Eleven – da mussten wir nicht lange suchen. Die „Bananen-Kake-Fika“ war dann ausreichend aber schlimm süß.

Die Fahrt hatte wieder einen Live-Guide, der in Dänisch und Englisch , die Tour begleitete. Wie vorab gecheckt, war das Wetter prima – nicht zu heiß, dass man wie ein Hähnchen brutzelt und nicht zu kalt. Es gab einen guten Sonnen-Wolken-Mix. Meine Mitreisende hat sich irgendwann ihrer Jacke ausgezogen, da es doch wärmer als auf dem Biot in Göteborg war. Mitgebrachte dickere Jacken wurden dieses Mal umsonst mitgenommen.

Es war eine sehr schöne Tour. Dieses Mal aber mit einer viel größeren Gruppe als in Göteborg – es war eher Masse (2x4x20=160 Leute in einem Boot), in Göteborg familiärer.

Dennoch lohnen dich die 139 DKK pro Person aus meiner Sicht. Pfennigfuchser mit viel Zeit können auch schon eine Tour für 60 DkK bekommen (auch vom Nyhavn)- nur hier heißt es anstellen und länger warten. Es gibt auch viel weniger Boote bei diesem Anbieter. Ob online vorgebucht werden kann, weiß ich nicht.

Nach der Bootstour ging’s auf Entdeckungstou in Koüenhagen. Dabei durfte auch ein Stop bei einem Pœlser-Stand nicht fehlen – nen leckeren Hotdog lässt keiner kalt werden 🙂 – aber Achtung vor den Möwen

Teil 2 folgt alsbald.

Vormerken fürs nächste Mal: Halmstad

Bei unserer heutigen Fahrt von Göteborg nach Kopenhagen haben wir einen wirklich kurzen Abstecher nach Halmstad unternommen. Es liegt nur knapp 5 km von der Hsuptroute entfernt und wir haben noch genügend Zeit bis unsere Fähre in Helsingborg ablegt. Unser gebuchtes Ticket hat sowieso eine Range zum Einchecken auf der Fähre von 1h vorher und such nachher.

User Kurzrundgang (ca. 30 min) offerierte uns eine schön gestaltete Innenstadt – Verbindung von neu und alt ist gut gelungen.

Hierher werde ich bestimmt noch einmal wiederkommen: Es macht Lust auf mehr.

Göteborg – 3.Besuch und … (Teil 2)

…eine tolle Paddan-Tour haben wir hinter uns bei tollem Wetter: sonnig und warm – ganz anders als gestern. Aber auf dem freien Wasser war es für meine Mitreisende dann trotzdem etwas zu kühl.  Wir haben Göteborg so von einer anderen Seite, von der Kanal- bzw. Wasser-Seite kennengelernt.

Die 50ig minütige Tour ist sehr zu empfehlen! Und für 250 SEK bekommt man viel geboten und eine in schwedisch und englisch präsentierte Tour mit viel Engagement und Witz.

Hier ein paar Impressionen

Göteborg mit einem Wiedersehen in Ulriceham

Am Samstag, 3.8., ging es nun auf die letzte Etappe auf dem Weg von Stockholm nach Göteborg und somit die Beendigung der “Ost-West-Durchqueerung“ Schwedens. Bevor der Trip von Jönköping nach Göteborg beginnen konnte, stand noch das  obligatorischen Frühstück in unserem Zwischenstopp-Hotel und das Auschecken an.

Jönköping nach Göteborg

Zunächst fuhren wir erst einmal in Richtung Rosarium, um noch kurz am Strand des Vättern-Sees ein paar Schritte laufen zu können. Doch Pustekuchen – Baustelle! Der gesamte Abschnitt, in dem ich noch auf der Schwedenreise 2018 geschwommen bin, mitsamt der dorthin führenden Wege, war aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Ich war enttäuscht…naja, was soll’s – dann geht’s eben sofort weiter …

Jönköping 2018

Wie wir die Fahrt gerade aufgenommen hatten, fiel mir aber noch ein anderer Strand-Abschnitt ein, an dem man gut heranfahren und die Füße im Wasser baumeln lassen kann. Gesagt, getan…und ich konnte doch noch ein kurzes, sehr erfrischendes Fußbad im Vättern-See nehmen. Ach wie war das wohltuend für Körper und Geist!  🙂

Danach ging’s auch weiter Richtung Göteborg. Da wir genügend Zeit hatten, machten wir noch einen kurzen Stopp in Ulricehamn – unweit hiervon war ich mit meinen Eltern und The Transporter, der fleischliche so hieß, es muss 2007 gewesen sein, in einem abgelegenen schönen Ferienhzs untergebracht und die Supermärkte in Ulricehamn waren Anlaufstelle um Proviant zu besorgen.

Naja, nach so vielen Jahren hat sich einiges geändert aber einiges habe ich auch wiedererkannt.Und wir haben wieder den ICA Supermarkt fürs heutige Mittag-Picknick genutzt. Salat, Würstchen, süße Teilchen… Dies haben wir aber nicht gleich vor Ort zelebriert, sondern haben uns einen der schön gestalteten Rastplätze an der Autobahn gesucht.

Auf der gefühlt halben Strecke zwischen Ulricehamn und Göteborg, so auf Höhe Borås, sind wir fündig geworden und haben, wie schon eins, zwei Mal auf dieser Tour, unseren “Picknick“-Rucksack und die elektrische Kühltruhe ausgepackt und haben es uns gut gehen lassen. Nur heißes Wasser für ein Käffchen hatten wir dieses Mal nicht mit an Bord.

Auf dem Rastplatz kam dann noch mit einem Bus eine schwedische Fussball-Fantruppe an, die ziemlich viel Freudengesänge und Stimmung mitbrachten. Naja so einen kleinen im “Tee“ hatten wohl alle schon. Aber anständiger Weise entschuldigte sich dann bei uns ein Mitreisender für den Lärm. Alles echt friedlich und war kein Problem für uns.

Wir setzten alsbald die Fahrt dort und kamen dann auch ca. 30 min später in unserem Hotel, das etwa 5km vom Zentrum entfernt liegt, an. Das Einchecken verlief easy und bald konnten  wir auch unser Zimmer in der 5. Etage beziehen. Das Hotel liegt in einem Multikomplex aus mehreren Firmen und somit sind alle Zugänge wieder, wie in Fort Knox, mit KeyCard gesichert.

Und dann kam zunächst der Schreck: unser Zimmer hat keine Fenster. Oh ,dass hatte ich in der Beschreibung tatsächlich überlesen – wahrscheinlich geblendet vom Gesamtangebot aus Halbpension und Preis. Kurz haben wir über ein Upgrad zu einem anderen Zimmer nachgedacht – dies aber verworfen. Eventuell aber ein Fehler? Nicht des Zimmers wegen sonder wegen der nicht einzustellenden Klima-Anlage – das müssen wir am nächsten Tag checken.

Jedenfalls das Kaffeeangebot (Fika) und das erste Abendessen (Filet vom Hühnchen, Rosmarin-Karoffeln und Pilz-Rahmsoße) waren ausreichend und lecker, auch wenn es mehr im in der Form der Darreichung an Kantine erinnerte als an ein Restaurant. Aber es sah appetitlich aus, schmeckte gut und war reichlich, dazu gab’s diverse Salat, Brot-Angbot und Kaffee und Wasser kostenfrei dazu, soviel man wollte. Und ein Bierchen – bezahlt – gab’s auch dazu

Auch ein kleinen Rundgang in die Umgebung haben wir auch gleich gemacht- noch ein paar Schritte tun.

Zwischenstopps Linköping und Jönköping

Auf dem Weg von Stockholm (Sollentuna) nach Göteborg haben wir zwei Zwischenstopps eingelegt. Zum Einen in Linköping und zum Anderen Jönköping.

Der Halt in Linköping war so geplant, weil wir dann  eigentlich vom ca. 15 km entfernten Gästehafen in Berg eine Göta Kanal-Tour machen wollten. Leider haben dieses Mal zu lange gezögert und die Plätzegpr den 2. August waren schon ausverkauft. Sehr Schade 🙁

Unabhängig davon entpuppte sich Linköpung als kleine Perle und ein Abstecher hat dich dorthin gelohnt. Auch wenn nicht viel Zeit war,  ein kurzer Besuch in der Stadt und im vom Hotel nur wenige Schritte entfernten Kurpark zeigten die Schönheiten der Stadt. Und bei herrlichsten Wetter mit Sonnenschein und blauen Himmel macht dies noch mehr Spaß. Vielleicht wäre das Fazit bei Regen nicht so gut ausgefallen. Auf jeden Fall würde ich hier noch einmal Halt machen (Schon wegen der Kanal-Tour). 🙂

Unser Hotel in der Klostergatan lag schön zentral und für wirklich kleines Geld habe es zwar keinen Luxus aber die Leistung stimmte. Und so war es ja auch geplant als Zwischenstopp. Das Zimmer mit kleiner Küche war deshalb auch nicht so riesig.

Am Donnerstag, 2. 8., ging es dann auch schon weiter – mal wieder nach Jönköping. Dirt war ich schon ein paar Mal aber auch meine Mitreisende hatte gute Erinnerung insbesondere durch die gute Lage an den Vättern.  Der riesige See zieht einen magisch an.

Den Weg von Linking nach Jönköping versüßten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in Gränna mit echten Polkagrisar – rot-weißen Zuckerstangen – die hier erfunden worden und noch heute nach alter Tradition gekocht und geformt werden.  Außerdem ist das kleine Städtchen wirklich schön anzusehen. Man sollte aber etwas jenseits der Hauptstraße, die doch recht voll mit Menschen und dem fließenden Verkehr gepflastert ist, flanieren gehen und daher etwas Zeit mitbringen

Am frühen Nachmittag sind wir dann in Jönköping angekommen und wir noch Zeit hatten, ging es zunächst ins Rosarium im Ortsteil Rosalund. Siehe die Bilder-Impressionen: Rosalunds Rosarium (dynamicspace.bike)

Natürlich durfte der obligatorische Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen vor Ort im Rosarium nicht fehlen. Mmh Lecker.

Danach ging es dann zum Hotel. Das liegt nur 2 km vom Rosarium entfernt. Das Hotel ist Teil eines großen Sportkomplexes für Tennis, Bowling, Curling etc. Man merkt gleich, das Hotel ist mehr auf die Tages- und Konferenzgäste ausgerichtet als auf die Übernachtungsgäste, so mein Gefühl. Wenn gleich die Begrüßung freundlich und zuvorkommend war. Aber aus Kostengründen ist die Rezeption des Hotels verwaist und die Anmeldung erfolgt über den Spottstätten-Check-In.

Das Zimmer ist, wie in Linköping auch, groß genug und hell eingerichtet, aber leider ohne zu öffnenden Fenster. D. h., nur Klimaanlage und diese ist such nicht auszuschalten, nur auf höhere oder niedriger Temperatur zu schalten.. Die Anlage merkt man, da es an bestimmten Stellen des Zimmers zieht. Tatsächlich: ist die Temperatur erreicht, stellt dich kurzeitig die Klima Anlage aus, aber mir für Minuten. Dann geht Spiel von Vorne los.

Das andere Manko des Hotels und Zimmers: die über die Grundreinigung hinausgehenden Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit ist leicht mangelhaft. Nun gut, den Staub hinter dem Fernseher sehen nur diejenigen, die ein HDMI Gerät, wie ich, anschließen möchten. Das etwas beschmutzte Sofakissen kann man sehen, den kaputten WC-Deckel und die nur schlecht geputzten Spiegel auch. Ich werde darüber natürlich separat informieren, damit dies besser wird.

Nach dem Einzug im Hotel haben wir dann unsere Runde in der City von Jönköping gedreht. Mal nur so schauen…bis zum wunderbaren Strand sind wir leider heute nicht gekommen – naja die Strecke ist auch ganz schön zu gehen….Vielleicht dann am Samstag, 3.8. vor der Weiterfahrt nach Göteborg.

Dieses Mal haben wir zum Abendbrot unsere Vorräte “geplündert“ und im Hotelzimmer gegessen. Es war noch alles genügend aus Stockholm borrätig. 🙂

Bevor wir den Abend mit nem Glaserl Wein ausklingen lassen haben, bin ich noch einmal zu den Vättern und habe einen kleinen Spaziergang gemacht….