3. Strecke (Steckendetails)

Strecke: Halle – Erfurt
Länge: 116,12 km
Fahrzeit: 9:35 Uhr bis 17:30 Uhr – ca. 8 h (nominell nur Fahrzeit: 06:09 h)

Heute sind wieder 2 Teile bereitzustellen – eines von mir selbst ausgelöst, da ich den Zähler in Laucha gestoppt hatte.
Leider fehlen auch noch ein Teilstrecken, da ich mehrmals vergessen habe, am Garmin-Gerät die Stop-Start-Taste zu bedienen und somit eine neue Steckenerfassung auszulösen.

Teil 1

Teil 2

17:30 Uhr: Showdown erledigt

Schluss, aus, vorbei! Dieser doch ziemlich anstrengende Radl-Tag ist gegen halb 6 (endlich) vorbei. Dabei hat alles super gut angefangen und die ersten 40km gingen, wie von selbst (fast). Aber zum Ende ging dann fast gar nichts mehr. Ich war heute völlig ausgepowert. Die ständigen Hügel hoch und runter haben mir heute wahrscheinlich den Rest gegeben. Aber das muss wohl auch mal sein – denn ich wollte ja meine Grenzen prüfen.

Wie ich schon bei meiner Radtour von Berlin nach Stockholm angemerkt habe – zu einem Bergfahrer werde ich nie „mutieren“.

Ganz so schlecht war die Strecke insgesamt dann auch nicht, da zwischendurch auch Stellen mit einheitlich, hohen Tempo gefahren werden konnten.

Auf jeden Fall bin ich gut bei meiner Unterkunft heute angekommen und wurde gut versorgt und aufgepeppelt ;-).

Fazit: Der heutige 116 km  Abschnitt war eines der schwersten Touren, die ich bisher alleine gefahren bin. In 6:09:11 bin ich zwar hinter meinen Erwartungen geblieben, aber bin doch zufrieden. Und aus den schwierigen Strecken schöpft man die Kraft für die nächsten Touren.

3. Strecke: Halle – Erfurt

Etwas gehandicapt, geht’s heute auf den Zwischentrack zum Bergfest nach Erfurt. Ca. 105 km schöne und teilweise hügelige Kilometer warten darauf, erfahren zu werden.

Die Sonne “brennt“ schon heute morgen. Das kann ein Problem werden. D.h, genügend Getränke einpacken und noch mehr Sonnenschutz auftragen. Von letzterem hatte ich wohl gestern nicht genügend aufgetragen, so dass Arme und Oberschenkel eine “schöne“ rötliche Färbung aufweisen – Sonnenbrand! Und der zippelt und ziept ganz schön.

Mein heutiger Schlaf-Ort…

…befindet sich in einem schmalen Gebäude mit Grundmauer aus dem 15. Jahrhundert. Ich habe es erst einmal gar nicht gefunden und bin vorbei gefahren. Es gliedert sich schön in das Stadtbild der Schmeerstraße ein.

Nachdem ich den Eingang gefunden hatte, musste ich erst einmal überlegen, wie komme in die Pension, denn die Tür war verschlossen. Aber ein Tip auf den Klingelknopf und eine sehr freundliche Dame öffnete mir und begrüßte mich zu vorkommend. Das war ein sehr schöner Empfang. Mein Fahrrad kann ich im Hausflur abstellen; draußen wäre keine Abstellmöglichkeit gewesen.

Pensions Am alten Markt
Pensions Am alten Markt
Pensions Am alten Markt
Pensions Am alten Markt

Dann erst einmal die Taschen vom Fahrrad losmachen und dann die dich einigen Treppen hoch tragen. Für Leute, die nicht gut Treppen steigen können, wäre das Hotel dadurch nicht unbedingt etwas. Aber in unsere Family wäre das kein Problem.

Auf dem Markt, ca. 50 m entfernt, war heute eine Chorveranstaltung wahrscheinlich zu den am 31.5. beginnenden Händel-Festspielen. Das war sicher die Veranstaltung, die ich aus dem Hotelfenster gehört hatte.

Blick auf den Markt
Blick auf den Markt mit Chor im Hintergrund

 

Marktplatz Halle Händelchor
Blick auf zuhörende Menge bei einer Händelchor Vorführung

 

2. Abschnitt: melde Vollzug! ;-)

Hallo liebe Leute, Halle a. d. Saale ist erreicht. Auch den zweiten Abschnitt konnte ich erfolgreich und etwas leichter bewerkstelligen. Das kann an der Kürze der Strecke liegen; nur knapp 120km und am besseren Wetter. Ankunftszeit: ca. 16:00 Uhr, Fahrzeit: 6:55 (ohne Pausen: 5:43:31).

Ich merke schon, dass das Training der vergangenen Jahre 15/16 fehlt, welches ich vor Stockholm.gemacht hatte. Bis auf zwei größere Fahrten dieses Jahr (vorher) bin ich irgendwie ins kalte Wasser gesprungen. Dafür ist es gar nicht mal schlecht. Die Spritzigkeit fehlt und ich habe mehr Gepäck

Bei uns strahlt die Sonne mit dem blauen Himmel um die Wette und lässt es schon ganz schön warm werden.

Ich bin ganz zentral in Halle einquartiert. Ein sehr altes, schmales Häusschen – Nachteil: viele steile Treppen. Aber das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Sehr freundlich und zuvorkommend wurde ich in Empfang genommen.

Gegenüber vom Hotel, am Markt, scheint eine Freiluftveranstaltung stattzufinden. Das muss ich später erforschen.

Pension Am Alten Markt: