Und zurück nach Berlin geht’s wieder…

Nach einem schönen und aufregendem Kurzurlaub und dem heutigen Highlight, der Fußball-Geburtstags-Party, gehts am ganz frühen Freitagmorgen, 9. Juni, zurück nach Berlin.

Die Rückreise startet gleich mit einem Experiment. Da ich die komplette Hinreise, wie berichtet, per Fahrrad absolviert hatte, muss nun das Rad irgendwie auch wieder zurück nach Berlin. Ist ja wie ein Familienmitglied, das lässt man ja nicht so einfach zurück.

Mit dem Auto wäre zu einfach. Zurückradeln, wäre eine Option, doch die Zeit reicht dafür nicht aus und ich habe die Arbeit schon so abgestimmt, dass ich heute noch beim Geburtstagsfeste mit dabei sein durfte und am Freitag erst vor Ort in der Firma sein muss.



Da habe ich mal die Bus-Variante gewählt. Ich hatte sowieso noch eine Freifahrt, da beim letzten Mal der Bus mehr als 2 h später kam. Und so musste ich nur das Fahrradticket buchen.

Ein bißchen gewagt, aber erst 0:50 Uhr soll es von Gießen nach Berlin losgehen. Ja, richtig gehört von Gießen. Das hieß, die ca. 11 km von Albach nach Gießen musste ich irgendwie meistern. Aber nichts leichter als Das. Die Strecke ist übersichtlich, es geht hauptsächlich bergab und 11km sind überschaubar und das Wetter in der Nacht war ideal – nicht zu kalt und nicht zu warm. Also bin ich das Stück geradelt. Beinlinge und Armlinge habe ich denoch angezogen, um nicht auszukühlen.

Ich war total relaxt vor der Fahrt, doch die Family, auf meine Gesundheit und Wohlergehen bedacht, hatte Zweifel über Zweifel. Sie verstehen nicht, dass solch‘ kleinen Abenteuer auch Spaß machen. Da kommt man selbst dann ins Grübeln… aber nein, das ist schon richtig so. Und doch wirft man seinen Plan über den Haufen und fährt zu früh los. Aber sehe ich ein: lieber zu früh als zu spät ankommen.

Nun sitze ich hier am Mathematicum, an der Fernbus-Haltstelle, und warte auf meinen Bus, der eigentlich 0:50 Uhr kommen soll. Aber die Fernbusse konkurrieren inzwischen nicht nur bei den Strecken mit der Bahn sondern auch bei den Verspätungen. Inzwischen sind schon zwei Meldungen reingekommen, dass sich mein Bus, N14, verspäten wird. Erste Meldung waren 20 und dann wenig später 30 min Verspätung.

1.Strecke (Streckendetails)

Hier kommen nun die Strecken-Details des ersten Abschnittes von Berlin nach Schopsdorf.

Leider in zwei Teilen, my Garmin nach ca. 5h schlapp gemacht hat. Toll fand ich, dass nun die Strecke nicht verloren geht, wenn der Akku ausfällt.

Und bitte nicht denken, ich hätte die Route gewählt, dass war das Navi. Ich wäre eher anders gefahren. Aber den Eindruck hatte ich schon öfters, das Garmin + Software Gern mal Umwege anbietet.

Strecke Teil 1 (hier fehlen aufgrund des Akkus ca. 5 km)

Strecke Teil 2

Bis hierher keine Vorkommnisse: Haltestelle Magdeburg erreicht

Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, Magdeburg, haben wir nun fast planmäßig und ohne größere Staus oder Vorkommnisse erreicht. Von hier aus sind es über die A2, den Berliner Ring und die A115 (Avus) nur noch ca. 150 km bis zum Ziel-Ort Berlin. Also zur Gesamtfahrt nur noch ein Katzensprung. Den sitze ich auch noch locker ab.

Im Bus ist es nun ganz still geworden. Viele versuchen ein wenig zu schlafen. Im Bus kann ich dies in sehr seltenen Fällen. Da muss ich schon sehr „kaputt“ sein. Was heute nicht ganz zutrifft. Ich verfolge lieber die Busfahrt und schaue, was so rundherum passiert, auch wenn ich weiß, dass es doch wieder langweilig wird. Ein paar Aufgaben hier und da findet man schon, so dass man sich ablenken kann – und wenn es nur „Musik hören“  oder Urlaub planen 😉 😉 oder ein wenig Quizen ist.


Ankunft Magdeburg, ZOB: 23:03 / Abfahrt Magdeburg, ZOB: 23:10


Nächstes Ziel: Endstation Berlin, ZOB