Ruhe und Stille!

Ein Blick aus meinem Zimmer des Ferienhauses zeigt mir aktuell einen schönen, fast wolkenlosen Himmel über dem Haus und die Sonne gesellt sich auch schon etwas dazu, so dass nach der kühlen Nacht wieder Wärme sich ausbreiten kann. Die Mieswetter-Wolken des gestrigen Tages scheinen für den Moment verjagt 🙂 (siehe Horizont) .

Beim Lauschen aus dem Fenster ist außer dem Rauschen der Bäume und vereinzelter Vögel weit und breit kein Geräusch zu vernehmen – einfach nur Stille und Natur! Das ist einfach herrlich. So geht Entschleunigen pur!

Ferienhaus Lekåsen - Blick aus dem Fenster
Ferienhaus Lekåsen – Blick aus dem Fenster
Ferienhaus Lekåsen - Blick auf die Terasse
Ferienhaus Lekåsen – morgentlicher Blick auf die Terasse

Die erste Nacht in der neuen Unterkunft habe ich sehr gut geschlafen – wie ein Stein – tief und fest. Jetzt habe ich aber Appetit auf Frühstück :-). Mal sehen, vielleicht ist warm genug für die kleine Terasse vor unserem Haus.

Heute ist Einkaufen in Stöten angesagt. Es sind dann doch nur 13 km bis zum Lebensmittel-Laden. Das wird wieder eine bergige Tour. Dabei sind einige Höhenmeter zu überwinden.

Ich wünsche Euch einen ruhigen, streßarmen und sonnigen Sonntag.

13. Etappe Stjärnholm – Södertälje: Hotelzimmer bezogen

Gegen 13:55 Uhr hab ich nach ca. 92 km und 3:55 h Fahrzeit (4:50 h gesamt) die Strecke Stiftsgarden Stjärnholm nach Södertälje beendet.


Streckenprofil 13. Etappe


Glücklicher Weise ist es bis auf etwas Sprühnebel trocken geblieben. Der Wind kam heute auch gemäßigt daher und wehte meist aus der richtigen Richtung. Nur kühl war es – zwischendurch habe ich die Socken gewechselt –  die halbdurchlässigen Fahrrad-Schuhe halten die Kühle doch nicht so fern, wie andere Schuhe.

Wie schon berichtet, hat The Transporter mich zwischendurch abgefangen und ist dann verabredeter Weise an mir vorbei gezogen. Dafür war er schon früher am Hotel, hat den Check-In klar gemacht. So musste ich und das Fahrrad nur noch das Zimmer beziehen.

Die Strecke war heute zweigeteilt, da sich das Navi entschieden hat, anders zu fahren als gestern geplant.

Im ersten Abschnitt kam ich gut ins Rollen und die sanften Hügel/Berge mit langgezogenen Anstiegen waren meist gut zu bewältigen.

Kurz vor der Pause hat sich das Navi dazu entschieden, wieder auf landschaftlich schönere Wege umzusatteln. Damit verbunden sind dann meist Mountain Bike fähige Wege mit mittellangen, aber (sehr) steilen Anstiegen im Wechsel mit rasanten Abfahrten. Dann kommt man schnell man auf Geschwindigkeiten bei 50 km/h und darüber. Davon hat man meist nichts, da danach gleich wieder ein Anstieg wartet.

Ich weiß noch nicht, was wir heute noch machen. Lassen es jetzt ruhig angehen.

Morgen ist dann die Finalfahrt nach Stockholm geplant. Da könnte der ein oder andere Berg noch um die Ecke gucken 😉

Gibt es eine Grenze?

Die Grenze des für mich Machbaren wird heute erreicht und muss heute teils auch überschritten werden, nur so können dann neue Ziele gesteckt werden. Das ändert nichts daran: Ich bin und werde in diesem Leben kein Bergfahrer mehr.

Es sind noch knapp 40 km zu bewältigen. Mit der zweiten Pause hoffe ich auf einen Energieschub für den Rest. Ich hoffe auch, dass bald eine Tankstelle oder Supermarkt oder Lädchen auftaucht, dass Sonntags geöffnet hat. Die 3,5 Liter Getränke vom Start sind fast aufgebraucht.

Eine Wetteränderung deutet sich auch an. Ich hoffe das angenehme Wetter, hält sich bis ins Ziel.

Schönes Wetter
Schönes Wetter
Erwartetes Wetter
Erwartetes Wetter