Tour S+NO 2005: Mehr Regen, verschütteter Rotwein und dazu ’nen kaputten TomTom (Tag 8)

⏰ Verschlafene Laufpläne

Der Wecker klingelte um 9:30 Uhr…

Eigentlich wollte ich mit der Hamburgerin laufen gehen. Aber statt fünf Minuten noch zu dösen, wurden es fast 35. Ich habe nicht mal gemerkt, dass sie zweimal ins Zimmer kam. Um 10:05 Uhr bin ich dann aufgewacht – gerade noch rechtzeitig, um sie vor dem Laufen zu erwischen. Ich habe dennoch abgesagt. Sie war aber ohnehin nur kurz unterwegs – die Blasen an ihren Füßen machen ihr zu schaffen.

🍳 Frühstück im Regenmodus

Frühstücksvorbereitungen verliefen schleppend – vermutlich gegen 12:00 Uhr gab’s dann endlich was zu essen. Die Berlinerin ist erst gegen 11:00 Uhr aufgewacht. Draußen: tristes, kühl-warmes Regenwetter. Es regnet seit dem Morgen und hört wohl auch nicht so schnell auf. Gut, dass wir gestern, 09.06.2005, den Ausflug in den Nationalpark Tiveden gemacht haben.

Das Wetter schlägt ein bisschen aufs Gemüt – aber wir hoffen, dass es uns nicht komplett runterzieht. Frühstück ging dann bis 13:00 Uhr. Danach hat die Berlinerin alleine sauber gemacht, abgewaschen und abgetrocknet. Der Rest von uns war heute mal faul. Muss auch mal sein.

✉️ Karten schreiben, Trist und Grau: Kathrinholm

Nach dem Frühstück: Karten schreiben, ausgehfertig machen und ab nach Kathrinholm. Bei strömendem Regen und kaltem Wetter. Die Fahrt dauerte etwa 45 Minuten. Zum Glück hörte der Regen irgendwann auf – trist und grau blieb es trotzdem.

Die Strecke führte über Flen – zunächst ein Schotterweg, direkt rechts vom Haus. Kathrinholm ist eine kleine Stadt, aber nichts Besonderes. Ein schöner Stadtpark, aber zu klein. Wir irrten ein wenig herum, fanden keine echten Highlights. Dann noch ein Einkauf bei COOP – ich habe mir ein Basecap besorgt (Anm. d. Autors: ich weiß nicht mehr welches und wohin dies abhanden gekommen ist). Die Stadt hat auffällig viele italienische Restaurants, auch mit Lieferservice.

🏡 Rückkehr, Hunger und Holzfragen

Gegen 17:30 Uhr traten wir die Rückfahrt nach Forsnäs über Flen an. Ankunft ca. 18:35 Uhr – bei kühlem, tristen, bewölktem Wetter. The Transporter und ich hatten schon ordentlich Hunger.

Unsere Vermieterin kam direkt nach unserer Rückkehr vorbei. Sehr freundlich und zuvorkommend, aber auch klar und bestimmt. Sie fragte, wie es uns geht, ob das Holz fürs Feuer reicht und erwähnte die Möglichkeit, mit dem Zug nach Stockholm zu fahren (Anm. d. Autors: Haben wir aber nicht gemacht). Laut ihr soll das Wetter am Samstag sogar noch schöner werden als am Donnerstag. Wir sind gespannt.

🍽️ Paprika, Sauna und Verlierer

Abends gab’s Essen (Anm. d. Autors: das ist ein wichtiger Fact). Leider war das Gehackte schlecht – und später auch die Milch (3 %). Vermutlich ein Opfer des Wetterumschwungs. Es gab dann gefüllte Paprikaschoten mit Tomate, Zwiebel, Käse oder Mozzarella (nichts für The Transporter), dazu aus einem riesigen Stück Grillfleisch geschnittene Filetsteaks vom Schwein (alles Fett entfernt), Reis und eine eher nicht so schmackhafte Sauce. Ich musste diese mit Milch strecken (s. o.).

Gekocht haben heute die Berlinerin und ich. Abwasch: die Hamburgerin und The Transporter. Die Hamburgerin hat wieder ordentlich eingeheizt – für mich war’s Bullenhitze. The Transporter und sie haben zwei Saunagänge hingelegt – sehr heiß, nichts für mich.

Mit der Berlinerin habe ich inzwischen „Vier gewinnt“ gespielt. Katastrophales Ergebnis: 18 Siege für sie, 3 für mich, 1 Unentschieden. Klare Sache.

🍷 Film, Wein und ein kleines Malheur

Zum Abend wurde ein Cabernet Sauvignon „Turning Leaf“ geköpft – lecker. Die Hamburgerin hat mitgetrunken – dann musste ich dies nicht alleine machen. Danach haben wir „Ocean’s Twelve“ geschaut. Eher langatmig, wenige lustige Szenen. Ich bin zwischendurch eingenickt, die Berlinerin ist richtig eingeschlafen.

Dann das Malheur: Ich habe die gute Rotweinflasche umgeschmissen – zum Glück ist aber nichts passiert. Nach dem Film noch gequatscht – The Transporter, die Hamburgerin und ich. Die Berlinerin war schon im Bett, müde.

Wir müssen aufpassen, dass das Hauptthema abends nicht Arbeit oder Alltag wird – wir haben schließlich Urlaub!

🌙 Spät oder Früh ins Bett und TomTom bleibt weiter stumm

Gegen 2:00 Uhr ging The Transporter ins Bett, um 2:05 Uhr folgte die Hamburgerin. Nach Abendwäsche und Tagebuchschreiben bin ich um ca. 2:40 Uhr auch schlafen gegangen.

Mein treuer TomTom (c) schweigt seit gestern Abend. Warum? Keine Ahnung! Vielleicht hat er einfach auch Urlaub genommen. Das Gerät hat vermutlich einen Hardwarefehler – The Transporter hat ihn heute untersucht, aber nichts gefunden. Ab und zu macht er wieder ein Geräusch, aber… na ja. Für den Wecker habe ich wieder mein normales Handy rausgekramt.

Jetzt aber: Gute Nacht. Morgen – oder besser gesagt heute – geht’s um 9:30 Uhr wieder raus. (11.06.2005)