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đââïž Joggen: Morgendliche MĂŒhen und Muskelkater
9:35 Uhr aufgewacht. Die Hamburgerin war â wie immer â schon vorher wach, hat aber mit dem Laufen gewartet, bis ich bereit (war ich bereit?) war. Die Berlinerin kĂŒmmerte sich derweil um die Kartoffeln fĂŒr den Salat, den es spĂ€ter geben soll. Ein ganz ruhiger Start in den Tag.
Gegen 10:00 Uhr gingâs dann los: Joggen mit mĂŒden Knochen und Muskeln, die sich anfĂŒhlten wie altes Gummi. Die Strecke war dieselbe wie gestern (Anm. des Autors: es stellte sich dpĂ€ter erst raus, dass die Strecken doppelt so lang waren)
- 1,4 km joggen
- 1,1 km walken
- Pause
- RĂŒckweg: joggen, walken, joggen, walken
- Endspurt: 1,2 km joggen ab der Ecke beim Haus
Meine Waden waren schwer wie Granit. Die Hamburgerin lief deutlich mehr â teilweise doppelt, weil ich so langarschig war. Respekt dafĂŒr! Das Wetter war kĂŒhl, windig, aber sehr sonnig. Die Sonne brannte zwischendurch ordentlich, besonders im Gesicht. Das ist die krux hier – niedrige Temperaturen und es ist trotzdem warm bis heiĂ. Ich muss aufpassen â ein Sonnenbrand reicht. Gegen 12:00 Uhr gabâs ein gemĂŒtliches FrĂŒhstĂŒck, dennoch drinnen. Wichtigste Erkenntnis: Ich brauche dringend eine Basecap.
đ Sightseeing: Ausflug nach Nyköping und Ostsee-Feeling
Um 14:00 Uhr fuhren wir nach Nyköping. Als wir schon gestartet waren, fiel mir ein: natĂŒrlich hatte ich vergessen, mein Auto abzuschlieĂen â also nochmal zurĂŒck zum Haus und los ging’s wieder. Ankunft in Nyköping: 15:24 Uhr. Parken fĂŒr 2 Stunden: 10 SEK. Die Stadt ist klein, charmant und voller Geschichte. Der historische Teil (Anm.: kann mich garnicht daran erinnern) war schön gestaltet, mit Infos zum Hafen und zur Ruderregatta-Strecke.



Nach dem Stadtrundgang gingâs direkt weiter zur nahen Ostsee, kurze 11 km entfernt. Das Wasser war ruhig, das Wetter wechselhaft â mal warm, mal kĂŒhl, etwas windig.



Auf der RĂŒckfahrt tankte The Transporter seinen Renault: 95 Oktan fĂŒr 10,99 SEK/Liter, ca. 43 Liter. Die schwedische Tankroutine ist ein kleines Ritual: „Karte rein, PIN, Karte raus, tanken, Karte wieder rein, Beleg raus, Fertig“. Dann noch Einkaufen bei ICA. Der Weg nach ForsnĂ€s war diesmal trocken â kein Schlamm, kein Dreck. The Transporters Auto blieb also sauber. Ankunft am Haus: 19:40 Uhr.
đœ Grill, Gin und Filme
Abends dann Essensvorbereitung. Diskussion: drauĂen grillen oder drinnen braten? MĂ€nner gegen Frauen. Die MĂ€nner haben gewonnen. Der Grill vom Haus wurde genommen, dazu ein Einweggrill â der andere war zu rostig. DrauĂen warâs zwar windig und kĂŒhl, aber mit dicken Sachen und Decken fĂŒr die MĂ€dels gingâs.
Das Essen war richtig gut:
- Schweineschnitzel
- Zwei SpieĂe mit Fleisch und GemĂŒse
- Drei BockwĂŒrste, die als BratwĂŒrste durchgehen sollten
- Gebratene Bananen (!)
SpĂ€ter gabâs zwei Filme: „Die Vergessenen“ â war okay – 2 Sterne, „The Grudge 2“ â absolut grottenschlecht – minus 5 Sterne. Die Hamburgerin war danach „traumatisiert“ und brauchte ein bisschen seelische UnterstĂŒtzung đ
Lösung: Gin Tonic und Rum-Cola. Das Eisfach ist ein Wunder â in zwei Stunden perfekte EiswĂŒrfel!
Es ist schon wieder Morgen (also am 08.06.2005) da wird nicht gejoggt. Die Knochen tun weh, besonders die Knie. AuĂerdem haben wir die Strecke heute abgefahren: Statt 2,5 km sind es 4 km pro TeilstĂŒck â also 8 km hin und zurĂŒck. Kein Wunder, dass ich mich fĂŒhle wie ein alter Wikinger nach dem Beutezug.
Einkaufskosten heute: ca. 926 SEK. Pro Person: 231,50 SEK. Abrechnung steht noch aus (Anm. Redaktion – nicht mehr đ ).
Jetzt ist es 1:57 Uhr. Ich mach die Augen auch zu. Ziel fĂŒr morgen? Noch offen. Aber bitte weniger Muskelkater.