Bergfest und Ruhetag

Während der heutigen Tagestour hatte ich gleichzeit auch Bergfest. Bei ca. 250-280 km hatte ich zirka die Hälfte der Strecke erfolgreich absoliviert!

Insgesamt kann ich dies erst nach Ende der Tour sagen, da sich die Entfernungen zwischen den Etappen-Orte noch regelmäßig ändern. Über den Daumen gepeilt, sollten es aber ca. 500 km Stecke werden.
Meist kann ich leider nicht so fahren, wie vorher geplant. Das liegt meist am Navi, dass mich durch irgendwelche, nicht vorhandenen Strecken lostsen möchte und ich dann doch eine andere Strecke wähle.
Aber wenn man denkt, Google Maps ist hier besser weit gefehlt. Am Besten man fährt mit Navi (darauf möchte ich auch nicht mehr verzichten), aber nimmt seinen gesunden Menschenverstand und ein wenig Intuition und Glück mit. Da passt es schon.

Morgen gibt es keine Blog-Nachrichten – es ist Ausruh-Tag – bevor es am Montag dann weiter in Richtung Albach geht.

3. Strecke (Steckendetails)

Strecke: Halle – Erfurt
Länge: 116,12 km
Fahrzeit: 9:35 Uhr bis 17:30 Uhr – ca. 8 h (nominell nur Fahrzeit: 06:09 h)

Heute sind wieder 2 Teile bereitzustellen – eines von mir selbst ausgelöst, da ich den Zähler in Laucha gestoppt hatte.
Leider fehlen auch noch ein Teilstrecken, da ich mehrmals vergessen habe, am Garmin-Gerät die Stop-Start-Taste zu bedienen und somit eine neue Steckenerfassung auszulösen.

Teil 1

Teil 2

17:30 Uhr: Showdown erledigt

Schluss, aus, vorbei! Dieser doch ziemlich anstrengende Radl-Tag ist gegen halb 6 (endlich) vorbei. Dabei hat alles super gut angefangen und die ersten 40km gingen, wie von selbst (fast). Aber zum Ende ging dann fast gar nichts mehr. Ich war heute völlig ausgepowert. Die ständigen Hügel hoch und runter haben mir heute wahrscheinlich den Rest gegeben. Aber das muss wohl auch mal sein – denn ich wollte ja meine Grenzen prüfen.

Wie ich schon bei meiner Radtour von Berlin nach Stockholm angemerkt habe – zu einem Bergfahrer werde ich nie „mutieren“.

Ganz so schlecht war die Strecke insgesamt dann auch nicht, da zwischendurch auch Stellen mit einheitlich, hohen Tempo gefahren werden konnten.

Auf jeden Fall bin ich gut bei meiner Unterkunft heute angekommen und wurde gut versorgt und aufgepeppelt ;-).

Fazit: Der heutige 116 km  Abschnitt war eines der schwersten Touren, die ich bisher alleine gefahren bin. In 6:09:11 bin ich zwar hinter meinen Erwartungen geblieben, aber bin doch zufrieden. Und aus den schwierigen Strecken schöpft man die Kraft für die nächsten Touren.

Erst einmal Pause in Laucha

Wenn man hier an der Unstrut so vorbeikommt, möchte man gleich ins Wasser springen und sich abkühlen. Nach ca. 48 km wäre dies auch sehr berechtigt. 

Aber ich begnügt mich mit einer Wegzehrung im Biergarten – kein Bier natürlich und dem Wunde lecken (Sonnenbrand kühlen) und natürlich wieder mit 50 (oh mist das ist alle, mit 30) nachcremen.


So noch ca 60 km warten noch. Und gerade gings den Berg steil runter nach Laucha, da wirds wohl jetzt die hügelige Strecke werden.

Kurz auf die Uhr geschaut: 13:00 Uhr, 60km, so. 5 h könnten es bei der Hitze noch werden. Da gehts beschaulicher zu als sonst. Es soll ja weiterhin auch noch Spaß machen.