1. Tag in Montreal: Unsere mögliche Route

Nach unserer bisher längsten Etappe von Huntsville aus nach Montreal sind wir gut in unseren Hotel – La Tour belvedere – angenommen.

Unser Zimmer liegt dieses Mal im 10. von 22 Stockwerken und bietet nicht einen ganz so schönen Blick. Aber die Sonne scheint und das ist das Wichtigste.

Von der Terrasse beim Fitnessbereich im 22. hat man einen guten Rund-Um-Blick üver unseren Bezirk im Montreal.

Wir haben hier 2 Tage zur Verfügung. Einen nutzen wir um Montreal selbst kennenzulernen und den anderen um einen Abstecher nach Ottawa, der Hauptstadt von Kanada, oder Quebec, der Provinzhauptstadt, zu unternehmen. Bislang liegt die Tendenz mehr bei Ottawa.

Der Tagesplan für die Erkundung Montreal könnte wie folgt aussehen:

  • Olympic Parc
  • F1 Rennstrecke – Ile de Notre Dame
  • Chalet du Mont-Royal
  • Innenstadt Besichtigung

Was in Toronto alles geschah

Zwei grundsätzlich wundervolle aber viel zu kurze Tage in Toronto sind schon wieder ins Land gegangen. Die Zeit zerrinnt wirklich unaufhaltsam dahin und je besser es uns gefällt, hat man das Gefühl, um so schneller läuft die Uhr… Tick tack, tick tack … Und da hilft die Weisheit: “der Tag hat 24 Stunden und wenn diese nicht ausreichen, gibt es noch die Nacht“ auch nicht weiter – schade 😉

Obwohl die City von Toronto nicht ganz so groß ist, wie Berlin, hat man in zwei Tagen kaum die Möglichkeiten alles kennenzulernen. Ich hatte bereits 2015 bei einem vierwöchigen Aufenthalt, damals im März/April, die Freude mich mit Toronto bekannt machen zu dürfen und konnte damit etwas selektieren und die für meine Mitreisenden und mich interessanten Rosinen herauspicken.

Damit blieb ein Tag für Aktivitäten im Freien, da das Wetter so gut war und ein Tag mehr für Aktivitäten drinnen, um den immer wieder aufkommenden Platzregen zu entfliehen – so war und ist der Plan. Die Zeit drumherum haben wir so gestaltet, wie Lust und Laune waren bzw. die Gesundheit (Kopf, Beine, Knie…) es zuliesen.

So waren leider der zweite Tag/Nacht in Toronto durch unsere von einer zur anderen Person übertragenen Erkältungen geprägt und dies musste definitiv mit berücksichtigt werden. Deshalb war auch ein erneuter Besuch der “Drogenabteilung“/Pharmacy des Supermarktes/Drugstores notwendig. Lutschtabletten für den Hals mussten her, die sich auch mit der vorhanden Medikation der Mitreisenden vertrugen. Gar nicht so leicht dies in einer Fremdsprache herauszufinden. Aber es ist, so glaube ich, gelungen! Bei den Einen geht es nun bergauf und bei den anderen wird es sich morgen, Freitag, zeigen, wie es weiter geht. Der nächtliche Geräuschepegel lässt nocht nicht ganz positives erwarten….

Was geschah denn nun alles in Toronto?

Noch am Ankunftstag in Toronto haben wir eine Kreuz- und Quer- “Wanderung“ jenseits der Adelaide unternommen und haben uns das Uni-Gelände und Chinatown im Vorübergehen angeschaut. Ein ganz schön langer Walk für die Mitreisenden. Danach sind wir auch tot müde ins Bett gefallen. Outlet Center bei Niagara Falls (Ca), Anreise in Toronto und Spaziergang waren ganz schön viele Aktivitäten für einen Tag. Respekt für meine Mitreisenden, dass sie so aktiv noch mitkommen können :-)!

Am ersten Tag, einem, im Nachhinein betrachtet, überwiegend sonnigen und sehr schönen Tag mit warmen Temperaturen führte unser Weg zunächst entlang der Bay Street durch den Finanzdistrict. Am Fernbahnhof bogen wir in die Front Street ostwärst in Richtung CN Tower ein.

Der CN Tower, das Wahrzeichen von Toronto seit 1976, war auch unser erstes Ziel an diesem Tag. Einstmals war der Tower mit weiz über 500 m der höchste Fernsehturm der Welt, wurde aber durch zwei asiatische Bauten inzwischen abgelöst.

Wie schon 2015 hatte ich ein wenig Bammel vor der Fahrt mit dem Fahrstuhl in das auf ca. 350 m gelegene Observatory, da der Aufzug freie, weite Aussicht auf Toronto bietet und somit nicht ganz höhenangst-tauglich ist.

2015 hatte ich so dann auch noch die Fahrt mit verschlossenen Augen hinter mich gebracht; dieses Mal aber allen Mut zusammengenommen und bin “sehend“ sowohl aufwärts als auch abwärts im Fahrstuhl mitgefahren und es war gar nicht so schlimm, wie meine Befürchtungen vorher waren. Es kann aber auch an der schützenden Menge (viele Leute im Fahrstuhl) gelegen haben.

Wir haben uns entschieden, nicht die Höhe des Skypod, ca. bei 420m, zu wählen, sondern sind nur zur ersten Aussichtsplattform hinaufgefahren.

Eine Mitreisende, die zwar sonst immer recht tough ist, mag aber keine Höhe und ist deshalb nicht mit nach oben gekommen. Sie hat unten auf uns zwei Verbliebene gewartet.

Es war wieder beeindruckend Toronto so klein von oben zu sehen und zugleich faszinierend wie so ein Gebäude errichtet werden kann. Und auch ich als “Höhenangst- Schisser“ konnte das Erlebnis wunderbar genießen. Nur mit dem gläsernen Boden, durch den ein direkter Blick auf das Treiben unten auf den Platz gegeben ist, konnte ich mich auch nicht 2017 anfreunden. Anders mein Mitreisender – ohne Scheu und Angst – Respekt! Draufstellen, Drauflegen, Runterschauen, Fotographieren – alles kein Problem. Auch die Tafel, wie Widerstandsfähig die Glasplatte wäre, hilft da nichts. Mein kleiner Mann im Kopf sagt: “Niemals!“. Aber so habe ich mir noch eine Herausforderung fürs nächste Mal aufgehoben. 🙂

Nach unzähligen fotographierten Bildern sind wir dann auch wieder “abgestiegen“. Die Reisetruppe wieder vereint, sind wir alle drei gemeinsam dann im CN- Tower-Cafe Mittagessen gegangen und noch im Souvenir-Shop ein wenig einkaufen gewesen, bevor es zur nächsten, eher ungeplanten, Station weitergegangen ist.

(…hier gehts hoffentlich bald weiter… jetzt erst einmal gute Nacht… mitten in der Nacht…)

Der trotz der Vorhersagen wunderbare Nachmittag führte uns auf dem Weg zum Hafen an der Steam Whistle Brewing vorbei. Dies wusste ich natürlich und wollte eigentlich nur zwecks Terminen für eine Führung fragen. Da die Sonne wunderbar schien und ein kleiner Mini-Biergarten davor aufgebaut war, konnten wir nicht anders, und uns ein Pint kühles Blondes zu können. Erfrischend und Lecker! Die Zeit wurde gleich noch genutzt Post in die Heimat zu schreiben. Da es so gut schmeckte wurde auch noch eine kleine Flasche nachgeordert. Der Nachmittag wurde noch lustiger.

Dennoch Ziel des Nachmittags war es die künstlich angelegte Insel vor den Toren Torontos im Lake Ontario zu besuchen. Dorthin machten wir uns dann langsamen Schrittes auf den Weg. Die Insel erreicht man per Fähre vom Jack Layton Ferry Terminal. Von der Brauerei bis dorthin sind es ca. 1 km. 3 Optionen hat man im Sommer:

  • Center Island Ferry – fährt ca. zum Zentrum der Insel
  • Ward’s Island Ferry- fährt zum westlichen Teil
  • Hanlan’s Point Ferry – fährt in den östlichen Teil. Den auf der Insel beheimaten Flughafen erreicht man danit aber nicht, nach neiner Kenntnis.

Da die unterschiedlichen Punjt und Inseln miteinander verbunden sind, jann man jeden beliebigen Ort nit den drei Fähren erreichen.

Achtung: In den Winternonaten fährt nur die Ward’s Island Ferry und bis auf Winter-Toiletten ist alles geschlossen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall zu jeder Jahreszeit!

Und für knapp 8 CAD$ Return-Ticket (Senioren ab 65: knapp 5,50 CAD$) bekommt nan die Skyline von Toronto nicht besser zu sehen, ob Tag oder Nacht oder nut Sonnenuntergang…

Jedenfalls haben wir uns für die Center Island Ferry entschieden. Da diese gerade ankam und wir diese noch erreichen wollten, habe ich meine Reisegruppe animiert auf den Weg zum Fährterminal einen Schritt zuzulegen. Das kam kurzzeitig nicht ganz so gut an. Aber dies legte sich auch schnell wieder als wir auf der Fähre waren.

Auf der Fähre hat man dann einen total herrlichen Blick auf die Skyline von Toronto und somit ein wunderschönes und beeindruckendes Foto- und Videomotiv.

Tipp: Von der Insel können noch romatischere Skyline-Fotos mit dem Ontario-See im Vordergrund gemacht werden; besonders im Winter und bei leichtem Nebel.

Nach gut 10 bis 15 min. Fahrt sind am Mittelpunkt der Insel angekommen. Das herrliche Wetter lud gerade dazu ein, über die Insel zu schlendern. Aber auch im September, nach dem Labour Day, ist zu merken, dass die Aktiviäten und das Treiben auf der Insel zum Nachmittag, geg. 16:00 Uhr, schon ziemlich auf ein Minimum refuziert wird. Die Snackbars und anderen Lokalitäten schlossen bereits oder waren gar nicht mehr geöffnet. Aber die Toronto Island Park Anlagen, wie Springbrunnen, Sommertoiletten, gepflegte Blumenerabatte und Anpflanzungen war noch tolgepfkegt und auch noch in Betrieb.

Unser kleiner Rundgang führte uns zum Strandbereich der Insel. Mit ca. 22-23 Grad war es betzt nicht so warm, dass hier an diesem Rag noch Aktivität zu verzeichnen wäre; außerdem blies eine kräftige Briese. Ein paar Mutige erfühlten das Wasser kurz per Fußspitze.

…später geht es weiter im Text…