Kanada-Tour 2020 – die Planungen werden konkreter

2020 wird es endlich wieder soweit sein und ich werde mal wieder nach Kanada reisen. Nach losen Absprachen werden nun die Pläne konkreter.

Auf jeden Fall soll es endlich eine Wohnmobil-Reise werden – davon träume ich schon seit Langem. Zwar bleibt die große Tour von Ost nach West zwar weiter Utopie, aber mit einer kleineren Tour von 3 Wochen anzufangen, ist schon mal etwas.

Bei unserer Tour soll es One-Way von Calgary nach Vancouver gehen. Auf Jasper-Nationalpark, Banff-Nationalpark und Vancouver Island – so soll die Tour ausgerichtet sein – also Natur und Wildnis pur – aber auch Calgary und Vancouver sollen nicht zu kurz kommen.

Als Termin der Reise ist Ende Mai – Anfang Juni vorgesehen. Hier beginnen wir gerade die Abstimmungen mit den Kolleginnen und Kollegen in den jeweiligen Firmen. Bevor überhaupt gebucht werden kann, muss das Ok vorliegen – so sind die Regeln.

An meiner Seite wird eine Begleiterin mitfahren, die eine ähnliches Tour schon absolviert hat, so dass es nicht ganz ins Blaue geht. Die Vorfreude wächst schon wieder mit jedem Tag der Planung. Positiv Aufregend und so gerät der Alltag schnell in Vergessenheit.

Wenn es dann alles klappt, bin ich dann zum 4. Mal in Kanada – eines meiner Lieblingsländer (neben Schweden und Norwegen und beim Herren-Fußball Niederlande):

  • Das erste Mal, Anfang Januar bis Anfang März 2010, war ich gleich in Vancouver,
  • dann ging es im März/April 2015 längere Zeit nach Ontario (Toronto) und Quebec.
  • 2017 waren dann auf einer Auto-Rundtour im Osten Kanadas und der USA, wieder Toronto, Ottawa, Quebec und Montreal Zielpunkte.
  • 2020 soll es mal wieder in den Westen Kanadas gehen, um dort Neues zu erforschen.

Zum schönsten Tag in Kanada und auch insgesamt schreibe ich schon seit Wochen an einer Story lasst Euch überraschen – kann aber noch etwas dauern – da ich nicht zum Ende komme.

Ich könnte am liebsten gleich morgen losfahren, äh Fliegen oder sollte ich mit dem Segelschiff fahren? Ich hoffe, ich bleibe am Ball beim Erzählen der Urlaubsplanung, so dass ihr bald mehr News bekommt…

Hymne von Canada

O Canada!
Our home and native land
True patriot love
In all our sons commandWith glowing hearts
We see thee rise
The True North, strong and free
From far and wide
O Canada
We stand on guard for theeGod keep our land
Glorious and free
O Canada we stand on guard for thee!
O Canada we stand on guard for thee!FrancaiseO Canada!
Terre de nos aïeux
Ton front est ceint
De fleurons glorieuxCar ton bras
Sait porter l’épée
Il sait porter la croix
Ton histoire
Est une épopée
Des plus brillants exploitsEt ta valeur
De foi trempée
Protégera nos foyers et nos droits
Protégera nos foyers et nos droits

Rückfahrt

Heute sind die Tage in Frankreich schon wieder vorbei und es geht heimwärts. Die Ferienwohnung-Rückgabe verlief ohne Probleme und so konnten wir die Kaution wieder vollständig zurück erhalten 🙂

Die Fahrt führt uns von Annecy über den Großraum Genf und das AD Lausanne zunächst Richtung Basel und dann zur Grenze Ch/D.

Der hintere Beifahrer kann sich die Zeit mit dem F1 Qualifing in Wort und Bild vertreiben. Der neue Monitor in Verbindung mit dem Fire Tv-Stick (R) und der Aufnahmefunktion von WaipuTV(R) funktioniert hervorragend. Da der Monitor auch die Möglichkeit das Signal als FM Transmitter verfügbar zu machen, war der Ton der Aufnahme über die Auto Musik Anlage für alle Mitreisenden hörbar und somit mitverfolgbar.

Tolle Technik – die auch noch funktioniert ;-). Man sollte nur bedenken, genügend Datenvolumen, und in unserem Fall auch fürs Ausland, bereit zu haben.

Bei Rosi’s machen wir dann Halt am Autohof Bremgarten, um uns zu kräftigen und die Beine zu vertreten.

Das Essen ist hier frisch und lecker. Die Portionen sind sehr groß. Gulasch (M), Burger WesternStyle (J) und Kotlett (P) waren sehr köstlich und für den Preis erhält man am normalen Autobahnrastplatz wahrscheinlich nur die Hälfte und wahrscheinlich aus der Retorte. Also wieder mal Pluspunkte für Autohöfe.

Neuer Zwischenhalt für Kaffee und Kuchen an der Raststätte Bergstraße

Das Wort zur Reise

“roundabout“ wird wahrscheinlich, das Wort der Tour. Ihr fragt Euch: Warum?

1. Meine Navi-Software ist auf englische Sprachausgabe eingestellt

2. Fast jede Kreuzung rund um Alles ist ein Kreisverkehr

3. Kreisverkehr = roundabout

4. Die Navi-Stimme muss also ständig Kreisverkehre ansagen; sogar meine Mitreisenden können hier schon mitsprechen

Der einzige Unterschied: welcher “Exit“ muss gewählt werden: first, second, third usw. Mit meinen Mitreisenden beginne ich dann immer den Sprachkurz für englische Ordnungszahlen – gefruchtet hat dies noch nicht so richtig. Kommt noch…

Der fünfte Tag: Rund um Annecy

Bevor es morgen, am Samstag, wieder Richtung Deutschland geht, stand heute noch einmal die Erkundung der Gegend rund um Annecy an.

Nach bestem Wetter sah es nun draußen wirklich nicht aus und hatten wir auch nicht erwartet. Dennoch machten wir uns zunächst in Richtung Les Georges du Fier auf, um dort eigentlich eine kleine Wanderung in einer Schlucht des Flusses Fier zu unternehmen. Der Regen wurde immer stärker und am Ziel angekommen, entschieden wir, die Wanderung nicht zumachen. Außerdem war es nicht für alle ein reines Vergnügen in 70 m Höhe über dem Erdboden zu wandeln – und ich meine nicht mich – ich hatte mir den Ausflug gewünscht.

So weit so fertig mit dem Thema und wir sind zum nahe gelegenen Chateau de Montrottier gefahren. Trotz Regens wollten wir den kurzen Marsch zum Schloss Wagen – jedoch prangerte am Eingang ein großes Schild “Fermé“ – geschlossen. Derzeit war dort noch Winterpause. Erst ab April steht das Schloss wieder für Besucher offen. Um ja keinen Gratisblick zu erhaschen, kam gleich der Verwalter mit dickem Pickup angefahren und schloss die offen stehende Toreinfahrt. So hatten wir uns das nicht gedacht.

Gut: was tun mit dem angebrochenen Tag?

Erst einmal wieder ins Auto und auf einer wunderbaren, kurvigen und bergigen Strecke sind wir dann in Rumilly gelandet – ca. 15 km von Annecy entfernt. Hier haben wir uns mit Speisen für unser nächstes Picknick eingedeckt. Nun ging’s auf die Suche nach einem geeigneten Platz, doch dieses Mal war kein idyllisches Fleckchen zu finden. Da es weiterhin konstant regnete, blieb uns nichts anderes übrig, etwas abseits in Annecy-Seynod das Auto zu parken und den Picknick-Rucksack im Auto zu öffnen.

Da wir immer noch Lust und Laune hatten, die Umgebung zu erforschen und wir nicht wussten, was oder wer Thônes ist, wurde das Navi einfach auf dieses Ziel ausgerichtet und wir sind einfach ins Blaue hinein gefahren ohne zu wissen, was uns erwartet.

Der Weg dorthin führte uns durch wunderschöne Landschaften und die überhängenden Wolken waren zum greifen nahe.

Thônes ist ein etwas größeres, sehr hübsches Städtchen, was wir hier so nicht erwartet hätten. Zumal wir bereits zum 6. Mal in Annecy sind und bisher gar nicht auf die Idee gekommen waren, nach Thônes zu fahren. Doch es ist definitiv einen Abstecher wert.

Noch nicht genug satt gesehen, habe ich als Kraftfahrer unsere Reisegesellschaft einfach noch höher die Berge hinaufgeführt. Und siehe da der Winter, den ich so dieses Jahr vermisst habe, war zurück. Der Regen hatte auf dieser Höhe keine Chance und fiel als Schnee herunter.

Unvorbereitet, wie wir waren, hatten wir auch nicht erwartet hier noch ein Ski-Gebiet – La Clusaz – anzutreffen. Hier wimmelte es nur so von Menschen und Leuten.

Die Ski-Lifte und -Gondeln waren in Betrieb und wo man nur hinsah Schnee, Schnee, Schnee. Schade, das wir hier nicht länger verweilen konnten – morgen ist ja Abreise gegen 8:30 Uhr und es musste noch gepackt werden – aber ich hatte doch diesen Winter einmal Schnee in der Hand. Die Fahrt hierher hatte sich schon wegen des Schnees gelohnt 🙂

Auf dem Weg nach Hause holte uns die Wirklichkeit und somit der Starkregen wieder ein Dennoch war es ein herrlicher Tag, der die Sonne im Herzen viel heller scheinen lassen hat, als das tatsächliche Wetter es widerspiegelt. Schöööönnn…