Der erste Tag

Der erste Tag auf schwedischen Boden ist geprägt von der Anfahrt zu unserem Reiseziel und der nächtlichen Fährfahrt, an die man doch ein paar Tribute zahlen muss.

Es ging kreuz und quer durch Südschweden bis zum Zielort Lammhukt/Âsa. Gestartet im nächtlichen Trelleborg ging es weiter in das Morgenerwachen und den Sonnenaufgang mit Ziel Ystad. Die Strecke auf der Riks-Straße 9 ist immer ein Highlight. Direkt am Wasser entlang kann man die Strecke nur genießen und den ein oder anderen Schnapschuss machen.

In Ystad gab es dann nach einer kurzen Suche auch den zweiten Kaffee des Morgens. In der Ermanglung der Öffnungszeiten und der Tageszeit, gegen 4:50 Uhr, blieb nicht viel übrig – Tankstelle oder Fastfood Restaurant. Letzteres ist es dann geworden. Ein “Latte“ brachte den Kreislauf etwas und kurzzeitig auf Schwung.

Der ständige Süßkram zwischendurch ist bestimmt auch nicht das Heilmittel.

Nach Ystad soll es über Tomelilla Richtung Kristinstad gehen, doch ich verfahre mich ein wenig und wir müssen im “Kreis fahren“. Die an einem Kreisverkehr positionierte Polizei muss sich auch was gedacht, was die Deutschen da mal wieder fabrizieren. Aber egal…

Dann haben wir die Strecke wieder gefunden. Auf der Strecke Tomelilla – Kristinstad wurde es dann hart – die fehlende Nacht kam doch durch. Zuerst wechselte die Beifaherin meiner Freunde zur Aufgabe des Fahrers um ihren Mann als Fahrer abzulösen. Dann merkte ich, dass die Reaktionen es langsam schwer wurde und habe eine offizielle 😉 Pause beantragt, die auch genehmigt wurde ;-). Quatsch bei Seite – safety first! Und wie soll ich als Alleinfahrer mich auswechseln? Wir wollen alle heile und gesund den Urlaub verbringen. Nach ca. 20 min Powerknapping und leichten Strechübungen ging es dann wieder gestärkt weiter.

Nun hieß es In Kristianstad Toiletten- und Kaffeestop bei Circle K einzulegen. Die gesponserte Zimtschnecke war sehr lecker und weckten weitere Lebensgeister.

Von Kristianstand machten wir uns dann Richtung Vaxjö auf. Dringende Bedürfnisse ließen uns am Lars Dufwa Rastplats (bei Osby) noch einmal anhalten. Bis hier geht auch erst mal die heutige Geschichte – später mehr.

Am Ratsplatz kam richtig die Sonne auf und der kühle Wind der vorhergehenden Stopps sind vergessen. Hier konnte man gut sitzen und seinen Blog schreiben. Ein Hauch Urlaub zieht umher – Klasse!

Ein Schiff ist gekommen

Die Fähre ist pünktlich in Saßnitz eingetroffen und sticht auch nun pünktlich wieder in See – mit uns an Board.

Jetzt heißt es Plätze sichern und ein wenig zu Ruhe kommen und ein wenig später Essen fassen. Typisches Schiffsessen – ich bin auf dieses Mal gespannt. Das letzte Mal war ich gar nicht zufrieden (Siehe den Kommentar 22.Juli 2016, Gedser – Rostock)

Warten auf die Fähre

Die Anreise – knapp 200 km – nach Saßnitz verlief problemlos, so dass noch Zeit blieb, am Erdbeerhof in Zirkow (Rügen) vorbei zu schauen. Natürlich habe ich mich gleich mit leckerer Erdbeer-Marmelade eingedeckt.

Dieses Dorf ist aber etwas kleiner und bietet auch nicht so viele Attraktionen für die Kids. Das Essen hat mich auch nicht so überzeugt.

Danach ging es gleich zum Fährhafen in Mukran, einem Ortsteil von Saßnitz. Es war für die frühe Zeit, kurz nach 8 Uhr, schon ziemlich voll. Aufgrund dessen fiel die Entscheidung, gleich auch einzuchecken und nicht noch einmal nach Saßnitz (Zentrum) einzufahren.

Jetzt müssen wir hier halten warten bis es losgeht (Terminal 1, Lane 2)

Schweden ruft

…und ich Folge diesem. Nach den Kurztripps, die doch sehr aufregend waren, soll es heute in den gemütlichen und wohlverdienten Urlaub nach Schweden gehen.

Die Taschen wurden dann heute Morgen gepackt und verräumt. Das sieht schon wieder danach aus, dass ich zu viel eingepackt habe.

Mein zweiter treffen treuer Freund auf zwei Rädern kommt nun doch nicht mit. Das war mir dann doch zu stressig, das hin und her gepacke im Auto.

Der Regen hat sich inzwischen auch verzogen, damit sollte die erste Teilstrecke trocken bleiben und noch mehr Urlaubsfreude schüren.

Mit dieser Episode ist der Urlaubsblog wieder eröffnet und von Zeit zu Zeit werde ich ein paar Zeilen niederschreiben.