Los geht’s

Pünktlich verlassen wir den ZOB in Richtung Frankfurt am Main. Das Wetter ist bombig. Ich sitze bisher relativ gut (letzte Reihe in Fahrrichtung rechts am Fenster) und habe sogar neben mir noch einen Platz frei 😉

Neben der Strecke nutzen viele Radler das Wetter um einen Ausritt zu machen. Ach das würd‘ ich jetzt auch machen. Ich muss hoffen, dass das Wetter wieder konstanter wird, dann kann auch endlich für mich die Saison richtig losgehen. Durchsicht und Reperatursind ja schon seit Februar abgeschlossen.

Gerade, 13:14 Uhr, haben wir die “Grenze“ an Dreilinden passiert…

Ostertour nach Hessen

Und gleich gehts zum ZOB… Die erste Strecke bis zum Zentralen Omnibus Bahnhof Berlin wird mit dem Auto zurück gelegt. Zum Glück gibt es am ZOB einen kostenlosen Parkplatz. Da heißt es vorher in Gedanken den Parkplatz reservieren und auch etwas früher starten, um stressfrei einzuparken statt in Hektik zu geraten, weil man noch beim Parkplatz suchen ist und der Abfahrt-Termin immer näher rückt. Also gut vorgesorgt…passt.

Und das alles nur, damit ich auf dem Rückweg, wenn ich sehr spät am ZOB wieder ankomme, nicht die Öffis nehmen muss. Also gut vorgesorgt…passt.

Der Weg führt ja quer durch Berlin und somit bekommt man gleich eine kleine Stadtrundfahrt und weiß so, was in der Stadt los ist. Und es war eine Menge los. Nicht auf den Straßen aber aber Leute über Leute sind zu Fuß unterwegs. Passt ja auch, da heute relativ gutes Wetter schön am Morgen herrscht. Leichter blauer Himmel und es regnet nicht. Das soll sich aber noch ändern über Ostern – also nutzt den Freitag – Raus gehen, Angrillen, nicht in der Bude hocken.

Ich muss ja leider gleich 7h mich im Bus Vergnügen, um nach Hessen zu meinem Bruder zu gelangen. Also nichts mit schönem Wetter genießen und wenn ich ankomme, wird es lt. Vorhersage schon Regen…aber das Wetter kann sich noch ändern. Das Glas ist Halbbildung… In der Nähe von Gießen trifft sich dieses Mal die Familie zu Ostern und Mamas Geburtstag wird auch noch nachgefeiert. Also Party on…

So eine lange Strecke liegt vor mir, da müssen die Reserven noch aufgefüllt werden. Also erst einmal Essen und Trinken hier am ZOB fassen. Sind ja noch mehr als 45 min Zeit. Also gut vorbereitet…passt 😉

Oh, der ZOB ist im Umbau. Ich bin schon lange nicht mehr Bus gefahren, muss ich feststellen. Jedenfalls nicht von Berlin aus. Das Gelände ist nun viel größer, weiträumiger und es wird viel gebaut. Derzeit sollte man zum Einstieg mehr Zeit einplanen, da man zu bestimmten Bussteigen länger laufen muss.

Besonders die Steige 18-20 und 29-33 sind abseits. Die Wege sind aber gut gepflastert. Aber man sollte sich vorher in der Haupthalle zwecks Abfahrt, Steig usw. erkundigen, da an den genannten Steigen keine Übersichtstafel sondern nur die Fahrt betreffende Anzeige vorhanden ist. Auch gibts dort keinen Shop zur Versorgung mit letzten benötigen Sachen.

Mein Bus, 135 Zielrichtung FFM, hält heute an Haltstelle 32 in Berlin. Frühzeit war der FlixBus heute da. Die Fahrerin ist sehr gut gelaunt und hat den Ansturm der Leute gut im Griff. Hilfe von Flixbus von den Servicekräften vor Ort war auch sofort da, so ging das Einsteigen flink und zügig. Der Bus ist bereits in Berlin sehr gut ausgelastet…ist wohl eine gut ausgelastete Strecke nach FFM zu Karfreitag (an dem auf alles lebenslustige verzichtet werden soll – aber ich bin ja tolerant)

Dann kann es 13:00 Uhr pünktlich losgehen… Also alles gut vorbereitet…passt.

Zurück nach Berlin

Nach ein paar tollen Tagen Kurzurlaub in Frankreich und in der Heimat geht es nun wieder zurück nach Berlin. Irgendwann muss man ja auch mal wieder arbeiten (Wirklich?).

Aber wenigstens hatte ich in den letzten 2 Tagen so etwas wie ein Gefühl von Winter. Sowohl bei der Rückfahrt nach Erfurt als auch in Erfurt selbst. Weißer Flaum verwandelt alles in glitzernde Landschaften aus Zuckerwatte und wenn es noch blauen Himmel, wie heute, dazu gibt, vergisst man alles drum herum. Da ist auch kein Marsch zu weit. Es macht einfach nur Freude und gute Laune.

Das Gemeckere, dass es doch zu kalt sei und der Winter doch endlich zu Ende gehen könnte, stört dabei nur sehr wenig. Ich, als Flachland-Bewohner, mit gefühlten 1,5 Tagen Winter in der Saison 2017/2018 kann das nicht nachvollziehen. Und zu kalt: -6 sind für Winter nicht zu kalt und der geht noch bis morgen, 20.3. (meteorologisch nur bis 28.2.)

Nun sitze ich schon im Zug zurück und lass die Tage Revue passieren. Neben dem Highlight des Automobil Salons in Genf war der Stadtbummel in Evian ein weiterer sehenswerter Höhepunkt, auch wenn das Städtchen nicht allzu groß ist.

Flanieren direkt am See entlang hat gute Laune gemacht. In der Hochsaison mit einem Eis auf der Hand und eventuell einer Bootsfahrt würde dies dann noch getoppt werden. Aber auch so war es schon sehr schön, um Kraft zu tanken. Gesehen haben, sollte man ansonsten die Quelle des Mineralwassers Evian und das Palais des Lichts gleich neben dem riesigen Spiel-Casino an der Uferpromenade.

Wer sich im Urlaub selbstversorgt, wie wir, ist begeistert, wenn der Supermarkt Cora in Amphion-Les-Bains besucht wird. Ca. 10min mit dem Auto von Evian entfernt, bietet es alles, was das Herz begehrt: Haushaltswaren, Elektronik, Tiernahrung, Bücher, Klamotten und natürlich auch Lebensmittel von Frisch bis Tiefgefroren.

Annecy ist, wie ich schon ausführlich beschrieben habe, ins Wasser gefallen und war dieses Mal nur Nebenschauplatz.

Während ich die Gedanken hier zusammenfasse, wird inzwischen schon die 2. Verzögerung durch Warten auf Anschlusszüge bekannt gegeben. Die erste war in Erfurt – 10 min -, die zweite in Halle – ca. 4 min. Dabei sind wir auch ein ICE und kein Bummelzug….

Rückfahrt nach Thüringen

Heute gehts wieder zurück nach Thüringen. 4 erlebnisreiche Tage liegen hinter uns; und das Wetter hat sich von seiner besten Aprilseite gezeigt.

‚Nen Stück Zucker gab’s gleich früh morgens: Bei der Abnahme unserer Wohnung beim Auschecken wurden wir für die vorbildliche Reinigung gelobt. Wir wollten ja auch unsere Kaution von 300 € zurück. Ich weiß nicht, wie die anderen die Wohnungen verlassen. Wir haben nur gesaugt, Geschirr abgewaschen und Müll rausgebraucht – nicht mehr und nicht weniger. Also das, was alle normalen Menschen machen würden.


Der Winter hat in der Nord-Schweiz und auch in Deutschland wieder Einzug gehalten, so macht es noch mehr Spaß die Strecke nach Thüringen zufahren.

Unsere heutigen Stationen:

Grauholz Süd (Schweiz)

Mahlberg Ost (Deutschland)

Wetterau Ost (Deutschland)

Im Regen nach Annecy, …

… im Regen durch Annecy gelaufen, im Regen am See von Annecy gewandelt und auch im Regen zurückgefahren…

Also alles in Allem ein doch sehr Sonnenarmer, sehr bewölkter, grauer und windiger Tag. Yippie!

Aber bevor man einen schönen Urlaubstag in der Ferien-Wohnung versauert, begibt man sich auf Entdeckungsreise ;-).

Na wirkliche Entdeckungen gab es nicht, da Annecy für die Autosalon-Tour sowas, wie das zweite Wohnzimmer ist. Schon bereits vier Mal hat es uns dorthin verschlagen – meist für die gesamte Dauer des Kurz-Urlaubes. Aber wir waren nie am selben Ort untergebracht: mal in einem Hotel in der südlichen Vorstadt, mal in einer Ferienwohnung direkt am See und mal in einem recht gut von Reisegruppen besuchten Hotel östlich der Stadt. Aber jedes Mal war der Besuch der recht malerischen Kleinstadt und der Besuch am See von Annecy Pflicht.

Beim Besuch 2016 hatten wir ein kleines, von einheimischen geführtes Lokal entdeckt, in dem man Mittags typische Speisen frisch zubereitet bekommt. Das Bistro liegt direkt am je nach Wetterbedingungen ruhigen oder wild tosenden Fluss, der Annecy durchquert. Verschiedene Crêpes mit einheimischen Käse und Schinken, Tartiflett oder Quiche… immer heiß und lecker. Und arg Zuviel bezahlt man auch nicht.

Hier sind wir auch dieses Mal wieder eingekehrt. Der Vorteil /Nachteil ist, man sollte ein wenig Französisch sprechen, da hier wirklich wenig Englisch gesprochen wird. Eine Speisekarte in Englisch ist aber vorhanden. Für mich ist dies ein hartes Training, obwohl ich mal 5 Jahre Französisch gelernt habe – aber eher theoretisch, denn Reisemöglichkeiten gab es damals nicht; erst geschlossene Grenzen und dann nicht das nötige Kleingeld als Schüler.

Ansonsten kann ich immer nur empfehlen, Annecy zu besuchen; gerade bei schönem Wetter.