Eine Woche vorbei

Eine Woche Schweden-Urlaub sind heute schon vorbei und dabei fliegt das Flugzeug mit der Zeit ganz schön schnell ;-).

Es sind noch sechs wunderschöne Tage vor uns und da gibt es noch Einiges zu erkunden und zu entdecken.

Heute bleibt aber der Blog ansonsten leer – ich mache Ruhetag!


Ich wünsche heute Abend allen viel Spaß und Freude bei der Geburtstagsparty. Trinkt einen auf mich mit – aber nicht übertreiben 😉 –
ich vertrage doch nichts!


 

Wer, Wo oder was ist Älmhult? (Achtung: Werbung)

Da wir gerade in der Nähe waren, haben wir heimwärts – zurück ins Ferienhaus – einen kurzen Abstecher nach Älmhult unternommen. Älmhult? – was ist das`oder wo liegt der Ort fragt sich bestimmt jeder, der nicht ständig in Älmhult unterwegs ist.

Auch ich wusste es vorher nicht. Der gute alte Reiseplaner in Buchform hat so manchen Hinweis auf Lager – nicht das man dies auch im Internet finden kann, aber ob ich danach gesucht hätte – ich weiß nicht – eher nicht.

Älmhult ist erst einmal eine Stadt in Südschweden –  ca. 120 km von Helsingborg, 240 km von Göteborg und ca. 155 km von Jonköping entfernt und ist die Geburtsstadt des ersten IKEA (c)(R) Möbelhauses, das 1958 dort eröffnet wurde, nach dem das Unternehmen 1943 von Ingvar Kamprad gegründet wurde.



Der Name IKEA (c) (R) setzt sich aus den Initialen des Begründers Ingvar Kamprad und den Initialen des elterlichen Bauernhofes Elmtaryd und des Dorfes Agunnaryd zusammen.

Im Ort Älmhult dreht sich wirklich alles um IKEA(c)(R). Es gibt natürlich einen normalen „IKEA“ und „IKEA Fynd“ zum Einkaufen und Stöbern, jeder war schon einmal im IKEA -Möbelhaus. Des Weitern gibt es noch ein IKEA Museum und „IKEA Hotell“ und natürlich die Produktionsstelle für einige der IKEA Produkte.

Da ich nach der Safari erst gegen 17:00 Uhr am Museum angekommen bin, konnte ich sogar for free ins Museum. Für mich hat es sich trotzdem gelohnt, auch wenn Zeit etwas knapp war – das Museum hat nur bis 18:00 Uhr auf – und einige der Attraktionen nicht mehr aktiv bedient wurden. Dennoch wurde mn durch die Geschichte von IKEA geführt und z. B. bei einer witzigen Aktion konnte man sich als Model auf dem IKEA-Katalog abbilden lassen.

IKEA Katalog
IKEA Katalog

Insgesamt mit Elchsafari und IKEA Museum war es ein rund gelungener Tag, der viel Spaß gemacht hat. Natürlich war auch die An- und Abreise ein weiteres Highlight – da ein Tour durch Schwedens Natur sich immer lohnt, besonders wenn es, wie schon berichtet, etwas abseits der normalen Wege verläuft.


Älgsafari in Smålandet Moose Park

Nach ca. 120 km haben wir heute unser Ziel, den Smålandet Moose Park, bei Markaryd erreicht. Hier werden wir eine Elchssafari mit einer kleinen Bahn starten.

Man könnte es auch mit dem eigenen Auto machen, aber das ist mir für mein Auto zu schade.



Wenn ich sonst keine Elche sehe, erhoffe ich hier diese “Fabelwesen“ 🙂 zu Gesicht zu bekommen. Nach unzähligen Skandinavien-Touren wäre dies die ersten Elche.

Nach dem Einstieg in die Bahn erhält noch jeder einen Birkenzweig zum füttern. So 55 min Fahrt wartet nun auf uns…

Ja, es gibt sie tatsächlich – Elche.

Und Bissons gibt es auch

Und Enten

Die Älgsafari sollte man einmal mitgemacht haben, wenn man mal in der Gegend ist. Auch die 120 km haben sich letztendlich gelohnt.

Nach oder vor der Safari kann man sich gemütlich ins Restaurant oder Cafe setzen. Hier sei die Aussichtplattform auf dem Dach empfohlen, wo man herrlich sitzen und seinen Kaffee oder heiße Waffel genießen kann. Die Terrasse ist per Treppe oder Fahrstuhl zu erreichen.

Café und Ticket-Büro (re.) im Moose Park
Café und Ticket-Büro (re.) im Moose Park

Eine Seefahrt

Nach dem Motorsport am Morgen und dem Schürfen und Eintragen neuer Straßen im Editor zur Navi-App Waze (C) (R) war mal eine Boots-Tour von mir auf den Plan gesetzt. Und siehe da, alle wollten mit. Das ist der Garant für einen schönen und lustigen Ausflug.

Die Vorbereitungen gingen fix und schwuppdiwupp waren wir am See und konnten ins bereits zur Abfahrt präparierte Boot einsteigen. Leider war es im Boot etwas rutschig, so dass eine Mitreisende ausrutschte und sich etwas wehtat – aber zum Glück nicht zu dolle – aber ein paar blaue Flecke oder Abschürfungen wird es wohl trotzdem geben.

Jedenfalls konnten wir den Ausflug fortsetzen. Ich übernahm die Ruder-Kassel und mit einem kräftigen Anstoß von der Uferböschung ging es los. Der See ist nicht so groß und grudsätzlich gibt es nichts wirklich zu entdecken, aber hier ist wieder der seelische Auftank-Effekt, wenn man mitten auf dem See das Rudern einstellt und sich vom Wind treiben lässt und wenn alle aufgehört haben zu “schnattern“ – eine schön und entspannend Ruhe – kein Mucks;

Und dann kann es wieder laut werden, damit es nicht zu ruhig und einschläfernd wird. Action braucht der Mensch – also werden zwischendurch ein paar gewollte Kreise gedreht.

… Ende folgt…

Ein anderer Start: Swedish Morgen-Sport und Brunch

Nach einem nicht ganz ökologischen, aber intensiven Morgensport in Form einer kleinen Motorsport-Spritztour durch die Wälder rund um Lammhult gibt es nun ein “schwedisches“ Frühstück mit Rote Beete Salat, Köttbullar und Essiggurken – mmh lecker.

So kann also auch ein Tag beginnen, und das ist auch Relaxen und Genießen, eben auf andere Art und Weise.

Besonders der Morgen-Sport hat richtig Spaß gemacht, zu dem noch weniger Fahrzeuge unterwegs waren, als sonst. Und ich möchte betonen: immer grundsätzlich unter Einhaltung der Verkehrsregeln. Die Kurven, Anstiege und Abfahrten machen auch mit 70 ( nein, so alt bin ich noch nicht!) genügend Spaß!

Und nach so einem “anstrengenden“ Start, bei dem man sich körperlich total verausgabt hat ;-), braucht man natürlich ein richtiges Frühstück!