Geht’s denn schon weiter – in Northeim?

Ja, in Richtung Göttingen. Hier gibt es ein Fahrerwechsel und sowie der Fahrer wechselt wahrscheinlich auch das Wetter, wenn ich aus dem Fenster schaue. Es wird immer mehr grau in grau statt Sonne und blauer Himmel. Zum Glück regnet es noch nicht.

In Northeim sind erstaunlich viele Gäste ausgestiegen – vielleicht scheint mir dies auch nur so, da auch nur sehr wenige wieder eingestiegen sind.



Auf jeden Fall ist die olle Trula (sorry) endlich auch raus und alles wird wieder gut. Ich habe wieder mehr Platz, da ich meinen Fensterplatz gegen den Mittelplatz der letzten Reihe getauscht habe. Nun habe ich wieder zwei Sitze und das Schreiben am Notebook geht nun wieder einfach; ohne unfreiwilliges Kuscheln mit dem Sitznachbarn oder irgendwelchen Verrenkungen.

Nun habe ich gerade erfahren, dass in Gießen die letzten drei Busse nach Albach gestrichen wurde. Damit muss ich mir etwas überlegen, wie ich dann vom Bahnhof Gießen weiterkomme. Laut App, bei mir geht ja fast jedes Busticket nach Nah und Fern bereits über ein App, kann man ein Sammeltaxi zum fast gleichen Preis, wie der Bus, kommen lassen. Dazu muss man ca. 60 min vorher dort anrufen und dieses Taxi bestellen – wo es hält und wie das abläuft, muss ich noch raussuchen.

Durch die Verspätungen weiß ich auch noch gar nicht, wann ich ankomme. Na ja zum Glück hat die Busfahrerin noch etwas bei den Stopps wieder aufholen können, so dass die Verspätung überschaubar bleibt. Wenn man schon im Bus nicht weiß, was man machen soll, dann such ich mir eben die Aufgaben: heute kommt neben Blog schreiben und ein wenig Programmieren eben noch als Thema „Erkundigungen einholen zum Sammeltaxi in Gießen“ dazu.

Ups, nun sind wir schon in Göttingen – das ging schnell. Oder sollte ich sagen, dass sind ja Abstände der Ortschaften bzw. Haltstellen, wie im Bummelzug. Da brauch man sich dann nicht zu wundern, wenn die Fahrt so lange dauert.




 

 

Nicht zu früh jubeln

Geschickter Weise hat unsere Busfahrerin die Staumeldungen verfolgt und ist vor dem Stauanfang Dreieck Nuthetal auf die Landstraße gewechselt. Und dies verkündigte sie auch mit den Worten und zeigte auf den Stau auf einer zu durchquerenden Unterführung und sprach nun: „…jetzt wissen Sie den Grund für das Verlassen der Autobahn. Nun brauchen wir nicht 1,5 h länger sondern nur 7 Minuten länger.“

Ich glaube, dass war ein Schuss in den Ofen, so langsam, wie wir auf der Landstraße rumdümpeln. Aber wer weiß – es fühlt sich nicht gerade flott an. Aber das kann man nie wissen. Es war auf jeden Fall eine gute Idee, es zu probieren. Manchmal bekommt der mitfahrende Gast, also ich, gar nicht Alles im Detail mit.

Andersherum hätte ich wahrscheinlich auch meinen Senf dazu gegeben. Wir ich gelernt habe: Ich sehe erst einmal die gute Absicht uns in Time an die unterschiedlichen Ziele zu bringen.

Mal sehen, wie es weitergeht. Zurück auf der Autobahn setzt sich die langsame Fährt fort. Beim Dreieck nach Hamburg kann endlich wieder Gas gegeben werden. Somit ist auch klar, dass wir über die A2, A7 und A5 fahren werden und nicht über A9 und A5.

14:00 Uhr die Zeit läuft…noch etwas mehr als 6 h verbleiben bis Gießen , wenn der ursprüngliche Plan eingehalten werden kann.

Los geht’s

Pünktlich verlassen wir den ZOB in Richtung Frankfurt am Main. Das Wetter ist bombig. Ich sitze bisher relativ gut (letzte Reihe in Fahrrichtung rechts am Fenster) und habe sogar neben mir noch einen Platz frei 😉

Neben der Strecke nutzen viele Radler das Wetter um einen Ausritt zu machen. Ach das würd‘ ich jetzt auch machen. Ich muss hoffen, dass das Wetter wieder konstanter wird, dann kann auch endlich für mich die Saison richtig losgehen. Durchsicht und Reperatursind ja schon seit Februar abgeschlossen.

Gerade, 13:14 Uhr, haben wir die “Grenze“ an Dreilinden passiert…

Ostertour nach Hessen

Und gleich gehts zum ZOB… Die erste Strecke bis zum Zentralen Omnibus Bahnhof Berlin wird mit dem Auto zurück gelegt. Zum Glück gibt es am ZOB einen kostenlosen Parkplatz. Da heißt es vorher in Gedanken den Parkplatz reservieren und auch etwas früher starten, um stressfrei einzuparken statt in Hektik zu geraten, weil man noch beim Parkplatz suchen ist und der Abfahrt-Termin immer näher rückt. Also gut vorgesorgt…passt.

Und das alles nur, damit ich auf dem Rückweg, wenn ich sehr spät am ZOB wieder ankomme, nicht die Öffis nehmen muss. Also gut vorgesorgt…passt.

Der Weg führt ja quer durch Berlin und somit bekommt man gleich eine kleine Stadtrundfahrt und weiß so, was in der Stadt los ist. Und es war eine Menge los. Nicht auf den Straßen aber aber Leute über Leute sind zu Fuß unterwegs. Passt ja auch, da heute relativ gutes Wetter schön am Morgen herrscht. Leichter blauer Himmel und es regnet nicht. Das soll sich aber noch ändern über Ostern – also nutzt den Freitag – Raus gehen, Angrillen, nicht in der Bude hocken.

Ich muss ja leider gleich 7h mich im Bus Vergnügen, um nach Hessen zu meinem Bruder zu gelangen. Also nichts mit schönem Wetter genießen und wenn ich ankomme, wird es lt. Vorhersage schon Regen…aber das Wetter kann sich noch ändern. Das Glas ist Halbbildung… In der Nähe von Gießen trifft sich dieses Mal die Familie zu Ostern und Mamas Geburtstag wird auch noch nachgefeiert. Also Party on…

So eine lange Strecke liegt vor mir, da müssen die Reserven noch aufgefüllt werden. Also erst einmal Essen und Trinken hier am ZOB fassen. Sind ja noch mehr als 45 min Zeit. Also gut vorbereitet…passt 😉

Oh, der ZOB ist im Umbau. Ich bin schon lange nicht mehr Bus gefahren, muss ich feststellen. Jedenfalls nicht von Berlin aus. Das Gelände ist nun viel größer, weiträumiger und es wird viel gebaut. Derzeit sollte man zum Einstieg mehr Zeit einplanen, da man zu bestimmten Bussteigen länger laufen muss.

Besonders die Steige 18-20 und 29-33 sind abseits. Die Wege sind aber gut gepflastert. Aber man sollte sich vorher in der Haupthalle zwecks Abfahrt, Steig usw. erkundigen, da an den genannten Steigen keine Übersichtstafel sondern nur die Fahrt betreffende Anzeige vorhanden ist. Auch gibts dort keinen Shop zur Versorgung mit letzten benötigen Sachen.

Mein Bus, 135 Zielrichtung FFM, hält heute an Haltstelle 32 in Berlin. Frühzeit war der FlixBus heute da. Die Fahrerin ist sehr gut gelaunt und hat den Ansturm der Leute gut im Griff. Hilfe von Flixbus von den Servicekräften vor Ort war auch sofort da, so ging das Einsteigen flink und zügig. Der Bus ist bereits in Berlin sehr gut ausgelastet…ist wohl eine gut ausgelastete Strecke nach FFM zu Karfreitag (an dem auf alles lebenslustige verzichtet werden soll – aber ich bin ja tolerant)

Dann kann es 13:00 Uhr pünktlich losgehen… Also alles gut vorbereitet…passt.

Zurück nach Berlin

Nach ein paar tollen Tagen Kurzurlaub in Frankreich und in der Heimat geht es nun wieder zurück nach Berlin. Irgendwann muss man ja auch mal wieder arbeiten (Wirklich?).

Aber wenigstens hatte ich in den letzten 2 Tagen so etwas wie ein Gefühl von Winter. Sowohl bei der Rückfahrt nach Erfurt als auch in Erfurt selbst. Weißer Flaum verwandelt alles in glitzernde Landschaften aus Zuckerwatte und wenn es noch blauen Himmel, wie heute, dazu gibt, vergisst man alles drum herum. Da ist auch kein Marsch zu weit. Es macht einfach nur Freude und gute Laune.

Das Gemeckere, dass es doch zu kalt sei und der Winter doch endlich zu Ende gehen könnte, stört dabei nur sehr wenig. Ich, als Flachland-Bewohner, mit gefühlten 1,5 Tagen Winter in der Saison 2017/2018 kann das nicht nachvollziehen. Und zu kalt: -6 sind für Winter nicht zu kalt und der geht noch bis morgen, 20.3. (meteorologisch nur bis 28.2.)

Nun sitze ich schon im Zug zurück und lass die Tage Revue passieren. Neben dem Highlight des Automobil Salons in Genf war der Stadtbummel in Evian ein weiterer sehenswerter Höhepunkt, auch wenn das Städtchen nicht allzu groß ist.

Flanieren direkt am See entlang hat gute Laune gemacht. In der Hochsaison mit einem Eis auf der Hand und eventuell einer Bootsfahrt würde dies dann noch getoppt werden. Aber auch so war es schon sehr schön, um Kraft zu tanken. Gesehen haben, sollte man ansonsten die Quelle des Mineralwassers Evian und das Palais des Lichts gleich neben dem riesigen Spiel-Casino an der Uferpromenade.

Wer sich im Urlaub selbstversorgt, wie wir, ist begeistert, wenn der Supermarkt Cora in Amphion-Les-Bains besucht wird. Ca. 10min mit dem Auto von Evian entfernt, bietet es alles, was das Herz begehrt: Haushaltswaren, Elektronik, Tiernahrung, Bücher, Klamotten und natürlich auch Lebensmittel von Frisch bis Tiefgefroren.

Annecy ist, wie ich schon ausführlich beschrieben habe, ins Wasser gefallen und war dieses Mal nur Nebenschauplatz.

Während ich die Gedanken hier zusammenfasse, wird inzwischen schon die 2. Verzögerung durch Warten auf Anschlusszüge bekannt gegeben. Die erste war in Erfurt – 10 min -, die zweite in Halle – ca. 4 min. Dabei sind wir auch ein ICE und kein Bummelzug….