Fahrstrecke Niagara Falls -> Toronto

Die Wetteraussichten für die nächsten 3 Tage sind mal wieder durchwachsen und ab Donnerstag nicht wirklich schön. Wir müssen uns mal wieder auf Regenwahrscheinlichkeiten von bis 50%, Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad und meist bewölktes Wetter einstellen. Das sind für die geplante Fährfahrt zum Toronto Island und die “Besteigung“ des CN Towers nicht gerade die besten Voraussetzungen.

Die besten Aussichten sind noch für morgen vorhanden.

Quelle: Wetter für Toronto – WetterOnline (C)(R) – App Regenradar

Aber auch hier gilt es insgesamt die Fahne hochzuhalten und kein Trübsal zu blasen. Außerdem sind wir das Wetter vom bisherigen Sommer zuhause schon gewohnt.

Niagara Falls von allen Blickrichtungen

Heute war ein sehr toller Tag hier bei den Wasserfällen am Niagara River, wenn man davon absieht, dass ich mir irgendwo ein Schnupfen (nein, kein Männerschnupfen) und Halsschmerzen eingefangen habe, aber das hat sich so richtig erst am späten Nachmittag angekündigt. Da waren wir mit allen heutigen Highlights schon durch.

Begonnen hat der Tag schon mit blauen Himmel und Temperaturen von ca. 22 Grad. Dazu blies ein warmer aber stürmiger Wind, der das ganze erträglicher den ganzen Tag machen wird, denn die Temperaturen stiegen noch einmal auf 28 Grad an.

Nach einem nährreichen Frühstück amerikanischer Art ging es mit dem Auto in die City of Niagara Falls. Dort haben wir uns nahe dem Skylon Tower einen Parkplatz für den gesamten Tag gesucht. 15 CAD-$ waren zu berappen Was wir gerne gemacht haben, da der Weg zu den heutigen Attraktionen viel kürzer war, als gestern Abend.

Niagara Falls vom Wasser, zu Land und aus der Luft

Eroberung zu Wasser: Zunächst stand eine sogenannte Hornblower Boat Tour direkt zu den verschiedenen Wasserfällen an. Am Horseshoe hat man dann dann die ganze Gewalt des Falls fühlen können, da man mitten in die Gicht des Wasserfalls gefahren wurde. Auch mit den mitgelieferten Poncho blieb man und Frau auch nicht wirklich trocken!

Sein Foto- und Technikequipement sollte man sehr gut verstauen. Abfängerfehler: Meine Kamera war es wohl nicht. Sie hat wohl etwas abbekommen. Jedenfalls funktioniert sie derzeit nicht mehr (Fehler 30 und 50). Darum muss ich nich in Toronto richtig kümmern. Das habe ich aber erst viel später mitbekommen. Auch ich bin zum Smartphone-Knipser statt Spiegelreflex-Fotograph mutiert. Doch manches Mal packt es mich schon noch…

Solch‘ Fahrten auf der amerikanischen Seite gibt es auch: mit Maid of the Mist 1 bis n kann mann ebenfalls, aber im blauen Poncho, den Wasserfällen 1:1 gegenübertreten. Gelbe Ponchos laufen auch noch rim. Diese dienen dem Schutz am Cave in the Wind, einem Fußweg direkt unterhalb bzw. inmitten der amerikanischen Wasserfälle). Ein Mal nass werden reicht am Tag. Dem Wetter sei dank – bei ca. inzwischen 25 Grad und dem starken Wind waren die Sachen schnell am Körper getrocknet. Um die Haare sah man aber trotzdem, wie ein begossener Pudel aus.

Eroberung zu Lande: Nach der Bootstour im roten Poncho ging es im Programm mit der Besichtigung auf US-Seite – also vom Land – aus weiter.

Eroberung aus der “Luft“: Später stand mit dem Observatory Deck des Skylon Tower, wieder auf kanadischer Seite, der Blick von oben als letztes Highlight – aber leider wieder nicht mit allen Reiseteilnehmern, da die Höhe nicht für alle etwas ist.

Dazu später mehr, wenn ich dran denke. Jetzt ist erst einmal Schlafenszeit, auch wenn es mit der Erkältung etwas problematisch ist. 🙁

Morgen geht es nach einem Besuch in einem Outlet Center bei Niagara Falls weiter nach Toronto (ca. 130 km).

Ein neuer Tag in Niagra Falls 

Bevor es morgen weiter nach Toronto geht, liegt heute ein weiterer und aufregender Tag an den Niagara Fällen vor uns.

Gestern hat wir uns bereits das traumhaft am Lake Ontario gelegene Niagara on the Lake angesehen. Das herausgeputzte Städtchen ist immer wieder eine Augenweide. Überall tolle Blumenpflanzungen und hübsch anzusehende Villen und Häuser aus dem beginnenden 19. Jahrhundert.

Und wir hatten Glück, das Wetter hat sich ab geg. Mittag stark gebessert, so dass auch die Sonne und blauer Himmel zum Vorschein kamen. Schirm und Regenjacke konnte im Auto bleiben. Jippieh!

So war auch der obligatorische Walk zum Ontario-See ein Genuß und machte richtig Freude. Es war ein wenig diesig und die Skyline von Toronto auf der gegenüberliegenden Seite des Sees blieb dieses Mal, anders als 2015, verborgen. Ein paar Geheimnisse muss es ja noch geben ;-).

Auf der Rücktour der Strecke Niagra Falls und Niagara on the Lake haben wir dann noch am „Whirlpool“ haltgemacht. Hier muss der Niagara River eine 90 Grad Kurve vollziehen. Dabei entsteht ein extrem starker Strudel, der Whirlpool genannt wird. Überspannt wird diese Schlucht von kanadischer Seite mit der Whirlpool Aero Car, mit dem man dann direkt über die Schlucht fahren kann.

Danach gings erst mal zurück zum Hotel. Und siehe da das Hotel kann Reinigung. Alle Anfragen und Anforderungen wurden erfüllt. Dann fühlt man sich gleich besser und frischen Kaffee gab es jetzt auch 🙂

Am Abend ging es dann noch mal in die Stadt und zu den Wasserfällen. Diese werden abends farblich angeleuchtet und geben noch einmal ein ganz anderes Bild. Dieses Mal erkunden wir zuerst am Abend die Wasserfälle und werden am 4.9., die Wasserfälle zu Wasser, aus der Luft und vom Boden aus ansehen.

Bevor wir das Abenteuer Wasserfall aber überhaupt erleben durften, mußte das Abenteuer Parkplatz gemeistert werden. In Niagara Falls ist derzeit noch die Hölle los: Menschen an Menschen und Auto an Auto. Aber meine Erinnerung von 2015 war mir sehr behilflich und wir konnten einen relativ preiswerten Parkplatz erwischen.

Nächstes Abenteuer: der Automat hat unsere Kreditkarten nicht akzeptiert und Münzen (Scheine waren nicht möglich) hatten wir nur sehr wenige. Es reichte aber erst einmal um loszugehen und in der Stadt Geld zu wechseln und dann Parkgeld nachzulegen.

Als wir dann endlich durch Klein Las Vegas durch waren, konnten wir endlich die ersten Blick zunächst auf die amerikanischen Wasserfälle werfen.

Es war wieder beeindruckend die Wassermassen mit der farblichen Untermalung abwechseln in Grün, Rot, Blau, Gelb zu sehen, wenn man sich erst durch die Menschmassen durch gekämpft hat.

Tipp: nicht gleich am Anfang vom Ausflugsviertel kommend stehen bleiben und Fotographieren; weiter in Richtung Horseshoe Falls gibt es genügend Möglichkeiten beide Fälle zu sehen und genügend zu knipsen. Dort verteilen sich die Menschenmassen etwas. Ach was war das im April 2015 schön – ich hatte die Fälle fast für mich alleine; und hab die anerikanuschen Fälle noch teilweise gefroren gesehen.

Belohnt wurde unser abendlicher Walk mit einem tollen Feuerwerk, dass an bestimmten Tagen über den Wasserfällen ab 10 pm stattfindet. Das hatte ich auch noch nicht 2015 erlebt. Ein weiteres Highlight wurde der Reise hinzugefügt.

Zu viel erlebt? – keine Lust zu schreiben

– Ruhetag –

Ich hätte soviel zu erzählen über Niagara on the Lake, den Whirlpool, die Niagara Fälle, ob US oder Kanada, und das wilde Treiben hier, aber ich habe einfach heute keine Lust mehr dazu…soll es geben.

Außerdem wollen die Internet-Verbindungen nicht so, wie ich möchte/will. Ich weiß, der DAU sitzt immer vor dem Gerät – hahaha ;-)).

Aber es ist zum Verzweifeln, die Hotel Wlans bisher sind zum ab…winken. Aber zum Glück gibt es guten Support von The Transporter, der eine Daten-Sim-Karten, nebst Mifi, mir mitgegeben hat. Diese funktioniert wesentlich besser und bisher in  beiden Ländern, USA und Kanada.

Ich wünsche Euch dennoch einen schönen Wochenstart am Montag, 4. September, der hier in Ca. als Labour-Day ein Feiertag ist.