Bevor es morgen weiter nach Toronto geht, liegt heute ein weiterer und aufregender Tag an den Niagara Fällen vor uns.
Gestern hat wir uns bereits das traumhaft am Lake Ontario gelegene Niagara on the Lake angesehen. Das herausgeputzte Städtchen ist immer wieder eine Augenweide. Überall tolle Blumenpflanzungen und hübsch anzusehende Villen und Häuser aus dem beginnenden 19. Jahrhundert.
Und wir hatten Glück, das Wetter hat sich ab geg. Mittag stark gebessert, so dass auch die Sonne und blauer Himmel zum Vorschein kamen. Schirm und Regenjacke konnte im Auto bleiben. Jippieh!
So war auch der obligatorische Walk zum Ontario-See ein Genuß und machte richtig Freude. Es war ein wenig diesig und die Skyline von Toronto auf der gegenüberliegenden Seite des Sees blieb dieses Mal, anders als 2015, verborgen. Ein paar Geheimnisse muss es ja noch geben ;-).
Auf der Rücktour der Strecke Niagra Falls und Niagara on the Lake haben wir dann noch am „Whirlpool“ haltgemacht. Hier muss der Niagara River eine 90 Grad Kurve vollziehen. Dabei entsteht ein extrem starker Strudel, der Whirlpool genannt wird. Überspannt wird diese Schlucht von kanadischer Seite mit der Whirlpool Aero Car, mit dem man dann direkt über die Schlucht fahren kann.
Danach gings erst mal zurück zum Hotel. Und siehe da das Hotel kann Reinigung. Alle Anfragen und Anforderungen wurden erfüllt. Dann fühlt man sich gleich besser und frischen Kaffee gab es jetzt auch 🙂
Am Abend ging es dann noch mal in die Stadt und zu den Wasserfällen. Diese werden abends farblich angeleuchtet und geben noch einmal ein ganz anderes Bild. Dieses Mal erkunden wir zuerst am Abend die Wasserfälle und werden am 4.9., die Wasserfälle zu Wasser, aus der Luft und vom Boden aus ansehen.
Bevor wir das Abenteuer Wasserfall aber überhaupt erleben durften, mußte das Abenteuer Parkplatz gemeistert werden. In Niagara Falls ist derzeit noch die Hölle los: Menschen an Menschen und Auto an Auto. Aber meine Erinnerung von 2015 war mir sehr behilflich und wir konnten einen relativ preiswerten Parkplatz erwischen.
Nächstes Abenteuer: der Automat hat unsere Kreditkarten nicht akzeptiert und Münzen (Scheine waren nicht möglich) hatten wir nur sehr wenige. Es reichte aber erst einmal um loszugehen und in der Stadt Geld zu wechseln und dann Parkgeld nachzulegen.
Als wir dann endlich durch Klein Las Vegas durch waren, konnten wir endlich die ersten Blick zunächst auf die amerikanischen Wasserfälle werfen.
Es war wieder beeindruckend die Wassermassen mit der farblichen Untermalung abwechseln in Grün, Rot, Blau, Gelb zu sehen, wenn man sich erst durch die Menschmassen durch gekämpft hat.
Tipp: nicht gleich am Anfang vom Ausflugsviertel kommend stehen bleiben und Fotographieren; weiter in Richtung Horseshoe Falls gibt es genügend Möglichkeiten beide Fälle zu sehen und genügend zu knipsen. Dort verteilen sich die Menschenmassen etwas. Ach was war das im April 2015 schön – ich hatte die Fälle fast für mich alleine; und hab die anerikanuschen Fälle noch teilweise gefroren gesehen.
Belohnt wurde unser abendlicher Walk mit einem tollen Feuerwerk, dass an bestimmten Tagen über den Wasserfällen ab 10 pm stattfindet. Das hatte ich auch noch nicht 2015 erlebt. Ein weiteres Highlight wurde der Reise hinzugefügt.