Auf dem Weg nach Newark

Nach dem Frühstück haben wir uns nun doch alle gemeinsam auf den Weg gemacht, anders als geplant, das Auto am Flughafen in Newark abzuholen.

Zunächst geht es via Path vom Journal Square zur Endhaltestelle Newark Penn Station um dort in den 62iger Bus umzusteigen.

Ich, Trottel, habe dann erst einmal 3 falsche Tickets gekauft, die für den Bus eigentlich nicht einsetzbar sind. Aber das habe ich zu spät gemerkt.

Am Bussteig 3a warteten wir kurz auf den Bus Richtung Raymond Blvd Side mit Fahrt über den Flughafen.

Am Bussteig kam wieder Licht und Schatten zusammen. Zunächst einen Passanten zwecks Tickets befragt, kam nur ein “I don’t know“ im sehr brummigen Ton zurück. Ein Unbeteiligter, der dies mitbekommen hatte, gab dann über Ticketpreis und den Kauf im Bus Auskunft. Auch ein Angestellter der Buslinie gab später diese Auskunft und das unsere gezogenen Tickets nicht für den Transport mit dem Bus valid waren.

Achtung: Im Bus muss man passend zahlen! Wir hatten aber nur einen 20 Dollar Schein. Nach ein wenig hin und her, hat uns der Busfahrer, der die Autorität im Bus hat, kostenlos mitfahren lassen. Was für eine großartige Geste!!!

Am Terminal C angekommen, mussten eir erst einmal etwas umherirren, da nicht ersichtlich war, wie man zu den Mietwagen-Anbietern kommt… Tipp nach der AirTrain schauen, die bringt einen zum richtigen Ort.

Da haben wir auch gemerkt, dass die Angaben von Google (R)(C) nicht immer die beste Wahl zur Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ist. Die Empfehlung war: mit dem 62iger bis Terminal C zu fahren.

Flughafen Newark von der AirTrain
Flughafen Newark von der AirTrain

Aber wir hätten nur bis Terminal A fahren müssen, da der AirTrain, ein Zug der zwischen den Terminals und den Auto-Vermietern/Parkplätzen pendelt, von jedem der Terminals, also auch von A, B oder C abfährt. Da der 62iger auch A,B und C anfährt und A als erste Station durch den Bus angefahren wird, hätten wir Zeit sparen können. Aber dadurch haben wir noch einen Blick auf den recht großen Flughafen Newark mitgenommen. Die AirTrain fährt nämlich als Hochbahn über das gesamte Gelände.

Air Train Plan am Flughafen Newark
Air Train Plan am Flughafen Newark

Abschied von New York

Heute ist es schon wieder soweit und der Abschied von New York City bzw. Jersey City steht an. Wir hatten es uns eigentlich in unseren Hotel in Jersey recht gut eingerichtet. Die 4 Tage sind wie im Flug vergangen, da jeden Tag andere Attraktionen auf dem Plan standen, die die Zeit nur so in den Händen zerrinnen kassen hat und wir nanchmal aus dem Stauben gar nicht mehr heraus kamen. Es bleibt nun mal eine Mega City.

Nach dem Frühstück im Hotel werden wir uns zum Flughafen in Newark aufmachen, um dort das gemietete Auto entgegen zu nehmen und somit auch wieder etwas mehr Freiheit und Unabhängigkeit vom Öffentlichen Nahverkehr zu bekommen.


Aber klar ist auch: In NYC – direkt in der Stadt – ist ein Auto Zeitverschwendung und läastiges Anhängsel, wie ich 2015 erleben durfte. Aber es wird so, wie in Berlin sein, wenn man sich etwas reingefuchst hat, würde es wohl auch gehen.

Nach dem Abholen des Autos gehts zurück ins Hotel: Koffer einladen. Hoffentlich passt alles rein 😉

Und nach dem Einladen, so der Plan, geht es auf die knapp 4 stündige Fahrt in Richtung Norden, ins Hotel Elmira-Riverview – immerhin noch im Staat New York 😉

One World Trade Center – Observatory

Heute Abend, 29.8., starten ich und ein Mitreisender 😉 noch einmal vom Hotel aus nach NYC zum One World Trade Center und lassen unsere nicht ganz schwindelfreie Mitreisende im Hotel ganz alleine zurück. Mit der PATH gehts von Jersey City, Journal Square, nach NYC, WTC-Stationen – der Endstation.

Uns zieht es ins Observatory, in das 100. Stockwerk des neuen One World Trade Center. Ich hoffe, dass die Line nicht allzu lang ist. 9:15 pm ist der letzte Ride nach oben.

Nach dem wir mit unserer Tour zur Freiheitsstatue heute Vormittag wettertechnisch und Menschenandrang-mäßig alles richtig gemacht hatten, wird dies heute das 2. Highlight und auch eine neue Attraktion sowie gleichzeitig Höhenangst-Therapie für mich werden.

One World Trade Center
One World Trade Center

…2h später…

Es gab am heutigen Dienstagabend keine “Line“. Tickets holen, der allübliche, hier aber recht lax ausgegührte Security Check und schon gings los.

Am Ende eines schön beleuchteten Ganges mit projizierten Aufnahmen zum WTC gelangt man zur Fahrstuhlhalle. Unser Fahrstuhl nach oben war “J5“

Die Fahrt nach oben haben wir alleine bestritten – vollautomatisch ohne Fahrstuhlführer. Dies war zum einen schlecht, da für mich als “Angsthase“, was Höhe angeht, etwas das Vertrauen nachlässt aber zum zweiten positiv, so konnte ich mich hinkauern und mit verschlossenen Augen hochfahren, ohne lästige Nachfragen zu bekommen. Während der Fahrt werden Videoaufnahmen auf die Fahrstuhlwände eingespielt. Also halb so schlimm und zur Not bleibt der Blick zur Tür, auf der es keine Projektion gibt.

Zunächst erhält man in einem kurzweiligen Film die Stadt NYC von oben näher gebracht, dann gehts zur Einweisung und dann auch schon zum Observatory Level.

Was für ein fantastisches Erlebnis. Ein Ausblickb zum Genießen, auch wenn der abendliche Besuch eher dem Schauen als dem Fotographieren dient. Durch die Beleuchtung im Inneren hat man doch so manch‘ Gegenlicht. Ein Außenbereich gibt es leider nicht. Das Wetter macht es einem nicht leicht, Regen und etwas Nebel macht das Erlebnis aber nicht unattraktiver.

Durch ein Bildschirm, den man für 15 $‘ mieten kann, sind alle Sehenswürdigkeiten und Objekt flux herangezoomt und man erhält zusätzliche Informationen in Bild und Wort. Die Texte sind in Englisch eingesprochen und durch entsprechende Untertitel in 7 auswählbare Sprachen übersetzt und somit auch nicht englisch-sprechenden Besuchern besser zugänglich.

Live-Discovery-Tablet
Live-Discovery-Tablet
Live-Discovery-Tablet
Live-Discovery-Tablet
Live-Discovery-Tablet

Nach gut 1 h ging es wieder herab. Der späte Ausflug hat sich aus meiner Sicht total gelohnt! Und so schnell komme ich wahrscheinlich auch nicht nach New York.

Ich möchte gar keinen Vergleich zwischen Empire State Building ziehen, da jede der beide Attraktionen seine eigenen Vorzüge hat und für sich sehenswert ist. Dieses Mal wird beim alleinigen Besuch des Observatory des WTC bleiben.

Ellis Island und Statue of Liberty

Am heutigen Dienstag, 29.8., geht unser Ausflug vom Hotel in Jersey City mit der Fähre von Liberty Island Park (Jersey City) zunächst zum Immigration-Museum auf Ellis Island und dann weiter auf Liberty Island zur “Statue of Liberty“.

Dafür sind wir etwas früher aufgestanden, da der Security Check für die Fähre, wie am Flughafen, bis 10:00 Uhr vollzogen sein musste. Der Weg bis zur Fähranlegestelle zunächst mit NY/NJ-Path und dann mit der Bergen Railway Train musste mit 60 Min inkl. 30 min Fußweg eingerechnet werden.

Aber alles hat bis zur Ankunft bei der Fähre gut geklappt. Heute war wahrscheinlich leider der trübeste und kühlste Tag in New York City, der auch am Nachmittag Wind und Regen brachte. Aber da müssen wir durch. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.

Lang im Voraus hatten wir Tickets besorgt, um nicht nur zur Statue zu gelangen, sondern auch den Sockel besteigen zu können. Die Tickets sind begrenzt und man sollte sich vorher darum kümmern. Manchmal bekommt man aber auch kurzfristig Tickets, wie es 2015 bei mir war.

Den Weg hinauf zur Krone ist sowieso zusätzlich reglementiert und war für den heutigen Tag nicht mehr verfügbar.

Der Blick von der Freiheitsstatue auf die Skyline der Stadt New York und New Jersey sind phönomenal und zeigen, in welch‘ kleiner Stadt Berlin ich wohne.

Glück hatten wir insofern dass es erst nach unserem Besuch im Sockel der Statue und den diversen Foto-Sessions angefangen hatte zu regnen und wir schon in Souvenirshop im Trockenen standen.

Zeitlich und wettertechnisch also alles richtig gemacht. Vor Allem zeitlich konnten wir es nicht besser machen, da wir ohne Probleme noch alles besuchen konnten, ohne zu warten. Jedoch war ca. 1 h später die Schlange schon vor dem Einlass riesig geworden und bedeutete lange Wartezeit, was durch den aufkommenden Wind und später durch den Regen sicherlich nicht angenehmer wurde.

Nach einem leckeren New York Burger mit French Fries und den oben erwähnten Souvenirshop-Besuch gings diese Mal pber Ellis Island zum Battery Park nach New York und nicht NJ zurück.

New York Burger und French Fries

Eigentlich stand ein wenig Bummeln auf dem Plan, der durch den Regen und Wind durchkreuzt wurde.

So haben wir uns nur Ground Zero angesehen. Dort sind für die am 11.9.2001 durch ein terroristischen Akt zerstörten WTC-Tower Mahnmale in Form des Nord- Pool und Süd-Pool errichtet worden – genau an den Stellen, wo die Türme stsnden. Ein Besuch des 9/11 Memorial Museum haben wir nicht gemacht, da dies zu schwere Kost ist und nicht mal im Vorbeigehen absolviert werden sollte. Ich hatte mir 2015 für das Museum genügend Zeit genommen, um die Besichtigung zu machen. In ruhigen Walk haben wir dann unsere Tour in Richtung Occulus fortgesetzt.

Occulus

Nach einer kurzen Uneinigkeit, ob Kaffee oder Eis die richtige Wahl wäre, haben wir uns mit der ein oder anderen “Laus auf der Leber“ wieder auf den Weg ins Hotel gemacht. Die Lözse konnten aber mit einem Erdbeereis und ftisch gebrühten Kaffee im heimischen Hotelzimmer schnell wieder besänftigt werden.

Nach kurzer Verschnaufzeit und dem selbstgemachten Abendbrot entschied sich 2/3 unserer Reisetruppe noch einmal nach NYC ins One WTC Observatory aufzubrechen… be continued