Und es soll wieder zurück nach Berlin gehen…

Nach schönem Kurzaufenthalt in Hessen und dann in Thüringen soll es jetzt wieder zurück nach Berlin gehen. Nach der Arbeit und ein paar kleinen Gartenarbeiten (Wassertonne auffüllen), möchte ich nun gemütlich nach Hause fahren. Und dachte mir mit dem Sprinter von München nach Berlin in knapp 1h und 40 min – das ist wie einmal durch Berlin fahren und schon bin ich zu Hause.

Denkste aber nur – Da hatte ich wohl nicht den Faktor Bahn eingerechnet. Es sieht wohl so aus, das es mal wieder länger dauern könnte – Aktuell auf der Tafel am Bahnsteig stehen noch 15 min (20 min) Verspätung, in der App schon 19 min (21 min) Mal sehen… ganz am Anfang war das Zugpersonal schuld, jetzt eine Reparatur an der Oberleitung

Hatte ich mich Letztens hier im Blog positiv über die Bahn geäußert – hielt der Vertrauens-Vorsprung nicht lange oder wurde aufgebraucht. Da war der Flix-Train pünktlicher. Naja sonst passt es ja und…

außerdem gebe ich zu, was will ich für 9,95 € + Sitzplatz-Reservierung 4,50 € verlangen. Aber mal abwarten, wie sich die Verspätung noch aufbaut.

Achso und das Bord-Restsurant ist auch mal wieder nicht verfügbar- das hatte ich schon auf der Fahrt von Berlin nach Frankfurt – vor dem Kanada-Urlaub (ach ja Urlaub….)

Positiv: es ist schönes Wetter, leichte Schleierwolken am Himmel und die Sonne lacht noch ein wenig hervor.

Letztendlich verlief die Fahrt, nach dem die Bahn 20 min später losgefahren war, dann ohne weitere Probleme und es blieb bei den 20 min Verspätung.

Und ich habe während der Fahrt ein Buch gelesen – ist doch keine Sensation, denkt ihr bestimmt – für mich schon. Bücher lesen ist eigentlich nicht mein Hobby. Bei mir geht Buch lesen so: 5 Seiten lesen, Tage-, Wochenlang weglegen, dann 3 Seiten zurück blättern – neu lesen ( ich habe vergessen, was passiert ist) und dann zwei neue Seiten lesen, bevor wieder die Lust vergeht und dann das Buch wieder weglegen usw. So dauert dies dann mal mehrere Monate. Heute bin ich mit meinem Buch bis zur Hälfte gekommen – zugegeben, das Buch hat wunderbare Zeichnungen, mehr Zeichnungen als Text und beschreibt eine meiner Lieblingsstädte „Vancouver“. Ganz tolles Buch (habe ich mir im Souvenir-Laden im Stanley Park gekauft). Es ist sogar in Englisch! Doppelte Herausforderung. Titel: The Vancouver Sketchbook von T.K . Justin Ng

Angekommen in Berlin: Nun noch vom Hbf bis nach Hause kommen – ich hoffe, die gute Straßenbahn M5 fährt, wie gewohnt – es ist ja kein Winter. Es kann nur sein, dass ich die Tram genau verpasse und 10-20 min warten muss – wie erwartet oder doch Vorhersehung (mystisch ;-))

Wieder auf Tour(en)

Nach der Wiederkehr aus dem Kanada-Urlaub am Montag und einem kleinen Zwischenstopp zu Hause in Berlin geht es heute wieder auf Reisen zunächst in Richtung Heimatstadt Erfurt und dann fürs Wochenende nach Fernwald. Das tut ganz gut, da ich gerade ein wenig Fernweh habe und am Besten gleich wieder auf große Tour gehen würde.

Die Zwischentage waren zusätzlich gut, da ich doch immer arg mit dem Jetlag zu tun habe und so überwiegend dann tagsüber noch im Rhythmus von BC geschlafen/gedusselt habe. Aber so langsam läuft wieder alles an und kann mich wieder auf deutsche Zeit einhakten. Gestern konnte ich wieder seit 4 Wochen das erste Mal auf mein geliebtes Rennrad steigen und mich anders auspowern.

Allerdings war die Fahrt noch nicht so optimal und ich bin nicht wirklich zufrieden – ausgepowert war ich allerdings – das lag aber eher daran, dass ich hinten heraus doch recht müde geworden bin und abgebaut habe. Oder lag dies doch am Döner zwischendurch? 🙂

Generell bin ich seit meiner Handverletzung im August/September letzten Jahres noch nicht wieder mit den Ergebnissen zufrieden (genug). Da fehlt die Kontinuität. Aber das ist eine andere Geschichte…

Wie gesagt, heute am letzten Urlaubstag, geht’s mit der Bahn nach Erfurt. Das ist ja inzwischen ein Katzensprung, was die Zeit angeht. Heute bin ich zwar nicht mit dem Sprinter unterwegs, der braucht nur knapp 1:45 h, aber mit dem Auto schafft man es aber auch nicht in 2:09 h – bzw. das möchte ich sehen. Die Strecke bin ich schon oft mit dem Auto nach Erfurt gefahren und bin dann oft nicht langsam unterwegs (grundsätzlich den Verkehrsvorschriften folgend und wo es geht). Außerdem habe ich inzwischen gelernt, wenn alles mit der Bahn klappt, dann ist es auch entspannter.

Wie es dieses Mal wird, werden wir sehen und ich werde berichten (wenn notwendig)

Aufträge für Erfurt habe ich natürlich auch, sonst könnte ich ja gleich nach Fernwald durchfahren 😉

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Regen-Lücke und doch nicht

Es regnet immer noch – aber wir haben uns raus getraut. Bei Dauerregen, aber recht guten Temperaturen haben wir dann doch eine Runde auf dem Lost Lake Trail (North später South) rund um den See “Lost Lake“ gedreht. Leider lud der Beach am Lost Lake heute nicht zum Baden ein. Nass waren wir vom Regen dennoch ein wenig – dank der Regenbekleidung ist dies nicht schlimm.

Lost Lake

Da darf die Bahn nicht zu schwer und der Fluss (Fritzsimmons Creek) nicht zu hoch steigen….

Ob City, Wald, Strand oder sonst irgendwo, immer findet man Mülleimer (meist auch zur Mülltrennung) und Toiletten (Washrooms) – vorbildlich. Und es wirkt auch alles etwas ordentlicher und nicht so beschmiert oder mutwillig beschädigt…

Tag 12: Historic Hat Creek

Heute ging’s von schön angelegten Campsite bei Logan Lake über die 97c und dann 99 in Richtung Whistler – wobei das nicht unser Ziel heute, Freitag, 03.06., ist. Wir werden auf der Strecke uns einen schönen RV Campingplatz suchen.

Auf dem Weg dorthin habe wir in relativ wenig besiedelter Region um den Cache Creek ein historisches Roadhouse (mit Ranch) – Historic Rat Creek – besucht und besichtigt und uns so manch Gold-Gräber-Information bei einer halbgeführten Besichtigung erzählen lassen. Sehr freundlicher Erzähler, der mitteilte, dass die Deutschen die Gruppe sind, die am häufigsten vorbeikommen (nicht etwa die Niederländer – so sein Spruch)

So z. B. dass das Roadhsuse zur Verpflegung der vielen Goldgräber und Wanderarbeiter diente und insbesondere neben gutem Essen auch Milch und Sahne als Spezialität anbot (zwei Milchkühe neben hunderten „Fleisch“-Rindern)

Im vorhandenen Saloon, in den nur die Männer Zugang hatten, wurde getrunken und um Gold – der Hauptwährung – gespielt. Spiele, wie z. B. Fero (muss ich noch erläutern) oder Catch the Box, standen dabei damals und heute hoch im Kurs.

Übrigens Goldkurs heute, May 2022, ca. 1990 CAD per Feinunze und damals 20 CAD.