Auch am Ziel wurde ich heute von meinen zwei Begleitern “Herrn Regen“ und “Frau Windboe“ ganz freundlich begrüßt.
Grundsätzlich war dies heute eine sehr schöne Fahrt. Die Strecke war einfach und man hätte gut ins Rollen kommen können.
Der Regen war heute zwar sehr lästig aber kein grundsätzlicher Fahrthinderer. Nervig ist immer das Umkleiden und Einpacken der Gepäckstücke.
Ingesamt ist es blöd, wenn kein Fleck mehr so richtig trocken ist. Hier trennt sich aber die Spreu vom Weizen. Die Regenhose hält komplett dicht und somit auch warm. Das gleiche kann ich von meiner Regenjacke nicht behaupten, die sich nach gut 50 km Dauerregen als “Ein-Näser“ bewies und dich damit die Feuchtigkeit auf darunter liegenden Kleidungsschichten auswirken konnte. Aber zum Glück merkt man dies erst, wenn nan angekommen ist.
15 km vor Kalmar hatte es tatsächlich aufgehört zu Regnen. Somit konnten einige der Regensachen schon wieder abtrocknen. Aber pünktlich 1,5 km vor der Unterkunft wurde ich dann doch mit einem heftigen “Hallo“ von den oben erwähnten Herrschaften begrüßt. Deshalb sieht mein Zimmer heute wie eine Waschküche aus. Überall hängen die Sachen zum Trocknen. Übrigens das Gepäck ist trocken geblieben. Der Regenschutz funktioniert.
Der Fahrthinderer war heute der böige Gegen-Wind; vor Allem auf der zweiten Hälfte der Tour. Eine Boe hätte mich fast von der Strecke gedrückt. Dies konnte ich durch ein schnelles Manöver gerade so verhindern. Der Gegen-Wind war teilweise so stark, das Bergab-Passagen zu einem kleinen Kraftakt wurden.
Aber auch dies Prüfung hab ich gemeisert und bin dem Ziel Stockholm wieder ein Stück näher. Für die nächsten Tage, vor Allem ab Samstag wünsche ich mir doch etwas trockeneres Wetter – also keine Katzen und Hunde von oben!
Statistik: Die Strecke führte mich heute über ca. 87 km in einer Fahrzeit von 4:17 h (5:25h gesamt) von Karlskrona nach Kalmar. Diese Strecke sollte man bei schönem Wetter wiederholen!
Streckenprofil 8. Etappe: