Über Berg und tiefes, tiefes Tal geht nun die Reise erst mal in Richtung Grünes Herz Deutschlands, Thüringen, wo erst einmal Zwischenrast gemacht wird. Wie so oft die letzten Fahrten beginnt die neue Tour auch wieder mit der Deutschen Bahn. Früh gebucht, heißt auch hier billig, nein preiswert, und gut gefahren. Wie im Auto, ist auch hier ein Sitzplatz garantiert – das ich mal dem Bahnfahren etwas abgewinnen kann :-).
Aber „Schrotti“ , oh lasst ihn das nicht hören, ist eben schon etwas älter und etwas gebrechlich. Wie bei den Menschen wären für ihn lange Strecken zu anstrengend. In der Stadt steht er aber weiterhin immer bereit, um mir meine Wege zu erleichtern und meine Nerven in Bezug auf die Öffis zu schonen. Auch wenn er auf dem einen Auge etwas blind ist und das Klappern und Scheppern nicht mehr zu überhören ist, braust er ganz schön noch vom Fleck. Wenn’s nötig ist, wird einfach die Musik einfach etwas lauter aufgedreht, da fallen die Zipperlein nicht auf.
Aber zurück zur Tour: erstaunlicher Weise ist die Bahn pünktlich am B-Hbf losgefahren und rollt nun zügig und flott zum Zielbahnhof. Nur knapp 2:15 h soll ich heute unterwegs sein, nicht eingerechnet die 45 min Fahrt von Zuhause zum Hauptbahnhof. Aber auch da keine Grund zu klagen – die Punkt-zu-Punkt Verbindung ohne Unstieg mit der M5 hat super geklappt.
Aus dem Fenster schauen lohnt sich heute noch weniger, da zu der zwischenzeitlichen Tristes der Landschaft heute auch noch der graue Himmel dazukommt. Ein wunderbarer „Herbsttag“ sieht bestimmt anders aus 🙂