Kungsholm Fort und Karlskrona

Heute führt mich mein Weg zur ehemaligen Flottenbasis König Karl XI., Nach Karlskrona (1680) – ca. 145 km vom Ferienhaus bei Lammhult entfernt. Gleich die erste Attraktion “Kungsholm Fort“, liegt 20 km entfernt bei Tjurkö, kann ich mir heute nicht anschauen, da diese auf einer Insel liegt und dort fahren nur Fähren nach vorheriger Anmeldung bei der Tourist Information in Karlskrona. So ein M.. :-(.

Die Landschaft hier auf den vor Karlskrona gelegenen Inseln ist herrlich und auf den Brücken hat man eine gute Weitsicht und Sicht auf Karlskrona.

Aber im Hintergrund kommen nun auch die Wolken aus Mittelschweden, Kronoberg Län, hineingezogen, so dass die Temperaturen etwas abgemildert werden und die ca. 27 Grad sind durch den Wind vom Meer und durch das leichte Lüftchen gut zu ertragen.

Aber Karlskrona wartet nun auf mich…

In Karlskrona angekommen, lockt gleich die Eisdiele mit den großen Kugeln (siehe Zwei kleine Kugeln (Scoop) Eis). Es bedeutet aber etwas anstehen – mal sehen, wie lange (13:49 ist es jetzt / Anm. der Red. fast 1 h hat es gedauert). Dieses Mal Schein wenigstens die Sonne und es regnet nicht, wie am 5. Juli 2016. Damals war ich auf großer Radtour von Berlin nach Stockholm und machte in Karlskrona Zwischenhalt. Hier besuchte mich “Der Transporter“ (meine Rad-Tour-Begleitung und als Besenwagen gedacht. Letzteres brauchte ich damals dann zum Glück doch nicht). So sind wir erst auf diese Eisdiele gestoßen.

Mit Eis gestärkt, lässt sich die Stadt bestimmt dann besser erkunden – oder einem wird total schlecht ;-).

Ich habe mich entschieden, doch nicht in das Marine-Museum zu gehen, obwohl dies angepriesen wird. Stattdessen erkunde ich die stehen und Stadt.

Und jetzt ziehen doch mehr Wolken in die Stadt hinein. Es wurde ich nicht doch anfangen zu regnen. Na ja egal – da werde ich halt nass.

Jetzt tobe ich mich erst mal auf einer kleinen Insel im Bootshafen von Karlskrona aus.

Bevor es nach “Hause“ geht, schaue ich noch an einem Aussichtspunkt in Karlskrona vorbei, von dem man die gesamte Stadt im Überblick hat.

Der Rückweg gestaltete sich unproblematisch. In Bråas habe ich noch schnell etwas eingekauft und beim See Sandsjoen eine kurze Rast an einem idyllischen Rastplatz eingelegt.

Kronoberg Slotts Ruin

Heute ging’s auf eine kleine Auto-Tour (ca. 30km) zur Kronoberg Slotts Ruin nahe Vaxjö. Ein Bißchen Geschichte, ein wenig Relaxen und einfach treiben lassen.

Für Erwachsene sind 40 SEK fällig, für Kinder ist es kostenlos. Es sind genügend Parkplätze vorhanden und eine kleines Café bietet einige kleine speisen an (Eintritt nicht notwendig).

Vom Besuch der Ruine war ich etwas enttäuscht, da der Zustand an vielen Stellen baufällig ist und scheinbar nicht alle Stellen zugänglich sind. Für den Preis ist es aber ok und man erfährt etwas über Kronoberg und Schweden.

Insgesamt liegt das Ausflugsziel recht idyllisch und lädt zu weiteren Spaziergängen ein. Auch eine Bootsanlegestelle steht zur Verfügung. Von hier aus gehen zwei Mal am Tag Touren los.

Auf dem Rückweg bin ich noch beim Campingplatz in Evedals Camping vorbeigefahren, da dies auch in den Reiseführern als besonders ausgewiesen. Von Außen macht es einen guten Eindruck und sieht nach einer Riesenanlage. Ich hatte aber keine Lust anzuhalten und genauer nachzuschauen. Aber man könnte sich die Anlage für eine zukünftige Fahrt vormerken.

Ebenso nutze ich die Rückfahrt um die neu „geschürften“ Strecken für das Navi-Progamm Waze auszuprobieren und zu korrigieren. Außerdem macht es Riesenspaß in den schwedischen Wälder zu fahren.

Der Nachmittag sollte eigentlich Formel 1 gehören, leider wurde ich gespoilert und mir wurde das Ergebnis mitgeteilt, bevor ich die Aufzeichnung starten wollte – so habe ich nur rübergezappt – und das Ergebnis des Deutschland GP war auch leider enttäuschend.

Siehe auch die Bilder-Seite: Bilder zur Kronoberg Schloss-Ruine

Eine Woche vorbei

Eine Woche Schweden-Urlaub sind heute schon vorbei und dabei fliegt das Flugzeug mit der Zeit ganz schön schnell ;-).

Es sind noch sechs wunderschöne Tage vor uns und da gibt es noch Einiges zu erkunden und zu entdecken.

Heute bleibt aber der Blog ansonsten leer – ich mache Ruhetag!


Ich wünsche heute Abend allen viel Spaß und Freude bei der Geburtstagsparty. Trinkt einen auf mich mit – aber nicht übertreiben 😉 –
ich vertrage doch nichts!


 

Wer, Wo oder was ist Älmhult? (Achtung: Werbung)

Da wir gerade in der Nähe waren, haben wir heimwärts – zurück ins Ferienhaus – einen kurzen Abstecher nach Älmhult unternommen. Älmhult? – was ist das`oder wo liegt der Ort fragt sich bestimmt jeder, der nicht ständig in Älmhult unterwegs ist.

Auch ich wusste es vorher nicht. Der gute alte Reiseplaner in Buchform hat so manchen Hinweis auf Lager – nicht das man dies auch im Internet finden kann, aber ob ich danach gesucht hätte – ich weiß nicht – eher nicht.

Älmhult ist erst einmal eine Stadt in Südschweden –  ca. 120 km von Helsingborg, 240 km von Göteborg und ca. 155 km von Jonköping entfernt und ist die Geburtsstadt des ersten IKEA (c)(R) Möbelhauses, das 1958 dort eröffnet wurde, nach dem das Unternehmen 1943 von Ingvar Kamprad gegründet wurde.



Der Name IKEA (c) (R) setzt sich aus den Initialen des Begründers Ingvar Kamprad und den Initialen des elterlichen Bauernhofes Elmtaryd und des Dorfes Agunnaryd zusammen.

Im Ort Älmhult dreht sich wirklich alles um IKEA(c)(R). Es gibt natürlich einen normalen „IKEA“ und „IKEA Fynd“ zum Einkaufen und Stöbern, jeder war schon einmal im IKEA -Möbelhaus. Des Weitern gibt es noch ein IKEA Museum und „IKEA Hotell“ und natürlich die Produktionsstelle für einige der IKEA Produkte.

Da ich nach der Safari erst gegen 17:00 Uhr am Museum angekommen bin, konnte ich sogar for free ins Museum. Für mich hat es sich trotzdem gelohnt, auch wenn Zeit etwas knapp war – das Museum hat nur bis 18:00 Uhr auf – und einige der Attraktionen nicht mehr aktiv bedient wurden. Dennoch wurde mn durch die Geschichte von IKEA geführt und z. B. bei einer witzigen Aktion konnte man sich als Model auf dem IKEA-Katalog abbilden lassen.

IKEA Katalog
IKEA Katalog

Insgesamt mit Elchsafari und IKEA Museum war es ein rund gelungener Tag, der viel Spaß gemacht hat. Natürlich war auch die An- und Abreise ein weiteres Highlight – da ein Tour durch Schwedens Natur sich immer lohnt, besonders wenn es, wie schon berichtet, etwas abseits der normalen Wege verläuft.


Älgsafari in Smålandet Moose Park

Nach ca. 120 km haben wir heute unser Ziel, den Smålandet Moose Park, bei Markaryd erreicht. Hier werden wir eine Elchssafari mit einer kleinen Bahn starten.

Man könnte es auch mit dem eigenen Auto machen, aber das ist mir für mein Auto zu schade.



Wenn ich sonst keine Elche sehe, erhoffe ich hier diese “Fabelwesen“ 🙂 zu Gesicht zu bekommen. Nach unzähligen Skandinavien-Touren wäre dies die ersten Elche.

Nach dem Einstieg in die Bahn erhält noch jeder einen Birkenzweig zum füttern. So 55 min Fahrt wartet nun auf uns…

Ja, es gibt sie tatsächlich – Elche.

Und Bissons gibt es auch

Und Enten

Die Älgsafari sollte man einmal mitgemacht haben, wenn man mal in der Gegend ist. Auch die 120 km haben sich letztendlich gelohnt.

Nach oder vor der Safari kann man sich gemütlich ins Restaurant oder Cafe setzen. Hier sei die Aussichtplattform auf dem Dach empfohlen, wo man herrlich sitzen und seinen Kaffee oder heiße Waffel genießen kann. Die Terrasse ist per Treppe oder Fahrstuhl zu erreichen.

Café und Ticket-Büro (re.) im Moose Park
Café und Ticket-Büro (re.) im Moose Park