Hilflos? und dennoch das Positive sehen

Gefangen und zerrissen…

– zwischen Bangen und Hoffen,

– zwischen Traurigkeit und kleiner Freuden (darf man das?)

– zwischen Hilflosigkeit und der Unterstützung vieler; auch Unerwarteter,

– zwischen immer wieder verlieren und wieder ein kleines Stück zurückgewinnen

– zwischen immer wieder Hinfallen und dennoch wieder Aufstehen,

– zwischen Kraftlosigkeit und Stärke für all die anderen – nur nicht für einen selbst

– zwischen dem Mut des Anderen und der eigenen „Unfähigkeit“ auch den selben Mut aufbringen zu können

– zwischen Wut und Zurücknahme der eigenen Gefühle,

– zwischen eigener Angst und eigenem Mut,

– zwischen Hilflosigkeit, die Traurigkeit zu zeigen und dennoch Mut und Stärke für den Anderen aufzubringen

– zwischen notwendiger aufzubringender Stärke und Kraftlosigkeit;?und teilweise machtlos dazustehen und einfach, einfach nichts, rein gar nichts helfen zu können – Doch!:?Einfach da-zu-sein – das hilft oft schon eine ganze Menge…. und das auch zu Erkennen

Und die Hoffnung darf nicht verloren gehen… die geht nicht verloren – basta!

(c)(R) Jack Gittoes

Nach Tagen voller Regen…

… geht auch irgendwann die Sonne auf… Und heut‘ hat sie dies getan. Auch wenn noch Sturm bevorsteht, dieser noch nicht gebändigt ist und viele, viele Wolken am Himmel sind, stärken kurze leuchtende Sonnenstrahlen die Hoffnung nach Tagen mächtiger Gewitter, des Stillstandes und der Erschöpfung und der Machtlosigkeit.

Die Stärke, die einem gegeben ist, liegt darin das Positive auch aus nicht so positiven Situationen zu ziehen und dies so zu nutzen, dass man nicht hoffnungslos an das Gute glauben kann. Gestärkt und geschützt werden müssen die Schwächsten und nur gemeinsam klappt es. ob privat oder sonst wo. Aufpassen muss man, dass die Stärksten nicht irgendwann auch zu den Schwächsten werden!

Foto von Josh Sorenson

Deutschland – deine Bahn: Zwischen Traum und Alb-Traum

Heute war ich in Sachen Rückgabe eines Leasingfahrzeugs in Dresden unterwegs und hatte mir in grenzlosem Optimus gedacht, die Rückfahrt von Dresden nach Erfurt wird ein „Kinderspiel“. Schon die Suche nach der Rückfahrt offenbarte das „Desaster“ – aber das ist nicht das Einzige. Nicht nur das man für eine kürzere Strecke als Berlin-Erfurt auch gut bis 30 min länger unterwegs sein kann, gibt es nur wenige Direktverbindungen zwischen den Landeshauptstädten Thüringens und Sachsens und dann nicht zu meinem Reiseplan passend.

Aber heute wollte ich mal so richtig das 9-€-Ticket austesten und mit den RB/RE-Bahnen usw. fahren. Preislich war das total das Schnäppchen statt ca. 30-40€ für diese eine Fahrt habe ich nur 9€/Monat ausgegeben. Günstiger geht es nicht.

Ansonsten halt:

Was bekommt man dafür? Erst einmal – irgendwie den Weg nach Hause. Schon mal viel Wert. Wenn man alleine reist, passt es auch noch gerade so. Und das Ticket funktioniert mehr Leute fahren mit den Öffentlichen, so kommt es mir auf jeden Fall vor. Und schau mal, ich fahre auch mit dem Zug…

  • Volle Züge, mit rücksichtslosen und egoistischen Fahrgästen im Kampf um den Sitzplatz – da sind Väter/Mütter mit kleinen Kinder egal – Hauptsache „Ich“ denken sich diese Fahrgäste und drängeln sich durch
  • Stehplätze – mit dem Hinweis des Schaffners, die Gänge freizuhalten 😉
  • Falsche Ansagen am Bahnhof und falscher Zug am richtigen Gleis und nicht vorhandener Zug, auf dem Gleis, auf welcher dieser Zug umgeleitet worden sein sollte
  • Unfreundliche, leicht überforderte Bahnmitarbeiterin am Bahnhof Dresden – ohne passende Information und keinen Antworten
  • Man lernt das Land kennen (mehr Stationen zwischendurch geht nicht), da die längere Zugfahrt die Strecke mit der frühesten Ankunftszeit in Erfurt ist (statt Dresden – Glauchau – Erfurt fahre ich nun Dresden – Leipzig – Weimar – Erfurt)
  • Und Mehr Umstiege – also hat mehr von der Fahrt – mehr Action – man könnte ja sonst zur Ruhe kommen (achso geht im Stehen nicht so richtig – gut gestanden habe und ich nur zwischen Dresden und Leipzig)
  • Achso – beinah vergessen – nicht funktionierendes WC im Zug von Dresden nach Leipzig: Grund : fehlendes Wasser 🙁

Die Fahrt zwischen Leipzig und Weimar war ganz in Ordnung: bequemer Sitzplatz, Stromsteckdose – nur ein wenig kühl durch die Klimaanlage (besser zu klar als zu warm).

Noch dauert die Fahrt noch an…

Berlin bei Nacht

Nach einem spontanen Besuch im Biergarten mit Arbeitskollegen ging es durch das nächtliche Berlin zurück in heimische Gefilde. Quer durch die City und dieses Mal mit S-Bahn und Tram – nicht mit Taxi. es war noch nicht all zu spät und. der Abend recht lauschig.

Aber wie immer, wenn ich Öffentliche fahre – fahren die Trams nicht so, wie ich diese brauche. M5 und M6 fahren derzeit nicht über den Alex.

Somit war auch ein kleiner Spaziergang vom Alex zur Haltestelle an der Mollstraße nötig. Das entschleunigt noch etwas mehr, als die spontane Zusammenkunft heute im Biergarten. Trotz noch viel Gewusel auf Straßen, Wegen und Schienen. Mit guter Musik im Ohr vergeht alles, auch die Warte-Zeit von ca. 7 min auf die Tram, wie im Fluge.

Und in der Bahn kann man dann schöne Sozial-Studien machen – ich würde mal sagen 75% der Menschen „klotzen“ auf, lesen im und spielen an ihren Smartphones. ein paar wenige Lesen oder unterhalten sich – mal leise, mal lauter und ein paar Ausgeflippte machen “Krawall“. Also eben normal in der Großstadt also normal in Berlin.

Dann heißt es auch schon aussteigen und die letzten Meter zu Fuß gehen.