Schweden ruft

…und ich Folge diesem. Nach den Kurztripps, die doch sehr aufregend waren, soll es heute in den gemütlichen und wohlverdienten Urlaub nach Schweden gehen.

Die Taschen wurden dann heute Morgen gepackt und verräumt. Das sieht schon wieder danach aus, dass ich zu viel eingepackt habe.

Mein zweiter treffen treuer Freund auf zwei Rädern kommt nun doch nicht mit. Das war mir dann doch zu stressig, das hin und her gepacke im Auto.

Der Regen hat sich inzwischen auch verzogen, damit sollte die erste Teilstrecke trocken bleiben und noch mehr Urlaubsfreude schüren.

Mit dieser Episode ist der Urlaubsblog wieder eröffnet und von Zeit zu Zeit werde ich ein paar Zeilen niederschreiben.

Von Schwarz zu Weiß

Nach den Kurztripps in Erfurt und Gießen gings es gestern wieder nach Hause.

Und bei der Rückfahrt wurde nun Schwarz zu Weiß…?!

Den schwarzen treuen und verlässlichen Freund habe ich vor ein paar Tage altersbedingt verkauft und nun musste ein neuer her und der ist nun Weiß.

Simsalabim…

Mit 17.000 km in zwei Jahren ist er noch taufrisch und so fährt sich das gute Stück auch, wie ein Neuer Neuwagen – auch wenn es kein RS ist; ein L&K kann es auch.

Die ersten Einsätze und Fahrten stehen schon bevor…

Städtehopping durch Deutschland

Der Kurztripp von Berlin nach Erfurt ist schon fast wieder vorbei. Alle Aufträge konnten hier erledigt werden. Die Hauptaufgabe – Anschluss ans Internet mit den neu bereitgestellten Geräten – ist auch geschafft – ohne Computer wäre es nicht möglich gewesen. Also Einstöpseln und fertig: ist nicht möglich. Erst recht, wenn kein PC und wenig Wissen vorhanden ist.

Zum Mittag geht’s nun weiter mit dem Bus nach Gießen – auch wieder nur über Nacht – als Kurzbesuch. Ein kurzes Wiedersehen. Viel Zeit bleibt auch nicht – Donnerstagfrüh geht’s zurück nach Berlin. Aber zunächst warten in Gießen ein paar kleine Aufgaben – z. B. 60 Spannplatten auf das Dachgeschoss hiefen. Der schlimmste Part vom Hof ins 2. Stockwerk ist zum Glück schon erledigt – für mich rückenschonend 🙂

Ansonsten wird die Rückfahrt am Donnerstagfrüh individuell durchgeführt – ohne Bus oder Bahn, so der Plan :-)). (Aha – der findige und ständige Leser weiß, was dies nun zu deuten).

Sommer, Sonnenschein, Urlaub?

Zu mindestens mein doch lang ersehnter Urlaub startet heute Mittag. Bevor es am Freitag wieder mal nach Schweden geht, starte ich heute Mittag zunächst Richtung Erfurt und morgen geht es dann nach Gießen.

Der erste Reiseabschnitt nach Erfurt wird heute wieder mal mit der DB durchgeführt. Die letzte Fahrt mit Flixtrain ist noch nicht ganz aus dem Gedächtnis getilgt.

Juchu Urlaub, sollte ich doch laut ausrufen, aber innerlich tanzt der Bär noch nicht so richtig – aber das Gefühl ist dieses Mal schon ganz anders als die Jahre zuvor – irgendwie relaxter – habe ich das wirklich gerade gedacht – scheint so. Es war zwar viel zu tun und die letzten Tage ziemliche Streßtage, dafür war es heute, etwas entspannter.

Vielleicht bin ich dann, wie 2016 bei der Radtour, viel schneller im Urlaubsmodus. Ich habe auf jeden Fall den Schalter für Arbeiten auf Off gestellt. Das fängt auf jeden Fall super an.

Die letzte Reise – ich und Octi

Heute durfte mich Octi noch mal zur Arbeit fahren. Alles lief, wie immer und dennoch, war es nicht wie immer. Ein letztes Mal die Garagenausfahrt hinaus fahren, durch die City Cruisen – alles ging so leicht, wie am ersten Tag. Und Octi strahlte bei kühlen 13 Grad mit dem blauen Himmel und der Sonne um die Wette. Wie beim ersten Mal. Und alles sollte heute das letzte Mal zwischen uns Beiden sein.

17:46 Uhr war es soweit, Octi und ich gingen auf die letzte gemeinsam Tour. Noch einmal hineinhorchen, die Sitze im Fahrzeug spüren und die Motorkraft entfesseln. Alles ein letztes Mal. Es hat, wie immer Spaß gemacht. Am liebsten hätte die Fahrt nie enden können. So ist die Realität aber nicht.

Der letzte Akt auf der Bühne bevor der Vorhang fällt, hatte mit Befahren des Autokauf-Geländes begonnen.

19:05 Uhr war es soweit…der Octi wurde begutachtet, fotographiert, Motor an, Motor aus, Licht an, Licht aus – was für eine “Tortour“ so auf den letzten Metern. Armer Octi!

Aber sieht er nicht noch super gut aus – von Außen so gestriegelt, poliert und leer geräumt, (so von hinten) 😉 mag man ihm seine 15 Jahre gar nicht ansehen.

Doch die Gelenke tun weh und sind abgenutzt und klappern, das Herz blubbert manchmal ganz schön beim Starten und die Augen strahlen nicht mehr so klar, wie am Anfang – aber er fährt und fährt und fährt… nur nicht mehr mit mir.

Hoffentlich wird er später noch gut behandelt und bekommt einen guten Besitzer, wenn ich ihn abgegeben habe und in der Obhut des Händlers belassen wird. Er hat es wirklich verdient!

Dann ging es los und an die harten Facts!

Nun ist Octi weg und ich bin wieder allein, allein… Am 2.7.2018, 19:57 Uhr wurde Octi für knappe 1.000 € verkauft und von mir ganz alleine gelassen, Verräter!!! Dann die Formalien und die Übergabe: ungern lasse ich den Zweischlüssel los – und mit einem Klos im Hals verlasse ich das Verkaufsbüro.

Beim letzten Blick zurück, und da kommt noch mal das alte “Herrchen“ raus, stelle ich fest, dass die hintere Scheibe am Auto noch offen ist und renne zurück, um Bescheid zu sagen. Solange ich in der Nähe bin, soll ihm kein Leid angetan werden. Ja, ich weiß das klingt alles sonderbar. Nun die Einen sagen so, die anderen so…

Nun rollen doch die Tränen übers Gesicht. Schnell, als ob ich in Eile wäre, knipse ich ein allerallerletztes Foto, verabschiede mich mit einem kurzen Winken und laufe dann langsam heimwärts…ohne mich Noch mal umzudrehen.

Das war’s:

18.08.2003 bis 02.07.2018, 19:57 Uhr

Machs gut mein guter, treuer Freund!

Hab noch ein paar schöne Autojahre!

Vielen Dank, Octi!