Der etwas längere Einkaufsweg

Auf der Suche unsere Vorräte für diese Woche wieder aufzufüllen, haben wir uns heute auf den Weg gemacht, eine Einkaufsmöglichkeit zu finden. Das ist aus zweierlei Sicht etwas schwierig:

In der Gegend sind die Supermärkte/ICA Nära stark begrenzt.

Es ist Sonntag.

Aber gestern hatten wir uns einen Laden in Stöten, ca. 13 km vom Haus entfernt, herausgesucht, der heute von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf haben sollte. Kurzer Hand in den Wagen gestiegen und losgefahren – bis auf zwei/drei Leute einer Wandergruppe war dort aber tote Hose in der aktuellen Saison. Im Winter scheint dies mehr belebt zu sein. Welche Frage – ist ja ein ausgewiesenes Ski-Gebiet.

Stöten - Ski Zentrum + Lift
Stöten – Ski Zentrum + Lift
ICA - geöffnet 21. bis 31.7.
ICA Stöten – geöffnet 21. bis 31.7.
Stöten - alleine und verlassen
Stöten – alleine und verlassen

Gut, dann hier nicht. Kurze Recherche und auf zum nächsten hoffentlich geöffneten Laden. Rörbäcksnäs in 20 km sollte das nächste Ziel sein.

Und hier hatten wir Glück. Der Laden mit Tankstelle hat jeden Tag (alla dagar) von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Es ist ein kleines Geschäft und die Auswahl eingeschränkt – was anderes sollte man auch nicht erwarten. Wir haben dann auch fast alles bekommen, was auf dem Zettel stand.

Einkaufstour nach Rorbäcksnäs über Stöten
Einkaufstour nach Rorbäcksnäs über Stöten
ICA + Tankstelle in Rörbäcksnäs
ICA + Tankstelle in Rörbäcksnäs
ICA Rörbäcksnäs Öffnungszeiten (Juli 2016)
ICA Rörbäcksnäs Öffnungszeiten (Juli 2016)
Rörbäcksnäs gegenüber dem ICA Nära
Rörbäcksnäs gegenüber dem ICA Nära

Im Fazit haben wir für den Einkaufsbummel ca. 80 km (40 km pro Richtung) benötigt. Es war also eine schöne Ausfahrt mit Einkauf. Fast hätten wir den Rückweg gleich über die norwegische Grenze hinweg gemacht. So nah sind hier Schweden und Norwegen getrennt.

The Transporter erzählt mir später, dass er Rörbäcksnäs schon kannte, da er früher in der Nähe schon mal Urlaub gemacht hatte.

Umzug von Söderköping nach Lekåsen (Näsfjället)


Morgen verlasen wir unser Lager in Södertälje und werden uns weiter westwärts in Richtung norwegische Grenze aufmachen, um das letzte Ferienhaus dieser Schwedentour 2016 bei Lekåsen (Näsfjället)  zu beziehen.

 

Die Fahrt wird ca. 5 1/2 h (430 km) benötigen und erfolgt mit dem Auto des Transporters und nicht, wie man annehmen könnte per Fahrrad 😉 . Also wird ganz relaxt nach einem späten und ausgedehnten Frühstück losgefahren. Auf dem Weg zum Zielort werden noch zwei Gas-Tankstellen angefahren ( hoffentlich nicht umgefahren), um unseren fahrbaren Untersatz mit frischer Energie zu versorgen – wir wollen ja am Ziel ankommen. Aber zur Not gäbe es genügend Extra-Futter in Form von Benzin ;-), falls das Gas alle vorher wird oder zu schlechte Qualität hat.

Södertälje voraus

Stiftsgarden Stjärnholm ist schon wieder fast Geschichte, denn es wartet Södertälje auf den Besuch von mir. Hier werde ich 4 Tage verbringen bevor es zum abschließenden Ferienhaus an die norwegische Grenze geht (Das Fahrrad dann nur noch Huckepack). Aber von Södertälje werde ich dann morgen den finalen Abschnitt nach Stockholm fahren. Aber soweit ist es noch nicht.

Heute erwarten mich wieder gemischte Verhältnisse, vor Allem wohl etwas böiger Wind und auch wohl Regen. Ich hoffe, auch auf der vorletzten Tour vom Gewitter verschont zu bleiben.

Ansonsten ist schon alles präpariert. Jetzt gibt es hoffentlich ein leckeres Frühstück.

Auf nach Nyköping

Nach der Ruhepause heute am Montag, 11.10., geht es am Dienstag früh,12.10., weiter nach Nyköping.

Um schon mal der Strecke etwas vorzufühlen, hat mich The Transporter über einen Teil der Strecke gefahren – von der Fähre bei Skenäsleden bis zu Husby Säterie (also rückwärts). Aus dieser Erkundungsfahrt, fast wie beim Ralley, habe ich mir ins Kursbuch die einfachere, aber etwas weitere Strecke über Söderköping und nicht über Stegeborgs eingetragen. Die vom Navi ermittelte Tour ist zwar landschaftlich reizvoller und bietet mit einer zusätzlichen Fährfahrt über die Insel Stegeborgs slottsruin ein anderes Highlight, ist aber sehr kräfteraubend.

Und bis Skenäsleden ist es ja auch nur die Hälfte der Tagesstrecke von ca. 86 km geschafft. Deshalb heißt es frühzeitig Kräfte sparen!

Bei Skenäsleden wartet eine Fährüberfahrt über den Braviken, einem Arm der Ostsee, auf mich. Die Fähre soll alle 30 min ablegen. Darauf werde ich mich einstellen. Die Überfahrt bringt nach ca. 40 km eine kleine Pause für den zweiten Teil.

Das Wetter wird gemischt. Es soll mäßigen bis starken Wind geben. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt zwischen 30 und 70 %, so dass ich auch mit Regen rechne und mich gleich beim Start, gegen 9:30 Uhr, entsprechend vorbereiten werde.

The Transporter bleibt noch einen Tag länger in Husby Säteri und das nächste Zusammentreffen ist dann in Södertälje am Donnerstag, 13.07., vorgesehen. Am 14.07. ist dann die finale Rad-Tour und die Einfahrt in Stockholm geplant.

Schwedische Traumlandschaft
Schwedische Traumlandschaft

Herausforderung am Sonntag

Statt am Sonntag die Beine hoch zu legen, zu relaxen und die Sonne suf den Bauch scheinen zu lassen, werde ich mich meiner nächsten Etappe von Gunnebo nach Söderköping (Husby Säteri) annehmen. Damit es nicht zu langweilig wird, habe ich mir die längste und wahrscheinlich schwierigste Strecke für diesen Sonntag aufgehoben. Neue Herausforderungen auf meiner Radtour sind halt gefragt.

Wieder schlägt mir die E22 und Wasserlandschaften ein Schnippchen und ich muss Umwege in Kauf nehmen, so dass die Strecke so lang wird. Dieses Mal gibt es auch keine Abkürzungen.

Hoffentlich hält sich das Wetter noch und es wird erst am Abend regnen.

[weatherlayer country=“France“ city=“Paris“]

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Siehe im Folgenden die Strecke, die Google Maps anbietet, ich aber nicht fahren darf:

Hier die Strecke, die zu bewältigen ist (Bildschirm-Foto Apple IPhone 5s ©® aus Fahrrad-App Naviki 3.43.1 ©®)