Es geht unerlaubt steil

Wie erwartet, sind heute neben Tatendrang, gute Laune, Freude am Fahren (R) auch kräftige Beine, Ausdauer und nicht endende Hoffnung, dass der Hügel/Berg bald endet, gefragt.  Noch ist diese Mischung in unterschiedlicher Zusammensetzung vorhanden. Die letzten 20 km von gestern merkt man doch schon noch.

Ich kann gar nicht sagen, ob ich unerlaubt oder verbotener Weise auf der E22 gefahren bin. Es war kein Schild für Autobahn da, keine typischen Autobahn-Schilder vorhanden und “Einfahrt für Fahrräder verboten“ war auch nicht ausgeschildert. Jedenfalls hat mir dies ca. 20 km Einsparung eingebracht. Als es mir dann doch zu bunt wurde, bin ich vom Autofahr-Modus wieder in den Fahrrad-Modus umgestiegen. Dafür durfte ich gleich von 20 km wieder ca. 8 km abgeben.

Jetzt sollte ich auf der richtigen Spur sein. Noch etwas mehr als 60 km sind noch zu bewältigen.

Bevor das in Angriff genommen wird, ist erst einmal Pause. Dieses Mal gibt es vom Hotel selbst erstellte Brötchen mit einem hier wohl gebräuchlichen Spezialbelag aus Rote-Beete-Salat, Fleischbällchen und Gurken. Und ich muss sagen, dass schmeckt sehr gut. 

Pause auf Tour nach Söderköping
Pause auf Tour nach Söderköping
Pause auf Tour nach Söderköping
Pause auf Tour nach Söderköping
Empfehlung des Herrgards Hotell Gyllene Hästen
Empfehlung des Herrgards Hotell Gyllene Hästen

 

Außergewöhnliches Hotel

Von 09.07. zum 10.07. hatte ich mich im Herrgards Hotell Gyllene Hästen einquartiert und werde voll zufrieden wieder abfahren. Diese außergewöhnliche Unterkunft hätte ich in diesem kleinen Ort nicht erwartet. Hier ist zwar weiter nichts los, aber der Service hier und die persönliche Note ist hervorragend.

z. B. Da ich mit dem Rad unterwegs bin, und in der näheren Umgebung kein Restaurant oder Supermarkt vorhanden ist, wurde ich in das 13 km entfernte Västervik gefahren, um Besorgungen zu machen. Auch wird sich sehr nett um die Gäste gekümmert. Es ist wie in einer großen Familie! Für mich war es super – für mehrere Tage empfehle ich dringend eine Fahrgelegenheit, um die Umgebung zu erforschen.

Nach dem 6:30 Uhr die Nacht für mich zu Ende war, gibt es bei mir nun Frühstück und gegen 9:00 Uhr möchte ich losfahren.

Euch wünsche ich einen schönen Sonn- und Sommertag!

10. Etappe FH Lövö – Gunnebo – Ziel ist erreicht

Mein Ziel in Gunnebo habe ich nach 123 km (abzüglich 7 Schummel-Kilometer 😉 ) und 5:02 h Fahrzeit (5:47 h gesamt) auf einem größtenteil empfehlenswerten Weg erreicht. Nur die letzten 20 km würde ich nicht, wie ausgewiesen, als Normal-Tour bezeichnen, sondern diese sind eher etwas für Hobby- oder Geländefahrer. Es geht auf Waldwegen über Stock, Wurzel und Stein und ständig steil bergab und natürlich auch wieder steil bergauf.


Streckenprofil 10. Etappe:


Danke allen, die die Daumen gedrückt haben! Das Wetter ist heute sehr gut. Auch der leichte Gegenwind ist dadurch zu ertragen.

Die Unterkunft liegt idylisch an einem See und es handelt sich um ein altes Herrschaftshaus. Der Empfang war sehr freundlich und es wurde gleich Hilfe bezüglich Essen-Beschaffung angeboten, da Gunnebo doch ca. 13 km von Västervik entfernt liegt und hier weit und breit sich Igel und Hase “Gute Nacht“ sagen.

Jetzt heißt es Ankommen und Frisch machen!

Tour Lövö – Gunnebo – 1.Halt

Noch nicht zu früh geklatscht, aber bisher läuft es besser als gedacht. Das Wetter erfreut mich auch heute bisher sehr und lässt das Herz des Radlers aufgehen.

So jetzt zur Mittagszeitt habe ich hier im nirgendwo meine 1.Pause eingelegt. Belegte Brötchen, Ei, Obst und Müsliriegel stehen auf der Speisekarte. Später dann wieder mehr.

Guten Appetit! 😉

Halt bei der Tour Lövö - Gunnebo
Halt bei der Tour Lövö – Gunnebo
Halt bei der Tour Lövö - Gunnebo
Halt bei der Tour Lövö – Gunnebo
Halt bei der Tour Lövö - Gunnebo
Halt bei der Tour Lövö – Gunnebo
Mittag auf dem Weg nach Gunnebo
Mittag auf dem Weg nach Gunnebo

 

Schluss mit lustig

Zunächst wünsche ich Allen ein schönes, stressarmes und erholsames Wochenende!

Bei mir geht das vorgezogene Wochenende – die Ruhepause in Lövö – nun zu Ende und zwei größere Touren zunächst heute nach Gunnebo in die Nähe von Västervik und morgen nach Söderköping stehen auf dem Plan.

Eigentlich hatte ich mit normalen 90 km-Strecken gerechnet. Doch gestern bei der erneuten Vorplanung ist die Bombe geplatzt. Plötzlich sind 150 bzw. 140 km zu fahren. Keine der beiden Strecken hätte ich so geplant, sondern es wären Zwischenstationen dazu gekommen. Das hat gestern Abend bei aller Vorfreude auf die nächsten Tage zu einer Missstimmung auf die  Unzuverlässigkeit von teuer erstandenen Navigationsgeräten im Speziellen und auf Navi-Programme im Allgemeinen geführt. Nun bin ich schon wieder etwas relaxter. Ich kenne ja jetzt die Herausforderungen und kann mich darauf einstellen, dass es nach 90 km erst richtig lustig wird 😉 .

Das Fazit ist: Vorplanung ist gut, verlass dich nicht drauf, überprüfe 20ig fach und vor Allem nutze mehr als ein Navigations-programm; am besten speziell für Radtouren.

Heute steht die Tour „Lövö – Gunnebo“ an. Ich erwarte nun eine optimierte Strecke von ca. 120 km. Es scheinen auf dem Weg dorthin an der E22 einige Straßenabschnitte für Fahrräder gesperrt zu sein, so dass ich Umwege fahren muss, die bis 20 km ausmachen. Aber mal sehen.

Das Wetter sieht aktuell sehr gut aus. Leichte Schleierwolken sind zu sehen. Es sollen bis 24 Grad werden und nur mäßigen Wind aufkommen. Auch hier: Mal sehen, was ich davon bestätigen kann.

The Transporter“ wird auch Lövö heute verlassen und nach Söderköping fahren. Dort werden wir uns dann das nächste Mal treffen. Das nutze ich aus, werde ein wenig Schummeln und mich vom „The Transporter“ ca.  7 km mitnehmen lassen. Diese 7 km bin ich bei der Hin-Tour aber schon abgefahren.