Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday, lieber Papa, Happy Birthday to you!
Alles Liebe und herzliche Gute zum Geburtstag verbunden mit den besten Wünschen über-sendet dir der Radler aus luftiger Höhe (im Gegensatz zu Erfurt) aus Lekåsen/Sörsjön – Schweden!
Bleib weiterhin so fit und schön gesund, damit wir gemeinsam noch lange mit dir zusammen viel Spaß und Freude erleben können. Also zwischendurch auch mal Ausruhen und etwas rasten, nicht gleich “rosten“!
Ich freue mich auf die Geburtstagsfeier in Rock’sen am Wochenende!
Bis dahin – viele Grüße mit ein paar virtuellen Blümchen!
Der volle Erfolg der Sälen-Tour spiegelte sich nun im abendlichen Programm wieder. Denn wir hatten uns in Sälen mit einem Einwege-Grill, etwas totem Fleisch und Kartoffelsalat eingedeckt.
Heute habe ich The Transporter die Zubereitung der Speisen überlassen, während ich angefangen habe, meine schon besonders duftende Alt-Wäsche der Rad-Tour einer Runderneuerung, d.h. Hand-Wäsche, zuzuführen.
Der Einmal-Grill verbunden mit importierter Holzkohle brannte wie Zunder und lies sich gut bedienen.
So dass beide Aktivitäten, Grillen und Wäsche, ziemlich erfolgreich und zeitgleich abgeschlossen und nach getaner Arbeit gleich das wohlschmeckende Abendessen angeknüpft werden konnte.
Obwohl sich das Aufhängen der Wäsche zunächst als kleines Problem darstellte. Ich wollte ja keine gewaschenen Sachen mit Kohlenstaub und Grillgeruch. Aber Mutter Natur hat uns entsprechenden Platz durch zwei Bäume in der Auffahrt zum Häuschen zur Verfügung gestellt und damit war das Thema gelöst. Leine und Klammern, die sonst immer zu unseren Reiseutensilien gehört haben, mussten in Sälen erst beschafft werden.
Von weitem könnte man glauben, die aufgehängte Wäsche ist nicht zum Trocknen aufgehängt, sondern soll der noch nicht durchgeführten Reinigung des Autodaches dienen, wenn man später darunter durchfahren würde. Aber dies würde ich nur als Zweit-Option sehen 😉 .
The Transporter hat leckeres und heißes Grillgut auf dem Kleingrill gezaubert und auf den Tisch gebracht. Das Fleisch war 1a gebraten und die schwedischen Grill-Korv waren auch lecker aber für einen Thüringer, wie immer, eine kleine Geschmacks-herausforderung.
Aber andere Länder, andere Sitten, anderes Essen! Der gekaufte “Potatis-sallad med creme fraiche“ war auch sehr erfrischend und erstaunlich lecker – nicht so säuerlich, wie so mancher bei uns. Später haben wir noch festgestellt, dass dieser Salat tatsächlich in Tyskland für den Supermarkt hergestellt wird, in dem dieser gekauft wurde. Also von wegen schwedischer Kartoffelsalat.
Und ab sofort lass ich die Ausrede: “… ich kann nicht grillen … “ nicht mehr gelten, wie man am Ergebnis heute gesehen hat.
Nach den recht nass-feuchten und kühlen Bedingungen des letzten Abends haben wir heute der Entstehung ganz kleiner Mücken+Schwärme direkt zuschauen können. Und auch die können einen schon ganz schön ärgern. Ohne entsprechenden Schutz war ein Aufenthalt in der abendlichen Luft zwar möglich, aber nicht so angenehm. Aber dem Mückenmittel sei dank – keine Probleme. Als Abschreckung habe ich die gewaschenen Sachen einfach draußen auf der Leine über Nacht hängen lassen. Ein Elch wird diese nicht gerade abfressen, ein vorbeikommender Wanderer einfach einstecken oder gar sich an der Leine weh tuen.
Ein Blick in den früh-nächtlichen Himmel bescherte uns dann noch folgende beeindruckende Sicht – leider steht unser Haus noch etwas zu tief, so dass nicht das ganze Schauspiel sichtbar war:
Ja, irgendwie habe ich unser Ziel Sälen von der Größe und Entdeckerwürdigkeit falsch eingeschätzt. Ich dachte, da es ein größeres Kino (Bio) gibt, ist hier auch was los.
Aber mehr als ein größeres Gemeindezentrum mit ein paar Geschäften und zwei Supermärkten ist auch nicht zu finden. In einer guten halben Stunde war alles entdeckt, da war die gestrige Tour spannender.
Aber so ist es bei neuen Orten, wie bei einer Schachtel Pralinien, man weiß oft nicht, was man bekommt, bevor es nicht ausgepackt ist.
Nach langer Nacht, spätem Aufstehen (naja nicht wirklich) und eher Brunchen als Frühstücken sind wir nun langsam in die Gänge gekommen. So gefällt mir ein Wochenstart, ein Montagmorgen :-). Bevor es losging, wurde aber erst einmal die „sau-dreckige“ Heckscheibe gesäubert. Denn so hätte man sich nicht unter Leute getrauen können!
Jetzt gehts ins Städtchen Sälen für einen kurzen Ausflug. Unvorbereitet, wie fast immer, stürzen wir uns ins Ungewissen 😉 und „erforschen“ Sälen, dass ca. 40 km vom Haus entfernt liegt.