…da entspannt es sich ganz hervorragend automatisch.
Nach einem sehr schönen aber zu dieser Jahreszeit auch rutschigen Weg durch Schnee und Eis erreicht man ausgehend vom Lake Louise nach ca. 3,6 km den Mirror Lake (Bitte nicht an den vor Ortbefindlichen Angaben orientieren – diese Stimmen nicht). Wirklich toll zum Ausruhen und Entspannen, zu dem, wenn die Sonne so herrlich strahlt, wie heute (26.5.)
Heute starten wir in den Tag mit einer Fahrt von Banf zunächst nach Lake Louise und später dann nach Golden.
Nach dem das Auto aufgeräumt, alles verstaut und Black- und Gray-Water entsorgt und Electricity entkoppelt war, ging’s dann auch schon los.
Neuer Tag – neue Fahrerin. Es gab vieles neues Kennenzulernen: Automatik, Größe des Fahrzeugs, Kurvenverhalten, Neue Regeln Straßenverkehrsordnung. Mit etwas Respekt ging’s dann auf die Piste und es funktioniert sehr gut. Als Beifahrer fühle ich mich gut aufgehoben. Also kann es so weitergehen – erst einmal auf dem Highway 1….
Oh my goodness – so hatte ich mir das nicht vorgestellt – eben schien doch noch die Sonne und jetzt gibt es ein gewaltigen Pltzregen und Sitenwind und das auf der ersten Tour vom Wagen-Verleiher Fraserway zum ersten Stopp in Banf.
Aber von vorne. Nun hieß es schon wieder Calgary Good-bye zu sagen und nach dem herrlichen Tag gestern (Bericht noch ausstehend) mit einem totalen Lächeln im Gesicht. Die Stadt hat mich uns überrascht und das Wetter dazu auch noch.
Jedenfalls hieß es früher aufstehen, Koffer packen, ein kleines Frühstück einnehmen und warten auf den Transfer zum Autoverleiher Fraserway. 9:30 Uhr war der Termin vereinbart und wir waren ein wenig zu überpünktlich 9:05 Uhr war alles abfahrbereit (ausgecheckt und in der Lobby-Wartend). Der Abholdienst verspätete sich ein wenig und kam mit einem Minibus mit Anhänger und neben uns wurden auch 3 weiter Gruppen aus anderen Hotels abgeholt. Nach ca. 40 min waren wir dann bei Airdrie an der Verleihstation angekommen.
Die Übernahme lief reibungslos und sogar in Deutsch, so war die Situation einfacher zu handeln. Dies hat die Angestellte auch sehr gut und souverän gemacht und alle Fragen beantwortet. Jedoch, wie immer, nicht alles bleibt den vielen Informationen auch im Hirn hängen. Aber die Doku und Videos, ebenfalls auch in Deutsch helfen grundsätzlich weiter.
Nachdem dem Einräumen, Einstellen Fahrerposition und Spiegel, Vertraut machen mit dem Fahrzeug ging’s dann los. Erst einmal Richtung Supermarkt.
Und hier wartete die erste Überraschung bzw. Situation, bei der man mit einem RV noch vorsichtiger umgehen muss, als bei einem PKW: Aufahrten / Schlaglöcher. Ein Umfahren der Stelle ist meistens nicht möglich – also heißt es noch drastischer Geschwindigkeit reduzieren – sonst kracht es in der “Bude“. So umgesehen – Schwelle übersehen – Schaden: ein Glas im Schrank war kaputt. Also nicht tragisch.
Und dann ging’s auf die Piste… Und jetzt mit anderen Geschwindigkeiten, 3-spurig und Auf- und Abfahrten von der Autobahn. Mit dem PKW tausend Mal in Kanada schon gemacht und kein Problem. Mit dem RV sieht es etwas anders aus, was Übersichtlichkeit angeht. Die Spiegel müssen gut eingestellt sein. Und jetzt kam noch, wie gesagt, Regen und Seitenwind dazu. Das fühlte sich erst einmal, wie Ubfahrbar und Horror an. Die kleinen Räder des Mobiles leisten ihren Beitrag zur “etwas unsicheren Lageposition; dazu und natürlich meine Unerfahrenheit und der Respekt – aber keine Angst.
Ich hätte mir für die ersten Kilometer besseres Wetter gewünscht. Wir sind aber nicht beim Wunschkonzert. Und am Liebsten wäre ich erst einmal wieder ausgestiegen. Und gehört ein wenig Fluchen, Fauchen und Unentspannt sein dazu. Sorry für meine Mitreisende, wenn es zu arg gewesen sein sollte. Nach 20-30 km hatte ich mich dann eingefahren und es liegend besser, obwohl der Seitenwind ständiges Arbeiten am Fahrzeug notwendig machten – Gerade aus Fahren und Spurhalten sind dann nicht so einfach.
Deshalb hieß die Devise erst einmal – Ruhe wiederfinden und einer vom Gas – auch wenn das jede Menge Stauverursacgt und jeder größere Truck auch an uns vorbeirauscht. Mit zunächst 80 statt 100 und später 95 km/h statt 110 passte das ganz gut. Und je näher wir Banf kamen, stellte dich auch schon etwas Routine ein.
Ein Hürde ist, anders als beim PKW, hat man sich verfahren, muss man erst eine Stelle zum.Wenden finden (jetzt am.Anfang noch etwas virsichtiger). Das ist mit dem Camper nicht mal so easy möglich. Da fährt man dann auch mal 5-10 km – so geschehen. Aber auch gemeistert.
Fazit: Am Ende der ersten Tour kam schon der Spaß auf, der beim Start noch durch Verkrampfung ausgeblieben war. Wir sind bestens im ersten Campground (Mountain Tunnel. Campgriund II) am.Dienstag angekommen und haben den Stellplatz (645) schnell gefunden. Das Einparken war easy, da genug Platz war. Soweit so gut…
Das Klar-Schiffmachen bezüglich Rhein-Neckar Wasseranschluss war eine weitere Herausforderung, die nicht ganz so klappte, wie erhofft. Aber das ist eine andere Story, die ich eventuell mal separat aufschreibe.
Am Donnerstag, 26.5., geht es dann weiter Richtung Lake Lousie..