Mit FlixTrain kann man was erleben – das ist wie ein Abenteuerurlaub und Sauna in einem Überraschungspaket zusammen.
Bisher war ich vom Konzept überzeugt und die bisherigen Fahrten waren auch preiswert und gut.
Dieses Mal war es nur preiswert.
Von der gestarteten 96 minütigen Verspätung sind mit der Ankunft in Kassel noch knapp 86 übrig geblieben.
Ich hatte noch einmal alle Verbindungen in App und Web abgegrast und zum Glück noch eine Verbindung von Kassel nach Gießen heute Abend gefunden. Also muss ich nicht nach Fulda weiterfahren und dort den noch späteren Zug nehmen.
Im FlixTrain musste ich mur vorher hart erkämpfen, dass ich ohne Bezahlen eine Station weiter hätte fahren dürfen – die semi-professionelle Schaffnerin wollte glatt 30€ für die Strecke Kassel – Fulda haben (lt. Bahn ohne Bahncard: waren es nur knapp 19€ – aber ich war hartnäckig!) Gut das zu wissen, auch wenn ich es nicht gebraucht habe.
Ja, ihr sagt jetzt bestimmt, die arme Schaffnerin, die kann doch nichts dafür. Stimmt! Mit einem professionelleren Auftreten von FlixTrain wäre man als Fahrgast bestimmt relaxter.
Hier vergleicht man halt mit der Bahn, die an dieser Stelle besser auftritt und unvorhergesehen Situationen kulanter löst – jedenfalls bisher auf meinen Touren.
Noch ein Hinweis: in diesem Zug gab es keine Klimaanlage und teilweise Wagons noch ohne Wlan. Und voll war es in einigen Wagons auch noch – teilweise nur noch Stehplätze vorhanden.
Positiv: Aufgrund der Wärme/Hitze gab es ein kostenlos Getränk (Wasser) 🙂 Ich.Mühle bestimmt, wie ein Bisson! Hier in Hessen gab es aber erst einmal eine kühle und feuchte Abkühlung! Herrlich!
Und bitte die Zugbegleitenden entweder keine englische Durchsagen machen lassen (falsche Grammatik, zu schnell und eher genervt) oder auf einen Intensivkurs schicken. Wenn das mir, als schlecht-“Englisch Speaker“, schon auffällt!!
Zum Zwischstopp gab es nun Bahnhofs- Curry-Würste und einen leckeren Milchkaffee. Jetzt habe ich wenigstens Energie nachgetankt.