Frankfurt wird fast pünktlich erreicht: 5 min

Gestartet bei relativ schönen und morgendlich warmen Wetter hat sich der Zug von Berlin (hier bin ich gestartet) über Halle, Erfurt und Fulda nach Frankfurt quer durch die Republik und somit auch durch den Wettermix gekämpft. Nahe Fulda waren wir auch beim Regen angekommen (10:03 Uhr Einfahrt in den Bahnhof: und in Frankfurt regnet es nicht mehr oder noch nicht – trügerisch sieht der graue Himmel aus)

In Frankfurt werde ich dann von meiner Mitreisenden vom Bahnsteig abgeholt. Ich habe die schon informiert (kleine Verspätung) und ich werde schon erwartet 🙂 – freu

Aber der Wettereindruck soll heute nur der Anfang vom auf uns zukommenden Wetter-Desaster sein. Sturm, Hagel, Stark-Regen eventuell auch Tornadogefahr – so die Warnungen des Moma-Wetterfrosches heute Morgen. Bis auf den äußersten Süden werden wohl alle betroffen sein.

Im Zug hat man auch das Temperaturgefälle mitbekommen. Die Klimaanlage arbeitet und kühlt und kühlt – draußen wird es auch immer kühler. Ich bin keine Frostbeule, aber nur das T-Shirt hat nicht mehr ausgereicht, ein Pullover musste her, damit es angenehm bleibt. Trotzdem etwas frösteln bleibt. Das geschlossen Bordbistro tut das seinige dazu, da kein wärmendes Getränk zur Verfügung stand.

Wenn ich aus dem Fenster schaue, ergibt sich ein düsteres-schönes Bild mit tiefhängenden Wolken über den Ausläufern des Taunus, die in die tief-grünen fast dunkelblauen Wälder übergehen. Dazwischen immer wieder mystisch-aussehende Nebelschwaden, die an eine typische FantasieFilm oder HorrorFilm-Situation erinnern. Und dann tauchen immer mal kleine Dörfchen und Ortschaften auf, die dich malerisch in die Landschaft einfügen – schön anzusehen und gute Ablenkung. Nebenbei lese ich noch in der aktuellsten Ausgabe der Norr (NorrMagazin.de) und ich erwische mich beim „Planen“ / Schwärmen einer der nächsten Reisen nach Skandinavien. In der Zeitung sind immer so viele tolle Beiträge und Tipps – kann ich nur empfehlen.

Naja und dann kommt doch wieder an einem Industriepark oder mehr städtischen Landschaft vorbei – das reist einen aus den Gedankenströmen wieder raus. Wir sind noch nicht in Kanada 😉 und Skandinavien ist noch „länger“ entfernt.

3:30 Uhr und los geht’s zur ersten Etappe – Frankfurt

Der Wecker bimmelt 3:30 Uhr und ja ich war mal nicht früher wach und auch für mich als frühen Vogel fiel es schwer gleich aus dem Bett zu hüpfen – aber nicht lang fackeln, sonst wird’s nur schlimmer.

Heute geht’s erst einmal mit dem Zug nach Frankfurt und dort treffe ich mich mit meiner Mitreisenden. Warum zum Teufel fährt der so früh los – es ist doch genügend Zeit bis Sonntag:

Argument 1: Wenn ich was vergessen haben sollte, wäre noch Zeit nochmals zurück zu fahren oder es zu besorgen.

Argument 2: Bis vor kurzem war ein PCR Test Pflicht – diesen wollten wir gemeinsam in FFM machen und dieser durfte nicht älter als 72h sein. Seit 1. April 2022 braucht man weder PCR- noch Antigen Schnell-Test vorzulegen. Außerdem sind noch ein paar vorbereitende Tätigkeiten, z. B. Quarantäne-Plan in ArriveCan anzulegen,. notwendig. Das macht sich zusammen besser.

Argument 3: Zu zweit wird Vorfreude und Reiselust noch größer (verdoppelt) und man kann sich noch mehr auf den Urlaub einstimmen.

4. Argument: Es macht was mit dir, wenn du am Abend für 100€ das Bahnticket kaufen möchtest oder am Morgen eben für nur ein Drittel. Da kommt der Sparfuchs ins Spiel. (und im Nachhinein betrachtet – ist die Freitagfrüh-Variante für mich doch entspannter als am Donnerstag Vorabend – kann man mir glauben, muss man aber nicht – ist halt so)

Ich werde dann gegen 10:00 Uhr in Frankfurt sein. Im Zug kann ich noch etwas schlafen ( so der Plan – ob’s gelingt???) – heute mal in der „First-Class“. Da reist es sich doch gleich angenehmer – oder? „First Class“ ach das wäre doch auch mal was im Flugzeug – man sollte nie aufhören zu träumen, auch wenn’s eigentlich unrealistisch ist – das sind doch die wahren Träume 😉

Aktuell ist das Wetter in Berlin mild, recht warm und noch kein Regen zu spüren. Aber ich weiß, dass wird dich ändern. In Thüringen und Hessen ging’s gestern 19.5., schon los mit dem Sturm und Gewitter.

Allen einen Guten Morgen und wunderbaren Start später ins Wochenende.

Jetzt fährt gleich die Tram – Unüblich die M5 bis HBF von der Haltestelle Zechliner Straße

Samsung(R)
Einsamer Gepäck

Noch 3 Tage…

Die Vorfreude ist ungetrübt hoch und wir freuen uns total auf den Tripp. Und am Sonntag geht`s nun endlich los. Zuvor fahre ich am Freitagfrüh noch zu meiner Mitreisenden in die Nähe von Frankfurt um die letzten Vorbereitungen gemeinsam zu treffen. Gemeinsam kann man sich noch mehr in Urlaubs und Reisefieber wiegen.

Aber ich muss wahrscheinlich noch einmal meinen Koffer umpacken, wenn ich mir die Wetter-Vorhersage für British Columbia für die nächsten 10 Tage so anschaue – es müssen mehr Regenklamotten eingepackt werden – bis Ende Mai wird es wohl eine Regenfront geben und wir müssen uns täglich auf 40-50 % Regenwahrscheinlichkeit einstellen… aber das beste Wetter erfährt man, wenn man aus dem Fenster schaut und nach der Devise müssen wir in die Tour starten.

Wir müssen uns nun eine Strategie überlegen, so dass wir mit dem Wohnmobil nur Orte anfahren, an denen es an dem betreffenden Tag nicht Regnen soll.

Die Sonne muss ja nicht brutzeln, aber jeden Tag Regen wäre nicht schön – da muss ich gleich an Januar 2010 und Vancouver zurückdenken. In Europa/Deutschland gab es den besten Winter aller Zeiten und ich war in Vancouver bei 10-12 Grad und regnerischem Wetter unterwegs (von Winter keine so richtige Spur…) Ich hoffe, dies wiederholt sich nun nicht… (mit dem Sommerwetter – aber ich hab es ja nicht anders gewollt 😉 )

Aber ändern können wir daran auch nichts und bei Sonne kann jeder Urlaub machen…. 🙂

Ankunft in FFM etwas verspätet

Etwas verspätet sind wir wieder rückkehrend aus New York City in Frankfurt am Main gegen 11:00 Uhr (genau 10:59 Uhr) gelandet.

In New York sind wir erst kurz vor 22:00 Uhr, also knapp 1 h später als geplant, losgeflogen. Die Warteschlange der Abflüge war am JFK sehr lang Sonntagabend und deshalb kam das “Ready for Takeoff“ erst so spät.

Doch erstaunlicher Weise haben wir durch den Jetstream und eine etwas geänderte Flugroute die Stunde fast wieder eingeholt und landen fast pünktlich in FFM (Terminal 1).

Der Flug war angenehm und durch das Entertainment-Programm auch recht kurzweilig. Ein wenig geschlafen gabe ich auch; mal sehen wie wieder die Zeitumstellung funktioniert.

Ein paar Turbulenzen und Wölkchen zwischendrin haben nicht großartig gestört. Über den Wolken war es noch sonnig; in Frankfurt ist es herbstlich grau. Ca. 11° Celsius begrüßen uns hier in Deutschland. Nach gestern noch 27 ° in New York am JFK schon ein immenser Unterschied. Ist halt Herbst!