Heimwärts

Auch das verlängerte Wochenende zum Abschluss des Urlaubs ist nun fast vorbei und somit kommt der nichtverhinderbare Zeitpunkt des ersten Arbeitstages, morgen Dienstag, immer näher. 

Nun geht es erst einmal mit der Eisenbahn zurück nach Berlin. Die 2h-Fahrt  über Leipzig und Bitterfeld lässt sich ganz gut aushalten, auch wenn Zugfahren für mich immer Langweile bedeutet. Mit dem Bus sind es schon ganze 4 h, Stau nicht eingerechnet. Der Bus lohnt nur dann, wenn der Preis mal wieder nicht zu toppen ist, sonst ist der Zug etwas bequemer als der Bus.

Mit dem eigenen Auto macht es zwar am meisten Spaß , dauert aber auch etwas unter 3 h und ist bei spaßiger Fahrweise auch nicht gerade ein Schnäppchen. Außerdem muss man ein Auto zur Verfügung haben. Meins steht gerade zur General-Überholung in der Werkstatt.

Heute hatte ich noch Glück und ich habe die defekte Halterung zu meiner Lumotec Fahrrad-Lampe erstehen können. Somit kann ich heute nach der abendlichen Ankunft in Berlin noch das Fahrrad reparieren. Und einer Fahrt zur Arbeit morgen mit dem Rad statt mit den Öffis dürfte außer einem Wetterumschwung nichts mehr im “Wege stehen“.

Halterung Fahrrad-Lampe
Halterung Fahrrad-Lampe

Der Zug fährt ein und es geht pünktlich 19:27 Uhr gen Berlin.

4. Etappe Saßnitz – Saßnitz oder Was so ein Ruhetag so mit sich bringt…Pannenpech, die Zweite

Wie schon berichtet, habe ich mich aufgemacht und habe etwas die Halbinsel Jasmund erforscht und habe mich auf den halben Weg zum Königsstuhl gemacht. Immerhin ca. 8km von der Saßnitz-Altstadt entfernt. 
Aber ganz soweit wollte ich am “Ruhetag“ dann doch auch nicht wandern – und vor Allem nicht mit Fahrradschuhen! Die taugen definitiv nicht als Wanderschuhe (für die Haarspalter, wie ich: das wusste ich auch schon vorher) – auch wenn diese beim Radeln gut sitzen und derzeit nicht mit Cleats bestückt sind.
Scott (c) (R) Fahrradschuh
Scott (c) (R) Fahrradschuh
Jedenfalls war es ein schöner Ausflug bei angenehmen Wetter – nur leicht böig und bewölkt; vor Allem aber inner wieder mit sonnigen Abschnitten.
Und der drohende Regen ist auch bis jetzt (19:51 Uhr) nicht eingetreten auch wenn immer mehr am Himmel grau-schwarz statt blau dominiert.
(Update: gegen 21:00 Uhr – heftiger, aber kurzer Schauer)
Immer entlang des Hochuferweges ging es durch den Wald an den Klippen und somit am Ufer der Ostsee vorbei. An manch einer Stelle war besondere Vorsicht geboten bzw. es ganz verboten zu nah an den Abhang zu gehen.
Wegweiser “Hochuferweg“ Jasmund
Wegweiser “Hochuferweg“ Jasmund
Kreidefelsen bei Saßnitz (E.-M.-Arndt-Sicht)
Kreidefelsen bei Saßnitz (E.-M.-Arndt-Sicht)
Betreten verboten - Absturzgefahr durch Abbruchgefahr der Klippenkante
Betreten verboten – Absturzgefahr durch Abbruchgefahr der Klippenkante
Nach halber Strecke bin ich dann um- und an die Saßnitzer Strandpromenade zurückgekehrt. Nach kurzer Verweildauer habe ich mich um meine Ess-Gelüste gekümmert und bei Gumpfer eine leckere heiße Schokolade und ein großes Stück “Stracciatella-Maracuja-Sahne-Torte“ – ja, ich muss sagen – regelrecht “verspachtelt“. Es war aber auch zu lecker.
Gegen späten Nachmittag und einem Einkauf beim Supermarkt später (Abendbrot – am neuen Hotel gibt es kein Restaurant) wollte ich mir mein Rad und die abgestellten Gepäckstücke einfach schnappen und das kurze Stück zum neuen Hotel radeln, doch beim Montieren der Taschen am Rad musste ich feststellen: “meine Brille hatte ich verlegt und eine Stütz-Halterung für die Taschen fehlte“. Na prost Mahlzeit.
Das Wichtige zuerst: die Brille hatte ich nur im “Koffer“ verbuddelt. Also diese ist wieder da. Da sieht man mal, wie gut ich noch sehen kann, wenn mir gar nicht auffällt, dass ich keine Brille trage.

Die Stütz-Halterung (ich weiß nicht wirklich, wie man das Ding nennt) habe ich leider nicht wieder gefunden. Die Suche im Hotel verlief auch negativ. Leider kann ich nicht sagen, ob ich diese nicht schon am Vortag während der Tour verloren hatte. Muss jetzt auch so gehen; klapperts halt etwas mehr. Mal sehen, ob es die einzeln zu kaufen gibt.


Streckenprofil 4. Etappe:


Ansonsten verlief der restliche Tag, wie geplant. Die nächste Unterkunft “Hotel Staphel“, gelegen etwas abseits vom Trubel der Stadt Saßnitz, sieht zwar von Außen und teilweise auch im Zimmer-Interieur wie aus den 80iger aus, aber bietet alles, was ich benötige. Es ist sehr sauber und ordentlich geführt und die Begrüßung und die Freundlichkeit beim Empfang waren/sind sehr herzlich und ausgezeichnet gewesen. Also eine gute Wahl – ein Fortbewegungsmittel, z. B. Auto oder Fahrrad, würde ich aber schon empfehlen, wenn man hier länger verweilen möchte.

Hotel Staphel nähe Fährhafen Saßnitz
Hotel Staphel nähe Fährhafen Saßnitz
Hotel Staphel - Fahrradgarage (Nr. 5)
Hotel Staphel – Fahrradgarage (Nr. 5)
Hotel Staphel - eigene Parkgarage (Nr. 5)
Hotel Staphel – eigene Parkgarage (Nr. 5)
Jetzt lass ich den Tag relaxt bei einem alkoholfreien Bier, ein paar Chips und Fernsehen ausklingen 🙂 .

Erste Pause und schon erste kleine Panne

Bisher läuft es echt gut. Aus der Stadt erst einmal heraus zu kommen, war zwar nervig dafür gingen die nächsten 30 km ganz flott.

Auch das Wetter hält sich ganz gut. Nicht zu kalt, nicht zu warm und vor Allem kein Regen bis jetzt.

Es macht jetzt so richtig spaß.

Jetzt gibt’s Reiseproviant: Brötchen, Ei und Banane.

Die erste kleine Panne hatte ich auch schon. Die Halterung vom Navi wollte nicht mehr. Zum Glück konnte ich es notdürftig reparieren. Aber Ersatz bekomme ich dann am Samstag.

Streckenprofil: