Ja, die Berichte sind etwas durcheinander geraten. Hier nun 1 Tag verspätet;-) der Kurz-Gruß zum Abstecher nach Aalborg (DK) auf der Fahrt von Kolding nach Hirtshals zur Fähre am 11. Juni.
Aalborg liegt ca. 80 km vor unserem Etappen-Ziel das Fährterminal Fjordline in Hirtshals
Zuerst waren wir nicht so angetan, aber dann entpuppte sich Aalborg auf den zweiten Blick als schönes Städtchen. Zu mehr als einem kurzen Rundgang zum Reinschnuppern und einem Käffchen war leider aber dieses Mal nicht drinne.
Dieses Mal beginnt die Skandinavien-Tour nicht vom heimischen Standort Berlin, sondern startet bereits in Fernwald und verläuft über Erfurt und dann Berlin. Hier wird eine Übernachtung eingelegt, bevor es dann am Dienstag zu unserem ersten Ziel in Dänemark, Kolding, losgeht.
Auf der ersten Route nach Berlin haben wir zum Kofferwechseln einer Mitreisenden kurz in Erfurt gehalten. Nebenbei wurden die Blumen – innen und außen – noch versorgt – mal sehen, wie lange es vorhält – und eine Wohnungsbegehung für die weitere Mitreisende durchgeführt, da bisher noch kein Möglichkeit dazu gab.
Mit einem weiteren Stopp in Köckern und einer Tasse Kaffee ging’s dann zum Heimatort des Fahrer, Berlin, wo wir gegen 18:00 Uhr ankamen.
Leckere Pizzen und Salat versüßten dann unseren Abend, da das Mittag mit Käse-Brötchen und Leberkäse-Semmeln recht klein ausfiel. Dann ging’s ans restliche Packen und Balkon-Bewässerung installieren. Jetzt, wo die Arbeit endlich getan ist, geht s müde ins Bett. Der nächste Morgen naht schon…
Falls ihr die Antwort nicht kennt, so schaut mal am Ende des Berichts nach.
Am zweiten Tag meines Kurzurlaubs zur Besuchsreihe “Ehemalige“ in Wahrenholz haben wir auch das Otter-Zentrum in Hankensbüttel besucht.
Zuvor haben wir noch für meine Rückfahrt am Montag einen neuen Reserve-Schlauch in einem Mischladen in Knesebeck besorgt. Meinen vorhandenen hatte ich ja am Anreisetag benutzt, da ich einen Plattfuß am Hinterrad hatte.
Als nächstes gingen wir auf Suche nach 3 Geo-Caches, also kleinen Verstecken, die meist mit dem Lösen eines Rätsel gefunden bzw. geöffnet werden können. Oft muss man durch das Rätsel einen Zahlen-Code für ein entsprechendes Zahlen-Schloss ermitteln, um an das im Versteck abgelegte Log-Buch zu kommen. In dieses kann man sich als Bestätigung, das man das Rätsel gelöst hat, eintragen.
Rätsel 8 von 10
Rätsel 9 von 10: Buchstaben finden, abzählen, Code zusammenfügen
Rätsel 10 von 10: Mechanische Vorrichtung am Schild entdecken
Durch die 3 neuen gelösten Verstecke konnten wir ein größeres Sammel-Rätsel lösen. Dies umfasste 10 Verstecke = 10 Rätsel = 10 Zahlencodes. Und wer alle 10 zu diesem Sammel-Rätsel gehörenden Zahlen-Codes gefunden hat, so wie wir, kann sich in der Tourist-Info der Stadt Wittingen ein Präsent abholen. Deswegen war der nächste Punkt unseres Ausflugs Wittingen.
Präsent nach der Rätsel-Jagd (Geo-Cache)
Hier haben wir uns bei besten Wetter eine kurze Auszeit in einem Eiscafe gegönnt und uns mit Eis und Eiscafe erfrischt. Die Innenstadt von Wittingen ist zwar eigentlich schön gestaltet, aber es finden sich kaum Besucher. Es ist fast, wie leer gefegt und manche Ecke ist verlassen und wirkt ein bisserl auch heruntergekommen. Schade…
Eiscafé Dolomiti Wittingen
Nach ein paar Besorgungen auf dem Weg nach Hankensbüttel sind wir dann am frühen Nachmittag am Otter-Zentrum angelangt.
Hier haben wir bei einem Rundgang durch das 8 qm umfassende Gelände die zahlreichen Arten der meist possierlichen Tiere beobachten können – Otter, Dachse, Nerze, Frettchen, Hermeline, Wiesel konnten wir dann auch bei der Fütterung zusehen. Diese waren viertelstündlich getaktet und von den Tierpflegern gab es dazu kurzweilig dargebrachte Fakten zur Natur, sozialen Verhalten und Vorkommen der Tiere. So hat man auch noch etwas über die Tiere gelernt.
Was ist los im Otter—ZentrumBaummarderBaummarderEurasischer, heimischer OtterAmerikanische Nerz (Mink)DachseTierpflegerin: Otter-TeichTierpfleger – Infos zu Eurasischer MarderBereich für die MarderSteinmarder-Haus (Automarder)
Nach dem Otter-Zentrum ging’s wieder zurück nach Wahrenholz und am Abend sind wir 5 min fußläufig in eine nette Lokalität im Orte eingekehrt und haben uns an leckerem Essen und Flüssigem die Energiespeicher wieder aufgefüllt. So ging ein toller Tag auch schon wieder zu ende.
Wer gedacht hat, es ist eine Otter-Art, der liegt leider falsch.
Es ist tatsächlich eine britische Hunderasse, die teilweise auf der Liste der bedrohten Arten steht, da ihre Bestimmung – die Fisch-Otter-Jagd – heute verboten ist bzw. nicht mehr durchgeführt wird.
Mit seinem dichten, „wasserfesten“ Fell und der sehr guten Nase war er bestens dazu geeignet gewesen, die Otter aufzuspüren und zu hetzen. Auch seine Größe half bei so einer “Spaß-Jagd“, um auch tieferes Wasser durchwaten zu können.
“Spaß-Jagd“, weil die Otter nur aus den Bauten getrieben, gefangen genommen und dann begutachtet, aber fast nie getötet worden. Eher starben die Fisch-Otter (oder hier eurasischer Otter) dann durch den ausgesetzten Stress der Jagd selbst.
Bei schönstem.Wetter war heute Vormittag, 28.7., das von Sollentuna rund etwa 20 km entfernte Schloss Drottningholm Ziel unserer Erkundungen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Appartement ging’s auf fast leeren Straßen zum Schloss. Kurz vor 10:00 Uhr waren wir dann such schon vor Ort. So war es schön leer und die Räumlichkeiten des Schloss konnten wir fast alleine besichtigen (na ja fast 😉 ).
Schloss und Umgebung sind sehenswert und man lernt noch etwas zur Geschichte Schwedens und Europas dazu.
Niederländischer König
Und schon früher wurde Bowling gespielt – kleiner Spaß….
Aussenansichten Drittningholm Slott
Nach einem “kleinen“ Salat dazugehörigen Cafe und ein bisschen Lustwandel im Schloss-Park machen wir uns in Richtung Djurgarden auf. Davon aber später mehr
Nach angenehmer ruhiger Fahrt durch teil sehr bergige und verlassene Gegenden sind wir in Sörsjön angekommen, dem Ort der Schlüsselübergabe zum Ferienhaus.
Die Kooperative Sörsjön – eine Art von Zentrum mit Kaffee, Touristinformtion und gemeinsamer Treffpunkt – war als Übergabe angegeben. Diese war auch einfach zu finden, direkt an der Straße liegend. Auch die Schlüsselübergabe durch die Inhaberin/Pächterin der Kooperative war easy. Wir erhielten ein Kuvert mit Schlüssel.
Diese Pause nutzten wir gleich für einen Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Mmmh lecker!
Jetzt sind wir auf dasFerienhaus gespannt – Zielort Lekåsen.