Abreisetag Asa/Kraketorp

Auch hier fängt für mich “der frühe Vogel die dicksten Kartoffeln“ – um hier zwei Sprichwörter zu vermischen. So habe ich hinten heraus noch etwas Zeit und verfalle nicht Hektik, wenn der Abfahrtszeitpunkt näher kommt (hoffentlich ;-)). Der “Check-Out“ ist für 10:00 Uhr angesetzt. Da kommt der Hauseigentümer zur Abnahme.

Das Auto ist inzwischen gepackt, mein Zimmer ist geräumt und für die von uns gebuchte Endreinigung vorbereitet.

Den hotten Sommer hat man gemerkt, da das kühle, blonde Erfrischungsgetränk gut weggegangen ist ;-), obwohl es keine Mittrinker gegeben hat.


Mein Frühstück ist heute bei mir schon durch – am Abreisetag kann es dann auch mal etwa flotter und einfacher gehen, damit nicht wieder zu viel Abwasch erzeugt und nachgeräumt werden muss. Aber das ist halt Ansichts- und Geschmackssache.

Die letzten zwei Handtücher baumeln aber noch auf der Wäscheleine – damit diese noch etwas trocknen können.

Die Sonne kommt schon wieder gut rum. Es soll ein warmer Tag werden.

Abschlusstag in Asa/Kraketorp (Schweden)

Heute ist schon wieder Schluss mit Lustig und morgen geht es schon wieder zurück nach Hause.

Knapp 14 wundervolle, erlebnisreiche und super sommerliche und lustige Tage gehen zu Ende. Die Zeit verging wirklich wie im Fluge.

Am Abschlussabend zeigt sich Schweden noch einmal von seiner schönsten Seite, so wie ich es so mag.

Der Tag war hauptsächlich geprägt von Kofferpacken und Zusammenräumen. Dennoch habe ich die Zeit am Morgen, als alle noch schliefen, genutzt und habe noch eine Runde auf dem See gedreht. Es war so still, außer meinen Ruderschlägen war ringsrum nichts zu hören. Das ist Urlaub! Am Morgen brennt auch noch nicht die Sonne so heiß, das man es auch noch sehr gut auf dem Wasser aushalten kann.

Nach dem Frühstück haben wir dann einen sehr kurzen Abstecher nach Sävsjö zu einer Tierhandlung unternommen. kurz hin, kurz rein und kurz wieder zurück. Also ein bisschen Motorsport zum Abschluss.

Am Vortag der Abreise muss natürlich auch die Abrechnung gemacht werden. Das haben wir untereinander ganz unbürokratisch geregelt und haben nicht auf jedem Cent beharrt. Da sind wir gut vorbereitet, das Morgen der Check-Out aus dem Haus auch keins Problem sein sollte.

Nach einem Ausflug nach Lammhult und Reste-Essen (Bratkartoffeln, Nudeln, Tiefkühlschnitzel und Ei) sind dann noch einmal fast alle auf den See zum Ruderboot fahren.

Aber irgendwie war der Wind am Abend komisch und das Boot wollte kaum vom Fleck kommen. Außerdem sind wir an einer Insel ganz schön nah ans Ufer gekommen und teilweise auf Grund gelaufen. Mit einigen Schwierigkeiten könnten wir uns aber wieder befreien und das Boot sicher ans Ufer zurückführen.

Morgen früh soll es dann 10:30 Uhr nach Hause losgehen. Vorher wird noch der Hauseigentümer gegen 10:00 Uhr vorbeikommen und dann werden wir das Haus wieder rückübergeben.

16:30 Uhr geht dann die Fähre von Trelleborg nach Rostock, wo wir geplanter Weise 22:30 Uhr wieder landen.

Wo bin ich eigentlich?

So richtig weiß ich ja gerade nicht, wo ich mich gerade aufhalte. Ja, das hört sich etwas merkwürdig an. Ich meine damit aber nur, wie der Ort hier genau heißt, in dem eur den Urlaub verbringen. Bisher dachte ich, der Ort heißt Åsa, den haben wir aber bei der Anreise hinter uns gelassen. Dort befindet sich die nächstmögliche offizielle Badestelle – 3 km entfernt.

Dann dachte ich es wäre Lammhult, da die Adresse auch als Postleitzahl Lammhult ausweist. Doch dieser Ort liegt ca. 15 km entfernt.

Und das was ich bisher als Straßenangabe “Kraketorp Nr. x“ entpuppt sich eventuell als Ortsteil oder Dorf. Auf jeden Fall gibt es Ortsein- und auch -ausgangsschilder und wahrscheinlich gehört es zu Åsa.

Ich denke dann mal, ich bin in Lammhult/Åsa/Kraketorp und hier steht auch das Ferienhaus.