Niagara Falls von allen Blickrichtungen

Heute war ein sehr toller Tag hier bei den Wasserfällen am Niagara River, wenn man davon absieht, dass ich mir irgendwo ein Schnupfen (nein, kein Männerschnupfen) und Halsschmerzen eingefangen habe, aber das hat sich so richtig erst am späten Nachmittag angekündigt. Da waren wir mit allen heutigen Highlights schon durch.

Begonnen hat der Tag schon mit blauen Himmel und Temperaturen von ca. 22 Grad. Dazu blies ein warmer aber stürmiger Wind, der das ganze erträglicher den ganzen Tag machen wird, denn die Temperaturen stiegen noch einmal auf 28 Grad an.

Nach einem nährreichen Frühstück amerikanischer Art ging es mit dem Auto in die City of Niagara Falls. Dort haben wir uns nahe dem Skylon Tower einen Parkplatz für den gesamten Tag gesucht. 15 CAD-$ waren zu berappen Was wir gerne gemacht haben, da der Weg zu den heutigen Attraktionen viel kürzer war, als gestern Abend.

Niagara Falls vom Wasser, zu Land und aus der Luft

Eroberung zu Wasser: Zunächst stand eine sogenannte Hornblower Boat Tour direkt zu den verschiedenen Wasserfällen an. Am Horseshoe hat man dann dann die ganze Gewalt des Falls fühlen können, da man mitten in die Gicht des Wasserfalls gefahren wurde. Auch mit den mitgelieferten Poncho blieb man und Frau auch nicht wirklich trocken!

Sein Foto- und Technikequipement sollte man sehr gut verstauen. Abfängerfehler: Meine Kamera war es wohl nicht. Sie hat wohl etwas abbekommen. Jedenfalls funktioniert sie derzeit nicht mehr (Fehler 30 und 50). Darum muss ich nich in Toronto richtig kümmern. Das habe ich aber erst viel später mitbekommen. Auch ich bin zum Smartphone-Knipser statt Spiegelreflex-Fotograph mutiert. Doch manches Mal packt es mich schon noch…

Solch‘ Fahrten auf der amerikanischen Seite gibt es auch: mit Maid of the Mist 1 bis n kann mann ebenfalls, aber im blauen Poncho, den Wasserfällen 1:1 gegenübertreten. Gelbe Ponchos laufen auch noch rim. Diese dienen dem Schutz am Cave in the Wind, einem Fußweg direkt unterhalb bzw. inmitten der amerikanischen Wasserfälle). Ein Mal nass werden reicht am Tag. Dem Wetter sei dank – bei ca. inzwischen 25 Grad und dem starken Wind waren die Sachen schnell am Körper getrocknet. Um die Haare sah man aber trotzdem, wie ein begossener Pudel aus.

Eroberung zu Lande: Nach der Bootstour im roten Poncho ging es im Programm mit der Besichtigung auf US-Seite – also vom Land – aus weiter.

Eroberung aus der “Luft“: Später stand mit dem Observatory Deck des Skylon Tower, wieder auf kanadischer Seite, der Blick von oben als letztes Highlight – aber leider wieder nicht mit allen Reiseteilnehmern, da die Höhe nicht für alle etwas ist.

Dazu später mehr, wenn ich dran denke. Jetzt ist erst einmal Schlafenszeit, auch wenn es mit der Erkältung etwas problematisch ist. 🙁

Morgen geht es nach einem Besuch in einem Outlet Center bei Niagara Falls weiter nach Toronto (ca. 130 km).

Es regnet

Der Blick aus dem Hotelzimmer offenbart uns ein nicht so schönes Bild: kein blauer Himmel,  keine Sonne, nur, wie schon in der Wettervorhersage gesehen, ein diesiges Einheitsgrau und Regen.

Das wird dann der nächste Relax-Tag werden. Es ist nur schade für meine Mitreisenden , da ich 2015 das Glück hatte das komplette Gegenteil mit tollem Sonnenschein zu erleben.


Die Wetter-Vorschau für Niagara Falls für die nächsten Tage:

Quelle: WetterOnline Neurologische Dienstleistungen GmbH (C)(R) über App Regenradar

Aber da hilft kein Trübsal blasen, sondern sich auf das Wetter einstel und die Hoffnung nicht aufzugeben!

Außerden gibt es Hoffnung auf heute Nachmittag und morgen

Welcome in Canada

Wir sind gegen 14:50 Uhr bei Buffalo an der Grenze USA/Kanada angekommen und reihen uns in die Schar der wartenden Autos mit ein.


Warten an der GrenzeWarten an der Grenze
Buffalo: Warten an der Grenze zu Kanada

Ich dachte wir werden ungefähr 45 Minuten bis zum Übergang benötigen, aber es ging dann doch schneller. Wir mussten noch nicht einmal aussteigen und das Auto wurde gar nicht geprüft.

Auf kanadischer Seite müssen wir uns dann wieder auf das normale Dezimalsystem einstellen. Dann heißt es wieder Kmh und nicht mehr Mph und auf dem Tacho des Nissan, der aus den USA stamnt, muss man die richtige Geschwindigkeitsanzeige wählen, damit man nicht zu schnell fährt.

Nach 20km Fahrt von der Grenze bei Buffalo haben wir unser Hotel in Niagara Falls erreicht.

Trotz der Größe oder gerade wegen der Größe des Hotels ist nicht alles so, wie man sich dies als Gast vorstellt. Angefangen von der kaputten Kaffeemaschine, über nicht funktionierende Lampen und einer nur oberflächliche Herrichtung des Hotelzimmer.

Entäuschend, aber davon lassen wir uns nicht die Stimmung verdrießen und machen das Beste daraus.

Zunächst einmal gab es die übriggebliebenen Kuchstücken vom Vortag bevor es dann zu einer Erkundungstour per Auto rund um Niagara Falls los ging.

In der City war die Hölle los. Menschen über Menschen. Ich denke am morgigen Sonntag wird dies noch etwas extremer.

Der Plan ist, am Sonntag in die Umgebung zu fahren und uns das nicht weit entfernte kleine Städtchen Niagara on the Lake anzusehen.