Im Regen nach Annecy, …

… im Regen durch Annecy gelaufen, im Regen am See von Annecy gewandelt und auch im Regen zurückgefahren…

Also alles in Allem ein doch sehr Sonnenarmer, sehr bewölkter, grauer und windiger Tag. Yippie!

Aber bevor man einen schönen Urlaubstag in der Ferien-Wohnung versauert, begibt man sich auf Entdeckungsreise ;-).

Na wirkliche Entdeckungen gab es nicht, da Annecy für die Autosalon-Tour sowas, wie das zweite Wohnzimmer ist. Schon bereits vier Mal hat es uns dorthin verschlagen – meist für die gesamte Dauer des Kurz-Urlaubes. Aber wir waren nie am selben Ort untergebracht: mal in einem Hotel in der südlichen Vorstadt, mal in einer Ferienwohnung direkt am See und mal in einem recht gut von Reisegruppen besuchten Hotel östlich der Stadt. Aber jedes Mal war der Besuch der recht malerischen Kleinstadt und der Besuch am See von Annecy Pflicht.

Beim Besuch 2016 hatten wir ein kleines, von einheimischen geführtes Lokal entdeckt, in dem man Mittags typische Speisen frisch zubereitet bekommt. Das Bistro liegt direkt am je nach Wetterbedingungen ruhigen oder wild tosenden Fluss, der Annecy durchquert. Verschiedene Crêpes mit einheimischen Käse und Schinken, Tartiflett oder Quiche… immer heiß und lecker. Und arg Zuviel bezahlt man auch nicht.

Hier sind wir auch dieses Mal wieder eingekehrt. Der Vorteil /Nachteil ist, man sollte ein wenig Französisch sprechen, da hier wirklich wenig Englisch gesprochen wird. Eine Speisekarte in Englisch ist aber vorhanden. Für mich ist dies ein hartes Training, obwohl ich mal 5 Jahre Französisch gelernt habe – aber eher theoretisch, denn Reisemöglichkeiten gab es damals nicht; erst geschlossene Grenzen und dann nicht das nötige Kleingeld als Schüler.

Ansonsten kann ich immer nur empfehlen, Annecy zu besuchen; gerade bei schönem Wetter.

Ach ja da war ja was…

Nach einer überwiegend total entspannten Fahrt, dem Gewinn von 1,80 € beim Tanken und der guten Entscheidung einen anderen Weg zu fahren als sonst kann man sich über den Tag grundsätzlich nicht beschweren. Letztgenannte hat uns vor einem Megastau mit Vollsperrung der Fahrbahn nach einem Unfall auf Höhe Rheinfelden (Ri. Basel) bewahrt. Puh, das hätte schief gehen können.

Wir haben uns dieses Mal schön viel Zeit genommen, viele Pausen gemacht, sogar Sonne getankt und uns vom frühen Vogel, wie berichtet, zu einem prächtigen, alles überblicken Adler entwickelt, um in der Tiersprache zu bleiben.

Die Fahrt entlang des Lac Leman und die sich auftürmenden schneebedeckten Berge waren schon wieder eine Augenweide für sich. Das hat sich schon gelohnt.

Nach gut 10 h (mit Pausen) und rund 900 km sind wir wohlbehalten und gut am Ziel in Evian angekommen. Die letzten 3 km führten uns steil hinauf zu unserem Quartier. Gut, dass das Auto uns dort hinauf bringt und wir nicht laufen müssen.

Am Ziel angekommen, ging der Check-in entgegen meiner Befürchtungen relativ problemfrei – ich hatte wiederum Glück, dass eines der Servicekräfte am Empfang Englisch sprach und ich mich nicht irgendwie auf Französisch rumwuseln musste.

Da wir nur zu Dritt da sind und ich aber mit mindestens 4 bei der Buchung geplant hatte, ist das gebuchte Zimmer natürlich riesig. Ich finde auch, es ist alles da, was man so braucht, auch genügend Parkplätze. Nur wieder mal WLan lassen Sie sich gut bezahlen, vor Allem, da hier sowieso schlechter Mobilfunk-Empfang herrscht.

Gegen 17:30 Uhr waren wir nun such eingezogen und nach dem wir aus den kühlen Räumen durch Entfachen der Elektroheizungen gemütlich Räume gemacht hatten, fühlten wir uns recht bald heimlich und wohl. Das erste Abendessen hat dann um so mehr geschmeckt.

Ein kurzer Spaziergang (10 min), eine nicht zu verstehende schweizer-dütsche Fernsehsendung des SRF1, nen Williams und nen Wein rundeten den Abend dann ab.

Die vielen neuen und alten Impressionen auf der Fahrt machen doch auch müde, so dass wir uns nun im neuen “Heim“ die Träume der ersten Nacht herbei sehen, da diese so der Irrglaube in Erfüllung gehen. Mögen es für uns nur gute Träume sein.

Am Donnerstag soll es dann gemütlich und entspannt zum Automobil Salon in Genf gehen (es soll sowieso den ganzen Tag nur regnen)

Ankommen in Toronto / Krank zum 2. Mal in Toronto

Erster Halt des Tages war heute in der Nähe von Niagara Falls ein Outlet Center. Dort haben wir ein  paar Klamotten geshoppt. Aber das Jeans-Geschäft, dass ich gesucht hatte, war hier nicht untergebracht. Schade! Es hat sich aber dennoch gelohnt, finde ich.

Outlet Center bei Niagara Falls (Ca) – RelaxeZone

Nach kurzer Fahrt und da. 120 km später sind wir heute Nachmittag bei sintflutartigen Regen in unserem Hotel, Chelsea Hotel Toronto, angekommen. Das Hotel befindet sich central am Eingang zur Downtown Toronto gelegen. Also ideal für die Erkundung der City.

Das erste Abenteuer war mal wieder die Suche nach dem richtigen Parkplatz bzw. der Tiefgarage des Hotels. Da ringsum Straßenbauarbeiten an Gange sind, ist die eigentliche Einfahrt gesperrt. Nach kurzer Nachfrage haben wir dann die weitere Einfahrt gefunden. Diese hatte es aber in sich: sehr steile Abfahrten, so dass man Angst haben musste, das Auto setzt auf. Zur Sicherheit habe ich einen Mitreisenden zum Nachschauen geschickt. In der zweiten Parketage haben wir dann ein Plätzchen gefunden. Ich bin schon auf die Ausfahrten gespannt…

Nach einem sehr freundlichen und netten Check-Inn haben wir uns dann auf die Suche nach unseren Zimmern gemacht. Das 27 Stockwerke umfassende Hotel hat 4 verschieden farbig markierte Aufzüge, mit denen man je nach Farbe sein Stockwek und Zimmer erreicht. Unser Zimmer im 10. Geschoss ist über die grünen Elevators zu erreichen. Das hat dann auch geklappt. Durch die Größe des Hotels braucht man fast einen eigenen Stadtplan.

 

Für ein wenig Aufschlag haben wir ein Upgrade für ein größeres Zimmer erhalten, was es etwas angenehmer macht. Nach dem ersten Ankommen haben wir dann gleich mal eine kurze Stadtbesichtigung jenseits der Downtown unternommen. Ein Runde zur Universität Torontos und zurück über Chinatown und vorbei an der AGO. Dann hatten wir, meine Mitreisenden zwecks schweren Füße und kaputten Knien und ich wegen meiner Erkältung und zunehmenden Kopfschmerzen, für heute genug.

Ich hatte mir noch schnell im Drugstore Ibuprofen geholt, da wir leider nur eine neue Packung Paracetamol mit auf die Reise genommen haben und die letzten Reste Ibu ich gestern alle gemacht hatte. Aus Erinnerung von meiner Reise im Jahr 2015 wusste ich noch auf welches Mittel ich zurückgreifen kann, da ich mich damals beim Apotheker/Arzt im Supermarkt erkundigt hatte.

Ich habe aber die schlecht Vorahnung, dass ich meine Reisegruppe auch angesteckt habe und sich der Schnupfen/Erkältung auch bemerkbar macht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt…

Morgen am besten Tag in Toronto werden wir zu zweit den CN Tower hinauffahren und dann später hoffentlich bei etwas Sonnenschein zur künstlichen Insel von Toronto fahren, um 1. die Insel zu erobern und 2. die Skyline von Toronto zu sehen. Für ein billige Fährfahrt sind das zwei Highlights auf einmal. Eigentlich muss man im Hellen zu den Inseln fahren und dann im Dunklen zurück. Dann bekommt man die Skyline im Doppelpack, am Tag und in der Nacht.

Immer unter der Voraussetzung alle sind halbwegs gesund! Bitte!

 

Es regnet

Der Blick aus dem Hotelzimmer offenbart uns ein nicht so schönes Bild: kein blauer Himmel,  keine Sonne, nur, wie schon in der Wettervorhersage gesehen, ein diesiges Einheitsgrau und Regen.

Das wird dann der nächste Relax-Tag werden. Es ist nur schade für meine Mitreisenden , da ich 2015 das Glück hatte das komplette Gegenteil mit tollem Sonnenschein zu erleben.


Die Wetter-Vorschau für Niagara Falls für die nächsten Tage:

Quelle: WetterOnline Neurologische Dienstleistungen GmbH (C)(R) über App Regenradar

Aber da hilft kein Trübsal blasen, sondern sich auf das Wetter einstel und die Hoffnung nicht aufzugeben!

Außerden gibt es Hoffnung auf heute Nachmittag und morgen

Wenn die Schulung in München ausfällt…

…und ich somit die Reise dorthin auch nicht antreten muss – diese war für den Sonntag Nachmittag gebucht – habe ich etwas Zeit gewonnen, mich sportlich zu betätigen. Die Absage am Freitag Mittag kam auch ziemlich knapp und kurzfristig, so dass gar keine Zeit blieb, umzuplanen.

So galt es sich aufs Rad zu schwingen und ein paar Kilometer zu fahren. Das Wochenziel von 75 km war auch noch nicht erreicht – ich hatte es eigentlich schon abgeschrieben – so hatte ich Gelegenheit dies noch aufzuholen und ein Ziel vor dem Auge. Für ambitionierte Fahrer sind natürlich 75 km pro Woche kein richtiges Ziel – für mich reicht es aber aus – um Arbeit und sportliche Aktiviät zu kombinieren.

Ein kleiner Kurs zwischen Wind und Regen hindurch, damit ich die fehlen Kilometer erziele und auch nicht arg zu naß werde.


Ziel: erreicht!