Angekommen

Das Wochenende kann beginnen. Nach ca. 150 km und einer Extra-Schleife durch die Stadt sind wir gestern Abend gut im Hotel angekommen. Jetzt galt es erst einmal auszupacken und runterzukommen – die Arbeit abschütteln :-).

Courtyard by Marriott (c)

Zum Abendbrot sind dann au nicht mehr rausgegangen und es gab Kartoffelsalat und Würstchen, etwas Fisch, Ei und Obst – dass was wir im Körbchen mitgebracht hatten.

Blick aus dem Hotel-Fenster – Berliner Tor
Blick aus dem Hotel-Fenster

Heute, Freitag, gehen wir dann auf die „Piste“ – bestimmt wird die Hakenterrasse ein Ausflugsziel werden. Aber das werden wir sehen. Jetzt erst einmal Frühstücken und Stärken.

Aktuell scheint die Sonne – das soll sich später ändern – der Regen soll auch zu uns hier in den Nord-Ost-Zipfel kommen

Unser geräumiges Zimmer kann sich sehen lassen und bisher gibts nichts zu meckern 🙂

Locomore fährt wieder

Seit ca. 4 h sitze ich auf dem ersten Abschnitt meiner Urlaubsreise nun hier in meinem Abteil des wieder auferstandenen Locomore-Zuges und es hat bisher auch alles reibungslos geklappt. Von der Buchung über Flixbus – was will man gegen 9,99 € für Berlin nach Frankfurt (Main) auch entgegensetzen – außer dass das Ziel leider nicht in Frankfurt (Main) Hbf, sondern in Süd liegt – über die Pünktlichkeit und die Freundlichkeit des Personals. Obwohl es hier und da noch etwas improvisiert aussieht.

Der Zug war ab Berlin bis Hannover rappel-dicke voll und die gefragten Sitzplätze in den Großraum-Abteils waren schnell alle belegt. Aber in den Abteilwagen waren noch genügend Plätze frei – ich musste nicht lange suchen. Aber so ein vollbelegtes Abteil wird schnell ziemlich sehr klein, wenn alle mit viel Gepäck ankommen. Aber auf dem Gang gibt es an der Decke noch genügend Stauraum, der auch für größere Koffer Platz bereithält und so kann man beruhigt im Zug dahingleiten :-).

Ab Hannover lichteten sich die Reihen ein wenig, so auch in meinem Abteil und die Fahrt wurde noch annehmlicher.

Ein Bisschen nervig auf der Strecke zwischen Hannover und Kassel waren die ständigen Tunnel. Sonst habe ich damit kein Problem, aber heute verstopften bei der Durchfahrt durch die unterschiedlich herrschenden Drücke im Tunnel ständig meine Ohren und Nase. Die Druckänderungen waren echt unangenehm.

So nun verbleiben noch ca. 40 Minuten, dann sollte ich in Frankfurt (Main) Süd – 19:35 Uhr – angekommen sein. Dort muss ich mir dann eine entsprechende Verbindung zurück nach Gießen bzw. an das Endziel meiner heutigen Reiseroute Albach suchen. Bei den Vorrecherchen hatte ich aber genügend Routen gefunden, die auch zeitlich angenehm zu erreichen sind ( Anm. im Nachhinein: Das war ein Satz mit X. Da die S3 (nach Hbf) 6 min Verspätung hatte, blieben nur 2 sehr kurze Minuten zum Wechseln in Bahn nach Gießen (RE98/99). Die Nr. sollte man neben dem Gleis auch kennen). Ich bin immerhin mit zwei Koffern unterwegs, da rennt es sich nicht so gut und schnell. Wichtig ist, dass ich den Bus GI-22 21:10 Uhr bekomme, ansonsten muss ich eine weitere Stunde warten. Das wäre nicht so schön.

(c)(R) RMV Ticket App
(c)(R) RMV Ticket App

Noch 11 Tage…

11 Tage

In 11 Tagen gehts endlich in den lang herbeigesehnten und geplanten Urlaub. Die anstehende Tour bringt mich und meine MitUrlauber über den großen Teich, nach Nordamerika. Mit New York, Niagara, Toronto, Montreal und Boston stehen große Namen von Ostkanada und dem Osten der USA auf der Reiseliste.

Streckenplanung Tour 2017 – USA und Kanada

11 verbleibende Tage heißt noch eine Menge Arbeit nicht nur auf Arbeit sondern es sind auch die letzten Vorbereitungen zu treffen.

So habe ich noch keinen zweiten Koffer, die mobile Kommunikation mit Telefon, Smartphone etc. ist nicht geklärt, Briefwahlunterlagen besorgen und und… Aber das macht auch die Spannung vor einem solchen Urlaub aus.

11 verbleibende Tage bedeutet aber auch dass die Vorfreude, dass es nun bald los geht, kaum noch auszuhaltenist. In jeder freien Minute surfe ich derzeit nach den Highlights zu den Städten / Gebieten, die wir bereisen wollen. Neben viel Erholung soll auch ein wenig an Eindrücken zurückbleiben. Insbesobdere da meine MitUrlauber auf ihre erste so große Reise gehen. Zwar haben Sie schon verschiedene Länder Europas bereist, aber weiter ist es noch nicht gegangen. Schon allein die administrativen Aufgaben, wie Reisepass besorgen, Esta ausfüllen, Kreditkarten-Konto beantragen usw., hat auch schon zu einige Wirbelchen ausgelöst; aber halb so schlimm…

Und der 27. rückt immer näher

Letztes Radtour-Kapitel wird aufgeschlagen

Nach 17 Tagen, davon 13 Tagen auf dem Rad, hoffe ich heute Donnerstag, 14. Juli 2016, die Hauptstadt von Schweden, Stockholm, zu erobern und dann die Radtour 2016 abzuschließen.

Dann geht auch schon wieder, zwar ein manches Mal kräftezehrendes aber überwiegend schönes und relaxtes Kapitel des langgeplanten Sommerurlaubes 2016 zu Ende. Und das Experiment war zudem noch erfolgreich und lässt sich auf die ein oder andere Art und Weise wiederholen. Der “Spinner“ hat es dann tatsächlich auch ohne Auto geschafft von Berlin nach Stockholm zu reisen – und zugegeben rund 10 km von doch über 1200 km wurde ich gefahren und hatte immer The Transporter als Backup. Da fühlt man sich schon etwas sicherer, auch wenn es nur zum Beinah-Gebrauch des Besenwagens gekommen ist.

Heute erwarten mich auf der letzten Etappe, von Södertälje nach Stockholm, noch einmal ca. 45 km. Ein später und relaxter Start am Donnerstag-Vormittag werden mich voraussichtlich das erste Ziel in Stockholm zum Lunch, gegen 13:00 Uhr, erreichen lassen.

Vormittags kann es dabei noch etwas regnen (ca 51%ige Wahrscheinlichkeit). Der Regen soll sich, wenn der “Rad“-iator zur Stadt einfährt, bis Mittag verzogen haben. So wie es sich gehört, wenn Besuch vorbeikommt 😉 .

Nach der Ankunft in Stockholm wird dann das Rad ins The Transporter-Auto verfrachtet und die Tour durch Schweden wird ohne Zuhilfenahme des Rades fortgesetzt. Der Radler wird zum Auto-Mitfahrer.

Aber alles weitere ergibt sich dann erst, wenn es soweit ist. Genauso relaxt, ruhig und auf Urlaub abgstimmt, wie vorher mit Rad, nur das die Essensportionen nun wieder kleiner werden können und müssen. Ich hoffe, ich erinnere mich daran! Denn ohne die täglichen 80-100 km Radfahr-Einheiten braucht man plötzlich keine 2000-3000 kcal mehr zusätzlich 😉 . Aber Essen schmeckt mir immer, mit und ohne Radfahren, und vor Allem im Urlaub – und sowieso Kuchen und Eis gehen immer (separater Zweit-Magen)!