Von Italien über Berlin nach Thüringen und später nach Hessen

Kaum wieder zu Hause in der Nacht vom Sonntag zum Montag (14./15.8.2022) vom Kurztrip nach Italien zurückgekommen, Wäsche gewaschen und etwas akklimatisiert, geht es heute schon wieder auf Tour – dieses Mal nicht ganz soweit, zunächst ohne Auto (später dann doch) und vor allem ohne Rad im Gepäck. Zwar müssen auch dieses Mal Höhenmeter erklommen werden, aber weitgehend mit motorisierten Hilfsmittel und die eigene Muskelkraft bleibt geschont.

Apropos Rad und Muskelkraft bleibt verschon 😉 : Heute morgen bin ich wieder mit Vogelgezwitscher vor der Weckzeit aufgewacht, war total flippig drauf und ohne große Vorbereitung habe ich die Radklamotten übergestreift, eine Banane eingeworfen und los ging’s auf eine kurze, schnelle Morgen-Tour – sonst sagt man zum wach werden – aber ich war hellwach. Und es ging wirklich gut – so gut, dass ich zu lange(weit) gefahren bin und nicht rechtzeitig zu einem Meeting zurück war – zum Glück ein optionales Meeting. Und in den ersten Videokonferenzen saß ich immer noch mit den Radklamotten vor dem PC (deswegen ohne Cam), da ich erst einmal entlüften musste (dafür ist HomeOffice sehr gut – im Büro geht dies nur bedingt – da muss man früher handeln 😉 )

Zurück zur Story: Was bleibt also übrig, wenn ich nicht mit dem Auto oder dem Rad fahre (letzteres ist in einem Tag unrealistisch) – nein kein Flugzeug – meine vernuftbezogene Entscheidung! natürlich mit der Bahn zu fahren. Jeder weiß, ich bin nicht der absolute Bahnfahrer – aber zeitmäßig und monitör und auch umweltbedingt gibt es keine Alternative! und das eine ich ehrlich – auch wenn ich all zu gern auch Auto fahre.

Die Woche der Highlights mit Biergarten, Kino, Seeed und Dolomiten wird einfach verlängert – gestern hatten wir schon ein Geburtstagskind – meine Mitreisende nach Kanada – oh Kanada. Alt. persönlichen Bericht war es ein wunderschöner Geburtstag-Tag mit viel Verwöhnprogramm- ich sag nur Strandbar – so kann das neue Lebensjahr doch beginnen, Gratulation noch einmal auch von hier aus)

…und am Freitag gibt es gleich das nächste Geburtstagskind. Das wird am Freitag und Samstag gefeiert. 18 wird man auch nur einmal (übrigens alle anderen Alter wird man auch nur einmal 😉 ). Aber so sind geflügelte Worte eben…

Heute wie gesagt, geht’s erst einmal mit der Bahn von zu Hause in die Heimat. Spätabends und hoffentlich total entspannt werde ich dann in Thüringen – da dieses Mal mit der Bahn alles klappt, ankommen . Für Essen ist auch gesorgt – ein leckerer Salat vom Mittag ist übrig geblieben – lecker – so muss am Ziel nichts zubereitet werden (außer Flüssiges) 😉

Irgendwie sehe ich heute wie die Auskunftszentrale aus oder so vertrauenswürdig (obwohl nur mit kurzer Schlapperhose unterwegs) – jedenfalls habe ich heute gleich mehreren Personen geholfen. leider negative Mitteilungen geben müssen. Zunächst fragte mich ein Ukrainisches Päarchen mit dem Ticket in der Hand nach einem Zug nach München (1109), der 20:06 Uhr eigentlich von Gleis 1, wie mein Zug, fahren sollte, doch so die Anzeige leider auf Gleis 7 verlegt wurde. Und leider gab es keine Durchsage zu diesem Zug und der Verlegung – ich habe diese jedenfalls nicht mitbekommen. Und leider war es auch schon 20:05 Uhr – genauso, wie ein anderer Bahnfahrende, der mich ebenfalls noch 2 min später fragte, verpassten sie den Zug und sahen mich etwas verwirrt an (als sie suchend zum Gleis 1 zurückkehrten). Ich konnte es nur noch einmal erklären – mehr konnte ich nicht tun 🙁

Dann fragte mich paar Minuten später – ich war gerade beschäftig das Akkupack an mein Smartphone anzuschließen, ein junger Mann, wie man ein Nahverkehrszug-Ticket entwertet, da er dies noch nie gemacht hatte. Immer aufpassen, dass ich keinem Trickbetrüger auf dem Leim gehe – obwohl dieser junge Mann vertrauenswürdig und eher zurückgezogen wirkte. Ich erklärte es ihm in Ruhe und wir tauschten ins noch über das 9-Euro-Ticket ein wenig aus und dieses auf einem IC nicht gültig ist. Er war froh, das ich ihm geholfen habe. Und dann mussten auch nochmal meine Englisch-Kenntnisse herhalten – so spontan und unvorbereitet, ist dies eine Herausforderung und ich suche nach den richtigen Worten. Aber sowohl bei den Ukrainischen Reisenden als auch beim letzten Fragenden passten meine Kenntnisse, wenn auch etwas holprig. Der letzte wollt wissen, was bei der Gkeisbezeichnung auf seinem Ticket Berlin(tief) – also “tief“ heißt. Ich erklärte, dass es das “lowest level/platform“ im Hauptbahnhof ist und er am richtigen Bahnsteig (2, Berlin(tief)) steht. Zufrieden und beruhigt verabschiedete er sich. Wie enge heute hier Freude und Leid gelegen haben. Was wird wohl aus den Reisenden werden, die ihren Zug verpasst haben. Wahrscheinlich werden sie auf den Kosten sitzen bleiben…Aber ich kann daran nicht ändern, aber Leid tut es mir trotzdem. Ich werde es nie erfahren. Solche kurze Begegnungen zeigen aber, wie wichtig zwischenmenschlich handeln ist und ich würde mich freuen, wenn auch mir so geholfen werden würde, wenn ich eine Frage hätte in einer fremden Stadt oder neuen Situation. Leider ist dies aber nicht immer der Fall…

Jetzt sitze ich seit 20:30 Uhr im Zug und der rollt… (nur Randglosse: zusätzlicher Halt heute in Berlin/Südkreuz)

Südtirols Sellaronda: Herausforderung gemeistert

Nach Regen am Vortag und einem recht kühlen Vor-Abend zeichnete sich schon am Morgen für den gesamten Samstag, 13.08., bestes Wetter für unsere herausfordernde Tour “Sellaronda“ ab. Nach einem guten Frühstück und Vorbereitungen unserer Räder ging es dann etwas nach 10 Uhr mit einem etwas mulmigen Gefühl auf die ca. 67 km lange Strecke. 67 km ist doch nicht lang, denkt ihr euch bestimmt – dies stand auch nicht im Vordergrund – sondern die Bewältigung der Berge – mit knapp etwas mehr als 2000 Höhenmetern für uns Flachland-Rennfahrer schon eine größere Herausforderung und weitgehend Neuland.

Und es ging auch gleich richtig los – kein Einfahren oder Erwärmen – von Campitello di Fassa nach Canazei – gnadenlos lagen ortsausgangs die 17 Serpentinen (tornati) vor uns. Schön durchnumeriert – das gefällt mir ja gar nicht – das baut Stress bei mir auf (wie die sicher gut gemeinten Baustellen-Smileys auf den Autobahnen –  das brauche ich nicht).  Grundsätzlich weiß man so, wo man auf der Strecke ist. Bei 1 ist man halt oben 😉 .

Es waren gleich mal ca. 600 Höhenmeter hinauf zum Pass zum Sella-Joch zu bewältigen. Immer schön der Vorfahrtstraße folgen, sonst fährt man den Uhrzeigersinn entgegengesetzt und das wollten wir dieses mal nicht.  Frisch und munter ging es gut hinauf – man darf nicht zu schnell fahren (überpacen) – sonst kommt man später am Berg in Schwierigkeiten. Hier heißt es dann, jeder muss sein  Tempo fahren. Schnell kristallisierte sich heraus, dass die andere zwei Mitkollegen, wie vermutet, besser den Berg hinauffliegen würden. Ich bin von je an halt eher Sprinter denn Bergfahrer. Aber hier geht es halt aber auch nicht um Tempo sondern um das Bewältigen der Strecke. Und auch wenn ich als Letzter von uns Dreien oben auf dem ersten Pass –  Sella-Joch – ankam – geschafft ist geschafft und das gab noch mal einen Motivationsschub für die weiteren Passagen. Übrigens die Straßen muss man sich mit Motorrädern, Autos und Bussen teilen und das auch mit Gegenverkehr. Das muss man zusätzlich noch bedenken und für die motorisierten Mitfahren – ansonsten wird man mitgefahren und das geht dann nicht gut aus. Es war einige Mal knapp, aber es ist nichts passiert.

Nach kurzer Pause, etwas Essen.(Kohlenhydrate und Zucker) und ein paar Panoramabildern stürzten wir uns in die erste Abfahrt. Und dies brauchte anfangs schon etwas Überwindung loszulassen und nicht ins Tal zu bremsen (das würde Bremsen und Felgen nicht gut tun) sondern mit der richtigen Technik in den Kurven ins Tal tatsächlich zu fahren. Gute Mischung aus Speed, Technik und Ran-Tasten ans Limit ohne die Risiken zu vernachlässigen. Ein Sturz wäre bestimmt fatal.

Runter geht’s immer viel zu schnell, egal wie schnell man herunter fährt und der nächste Berg und der nächste Pass wartet dann schon. Und die erste Abfahrt war jetzt noch nicht das Sahnehäuppchen weder von der Technik noch von der Länge. Soviel vorab: nach 4  finalen Abfahrten an diesem Tag ist man lang noch kein Meister aber schon viel, viel besser und schneller (damit steigt aber auch das Risiko).

Unten im Tal kurz orientieren und den zweiten Anstieg beginnen – immer schön viel Trinken und auch Essen. Riegel, Gels, Powergums etc. Sonst geht man blau. Ein BRS Kollege war grundsätzlich schneller als wir zwei Verbleibenden und so bildeten wir ein Zweier-Gespann. Mit ca. 8,5 km/h ging’s es dann immer schön gleichmäßig den einfachsten Berg am heutigen Tag hinauf. Die Rampen war nicht so steil und es gab auch mal ein Flachstück und vor Allem auch nicht so lang Anstiege – kurz knackig. Dies ließ sich sehr gut fahren und brachte insgesamt gute Erholung. Auch wenn ich hier auch eins zwei Mal etwas abreißen lassen habe, da ich auf den Flachstrecken den Sprint nicht mitgemacht und Körner gespart und somit nicht auf die Tube gedrückt habe, konnte ich bis zur Pass-Spitze immer wieder aufschließen. Unser „Überflieger“ – (das war auch der, der am Morgen am Meisten gejammert hatte – schön „verarscht“- nenn ich das) – fuhr auch hier mit gutem Tempo voraus.

Oben auf dem Grödner Joch angekommen – waren wir gut 2,5 h unterwegs (nicht reine Fahrtzeit sondern Tourdauer) und ca. 25 km von 67 km gefahren. Das war eine gute Zeit (ca. 13 Uhr) um in eines der dort befindlichen Restaurants/Hütten – Frara Hütte – einzukehren. Die Sonne schien nicht allzu heiß und so platzierten wir uns auf der Terrasse mit herrlichem Panorama. Ein Treierlei von Knödeln und leckeres Sauerkraut mit Kümmel und Gewürzen landeten beim mir auf dem Teller und zur Erfrischung gabs ein alkoholfreies Weizen – zisch 🙂 .

Nach knapp 45 min und, wichtig, dem Auffüllen der Trinkflaschen ging es die zweite Abfahrt hinunter. Diese ging schon viel besser und sicherer – so mein Gefühl. Das vorherige Beschäftigen mit der Kurven-Technik hat definitiv etwas gebracht – mit Spitzen um die 52 km/h schon recht zügig.  Bei mehr Training und der nötigen Strecken-Kenntnis geht das bestimmt auch noch besser und schneller. Nicht so viel denken was passieren kann sondern Konzentrieren aufs Fahren, Strecke und Verkehr (nicht wenig) – dann geht dies ganz gut.

Ein vorausfahrendes Fahrzeug (Skoda Octavia IV) hat uns dieses Mal sowieso eher aufgehalten als das Wir den Verkehr blockiert hätten. Die Abfahrt ging wesentlich länger als die erste und führte uns wieder hinunter auf ca. 1550 m Ü.N. Insgesamt waren nach den ersten beiden Bergen ca. die Hälfte der zu erfahren 2100 Höhenmeter geschafft.

Nach der Ortsdurchfahrt Covera bogen wir dann schon in die Anfahrt auf den 3. Anstieg und Pass ein.. Es ging nun 400 Höhenmeter auf knapp 1850 m durch Alta Badia hinauf zum Camplongo Pass. Nach einem zwar kurzen, aber dafür knackigenr Erst-Anstieg. legten wir noch eine kurz Fotopause ein und dann ging’s auch schon weiter. Wieder zwar nicht so hoch, wie am ersten Berg dafür aber mit lang gestreckten, weit einsehbaren und knackigen Rampen. Wie man Bild entnehmen kann, waren auch keine flachen Stücke oder Zonen zum Ausruhen dabei – nur Treten und Treten und dabei noch die Landschaft genießen. Leider sind zwischendurch keine Bilder möglich, wenn wir nicht explizit anhalten und dies stört den Fahrt-Fluss.

Hier kam es entscheidend wieder auf gleichmäßiges Treten an, um an der Pass-Spitze anzukommen.. Gleiches Spiel einer weit voraus und wir zwei arbeiteten uns den Berg hinauf. Auch am 3. Berg waren die Kräfte bei mir noch vorhanden und es ging recht gut voran, auch wenn ich nicht mehr so frisch war, wie am Anfang. Auf diesen Pass haben wir nur eine ganz kurze Getränkepause eingelegt und weiter ging es wieder abwärts. 1400 Höhenmeter waren geschafft – d.h. aber auch es lagen noch etwas mehr als 700 vor uns.

Und ja jetzt kam noch einmal eine gesteigerte Herausforderung zum Pordoi-Joch hinauf. Die Rampen waren zwar nicht so steil wie zum Sellajoch am Anfang – nur 8% Steigung statt bis zu 11% – jedoch für den 4. Berg an diesem Tag ausreichend steil und besonders am Anfang ohne Unterbrechung durch ein Flachstück oder ähnliches. Der letzte Anstieg war auch der längste, so wie wir die Tour gefahren sind.

Und nun kam doch ein wenig der Einbruch – nach gut 3/4 des Aufstieges hinauf zum Pordoi-Joch musste ich von meinem Taktgeber abreißen lassen. Und nun waren wir in 3 Einzel-Gruppen gesprengt. Kam ich halt 10 min später oben an. Kein Problem.

Für diesen Anstieg allein habe ich 1,5 l Getränk, 2 Riegel und 1 Getränke-Gels und etliche Powergums verputzt und die Energie brauchte ich auch. Zum Schluss war ich dann nur noch im Tunnel und war total freudig, mit Adrenalin durchströmt und ein wenig auch erleichtert die Spitze erreicht und damit auch die Tour geschafft zu haben. Auch wenn noch die Abfahrt nach Campitello du Fassa noch folgen musste. Fazit an nach diesem Berg: Hier ist Luft nach oben und weiteres Training notwendig. Aber in Wiederholung: Geschafft ist geschafft. Und die Erholung kam auch schnell wieder. Übrigens 33 Tornati (Serpentinen) mussten erfahren werden, um die Spitze zu erklimmen.

Auf dem Pass war uns nun nach ein Kaffee und Kuchen und so kehrten wir in eines der Lokale “Ristorante Maria“ ein – da es dort so schön sonnig war. Das war ein Reinfall: unfreundlich, kalter Kaffee und trockener Apfel-Kuchen. Aber es steht auch fest: wahrscheinlich, Sommer wie Winter, kommen die Leute und es muss nicht um Einnahmen gebangt werden. Nur so kann man sich die schlechte Qualität erklären.

Anschließend ging’s es dann zum Fotos machen – denn der Bergpass war schon mehrfach Austragungs- und Zielort für den Giro d’Italia (zuletzt Ziel: 2001) und auch der berühmte Fausto Coppi (Spitzname il campionissimo – Meitser der Meister), der den Giro 5 mal gewinnen konnte, wurde hier mit einem Denkmal gedacht. Als Radsport-Fan muss man diese Atmosphäre einatmen und spüren – wobei die Bergpässe ziemlich überlaufen sind. Da ist nicht wirklich Ruhe sondern fröhliches Gewimmel – Wanderer/Fussgänger, Radfahrer, Motorrad- und Autofahrer und dann noch die Reisebusse. Ein Parkplatz für ein Auto ist Glückssache – da muss man früh dran sein…

Jetzt ging’s wieder zurück ins Hotel – das hieß Abfahrt von ca. 2200 m auf 1400 m ins Tal. Über 15 min Abfahrt – das war fantastisch und nun waren wir schon etwas geübter und mir ging es so, es ließ sich viel besser Fahren. In den Spitzen lagen wir dann such bei 62-65 km/h – weit von den Profis entfernt – aber für uns Laien einfach nur Fun und Spaß (ja und ohne die Risiken nicht zu vergessen) – nicht unvernünftig werden – war die Devise. Und das klappte hervorragend. Und alle sind gesund, munter und glücklich unten im Hotel Medil in Campitello di Fassa angekommen. Alle 3 hatten wir ein breites Grinsen im Gesicht :-).

Jetzt schnell frisch machen und als Ausgleichtätigkeit vom Hotel die da. 2km in den Ort Canazei laufen, um dort in einem Ristorante den Flüssigkeitsverlust auszugleichen 😉 und auch um etwas anständiges zu Essen – nach dem vielen süßen Gelumpe. Bergfahren ist bei Laien wohl eher nichts zum Gewicht verlieren, zu viele Kohlenhydrate die man braucht, um oben such heil anzukommen. Da ist eher dann die Langstrecke mit gleichmäßigen Tempo auf flachen Terrain besser.

Und übrigens: bei mir gab es einen leckeren Burger und ein leckeres Helles und viel, viel Wasser). Ein toller Tag ging dann mit den abschließenden Fußmarsch zurück ins Hotel zu Ende. Juchu die Herausforderung wurde geschafft und irgendwie, obwohl such Quälerei dabei ist, will man jetzt schon wieder mehr davon. Lasst euch überraschen.

Südtirol Sellaronda: Tag der Wahrheit

Der Tag der Wahrheit oder besser Herausforderung ist gekommen. Heute (wahrscheinlich gegen 10 Uhr) soll die Tour Sellaronda (in Uhrzeiger-Richtung) gefahren werden. Das werden knackige 67 km werden und ob wir es tatsächlich schaffen, das ist noch nicht geschrieben.

Die Anstiegs sind sehr knackig und so richtig Erfahrung hat keiner von uns 3 – sowohl mit Aufstieg als auch Abfahrt. Bei waren es in Schweden bei einer Testfahrt mal knapp über 1000 Höhenmeter aber nur ein Berg und nur knapp 10 km.

Das sieht heute anders aus: 4 Anstiegs, 4 Abfahrten, 67 km und insgesamt 2100 Höhenmeter aufwärts und 2100 Höhenmeter abwärts.

Gestern bei der Anfahrt hat man schon einen Einblick gehabt, dass hat den Respekt vor der Strecke nicht gerade verringert. Ob es wohl daran liegt, dass sich die Beine schon jetzt nicht frisch und locker anfühlen. Irgendwie ein wenig steif und nicht dynamisch genug. Mal sehen, wie es dann nachher aussieht. Vielleicht kann ne kalt-heiße Dusche noch was ausrichten. Man bräuchten seinen persönlichen Assistenten und ne Massage – ach ja Träumen kann man ja mal 😉

Und das Wetter wird eine Überraschung werden – Regnen soll es nicht (so die Prognosse) – das wäre schon sehr gut. Ansonsten 18-20 Grad und in den Bergen entsprechend frischer. Zum Nachmittag dann zunehmend bewölkter.