









…bin mal auf Reisen
Impressionen eines Wanderwochenendes in der Sächsischen Schweiz im Herbst 2019.
Da wir gerade in der Nähe waren, haben wir heimwärts – zurück ins Ferienhaus – einen kurzen Abstecher nach Älmhult unternommen. Älmhult? – was ist das`oder wo liegt der Ort fragt sich bestimmt jeder, der nicht ständig in Älmhult unterwegs ist.
Auch ich wusste es vorher nicht. Der gute alte Reiseplaner in Buchform hat so manchen Hinweis auf Lager – nicht das man dies auch im Internet finden kann, aber ob ich danach gesucht hätte – ich weiß nicht – eher nicht.
Älmhult ist erst einmal eine Stadt in Südschweden – ca. 120 km von Helsingborg, 240 km von Göteborg und ca. 155 km von Jonköping entfernt und ist die Geburtsstadt des ersten IKEA (c)(R) Möbelhauses, das 1958 dort eröffnet wurde, nach dem das Unternehmen 1943 von Ingvar Kamprad gegründet wurde.
Der Name IKEA (c) (R) setzt sich aus den Initialen des Begründers Ingvar Kamprad und den Initialen des elterlichen Bauernhofes Elmtaryd und des Dorfes Agunnaryd zusammen.
Im Ort Älmhult dreht sich wirklich alles um IKEA(c)(R). Es gibt natürlich einen normalen „IKEA“ und „IKEA Fynd“ zum Einkaufen und Stöbern, jeder war schon einmal im IKEA -Möbelhaus. Des Weitern gibt es noch ein IKEA Museum und „IKEA Hotell“ und natürlich die Produktionsstelle für einige der IKEA Produkte.
Da ich nach der Safari erst gegen 17:00 Uhr am Museum angekommen bin, konnte ich sogar for free ins Museum. Für mich hat es sich trotzdem gelohnt, auch wenn Zeit etwas knapp war – das Museum hat nur bis 18:00 Uhr auf – und einige der Attraktionen nicht mehr aktiv bedient wurden. Dennoch wurde mn durch die Geschichte von IKEA geführt und z. B. bei einer witzigen Aktion konnte man sich als Model auf dem IKEA-Katalog abbilden lassen.
Insgesamt mit Elchsafari und IKEA Museum war es ein rund gelungener Tag, der viel Spaß gemacht hat. Natürlich war auch die An- und Abreise ein weiteres Highlight – da ein Tour durch Schwedens Natur sich immer lohnt, besonders wenn es, wie schon berichtet, etwas abseits der normalen Wege verläuft.
Nach ca. 120 km haben wir heute unser Ziel, den Smålandet Moose Park, bei Markaryd erreicht. Hier werden wir eine Elchssafari mit einer kleinen Bahn starten.
Man könnte es auch mit dem eigenen Auto machen, aber das ist mir für mein Auto zu schade.
Wenn ich sonst keine Elche sehe, erhoffe ich hier diese “Fabelwesen“ 🙂 zu Gesicht zu bekommen. Nach unzähligen Skandinavien-Touren wäre dies die ersten Elche.
Nach dem Einstieg in die Bahn erhält noch jeder einen Birkenzweig zum füttern. So 55 min Fahrt wartet nun auf uns…
Ja, es gibt sie tatsächlich – Elche.
Und Bissons gibt es auch
Und Enten
Die Älgsafari sollte man einmal mitgemacht haben, wenn man mal in der Gegend ist. Auch die 120 km haben sich letztendlich gelohnt.
Nach oder vor der Safari kann man sich gemütlich ins Restaurant oder Cafe setzen. Hier sei die Aussichtplattform auf dem Dach empfohlen, wo man herrlich sitzen und seinen Kaffee oder heiße Waffel genießen kann. Die Terrasse ist per Treppe oder Fahrstuhl zu erreichen.
Das Rätsel ist gelöst – es war aber auch kein wirkliches – der nächste Halt auf der Strecke Richtung Berlin ist heute Jena. Dazu hat der Bus die Autobahn bei der Abfahrt Jena-Göschwitz verlassen und fährt auch hier in Jena mit kurzem Weg, gesehen von der Autobahn, die Fernbushaltestelle an. Diese liegt im Gewerbegebiet Jena-Göschwitz.
Ich würde sagen: weit ab vom Schuss – aber vielleicht wirkt dies auch nur so. Auf jeden Fall ist hier eine Zentrale Omnibushaltstelle und der Bahnhof von Jena-Göschwitz. Auch hier ist ein kurzer Stopp geplant. Der Busfahrer hat dieses Mal die Station auch schon früher angesagt.
Eine Menge Leute steigen hier in den Bus ein – wahrscheinlich wollen viele nach Berlin?
Ankunft in Jena-Göschwitz: 18:05 Uhr, Abfahrt: 18:14 Uhr
Von den „Jenaer Bergen“ grüßt die Sonne in grellem Schein in den Bus.
Zurück auf der A4 geht es dem nächsten Zwischenziel entgegen…