Unsere erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Rad – zu Dritt

Nach langer Planung ist es heute mal wieder soweit und ich treffe mich mit sehr guten Freunden aus Berlin. Da die zwei für sich das E-Bike-Radeln entdeckt haben, können wir das Treffen idealer Weise auch mit meinem Hobby, dem Rennradfahren, verbinden. Also heißt es mal wieder E- gegen Bio-Bike. Das freut mich besonders, dass wir mal wieder mit dem Rad die Welt erkunden – lang ist es her, dass ich mit The Transporter Richtung Nordsee geradelt bin. Heute machen wir uns auf den Weg zu einer relaxten Tour im Spreewald.

Um 9:00 Uhr brechen wir dann gemeinsam aus dem Süden von Berlin nach Lübbenau auf, wo wir dann vom Auto aufs E-Bike bzw. Bio-Rad umsatteln. Eine Runde über den Bismarck-Turm nahe Burg, die Schinkelkirche in Straupitz sowie über Lübben dann zurück nach Lübbenau ist vorgesehen. Seht selbst auf der Strecke nach (siehe Markierungen)

(c)(R) komoot

Das Wetter hoffen wir hält und der Regen bleibt so lange fern, wie wir auf den Rädern sitzen. Mal sehen, der Wind soll relativ frisch werden und die Sonne wird nur selten zu sehen sein.

(c)(R) Wetterradar, Lübbenau, 11:00 Uhr
(c)(R) Regenradar, Lübbenau, 15:00 Uhr

Aber was solls: wir haben die Sonne im Herzen und ich freue mich auf einen einsehbaren und tollen Tag mit den Zwei und werde es genießen, das wir mal aus unseren aller gestressten Alltag mal ausbrechen und wir uns Wiedersehen können.

Leider ging heute bei der Radtour nichts…Aus und vorbei gleich am Anfang

Gut gestärkt, fröhlich gelaunt, schon mit ein bisserl Bammel aber guten Mutes und nichts Schlimmes ahnend ging’s am Samstag, 12.7., dann gegen 9:00 Uhr los.

Aber (und alles vor Aber relativiert sich sofort wieder) – gleich schon zum Anfang – am ersten kleinen Hügel! – hatte ich heute Probleme den sowieso Stärkeren zu folgen. Und dann einen Kilometer später kam der Holzhammer und mir wurde auch noch leicht schwummrig/“schwarz vor Augen“, der Puls war dem Höhenmeter in unwirkliche Höhen gefolgt. Es ist nichts passiert, kein Sturz, ich bin rechtzeitig angehalten, und hier kommt wieder ein Aber 😉

So ist das ein zu hohes Risiko  weiterzufahren, vor Allem “wie geht’s wenn die richtigen Anstiege kommen“ …ne,ne,ne, das bringt alles nichts und ich will dann auch kein Klotz am Bein sein.

Diese Tour musste ich heute abbrechen. Sehr Enttäuscht, traurig und auch mit ein paar Tränen im Auge hab ich die beiden anderen ziehen lassen müssen. So eine Sch…

Es wird heute eine Mischung gewesen sein:  ich bin nicht zu 100% fit, zu viele Aktivitäten in letzter Zeit und vor Allem das regelmäßige Training fehlt. Der Körper streubt sich – vielleicht zu viel Urlaub in letzter Zeit und zu wenig Arbeit (Km auf dem Rad)

Ich bin vorsichtig zurückgefahren – komme nun ein wenig runter (zur Beruhigung an die Leserinnen und Leser: es geht mir gut, keine Besorgnis) – und schaue, was ich dann später noch machen werde. Vielleicht gibt es eine kleine, leichte Runde zum fahren. Für die “Loser“ am heutigen Tage… (Anm. Redakteur: Nein, gab’s nicht – ich habe den Tag ruhig in Schlanders verbracht)

Trauriges Bild vom Fahrrad-Navi:

Das Diagramm sagt alles:

(c)(R) Strava

Besuchsreihe “Ehemalige“ – die Dritte – Auf nach Wahrenholz

Morgen Donnerstag, der 8. Mai 2025, ist ein ehrwürdiger Tag und das Land Berlin hat zurecht dafür einen außerordentlichen Feiertag festgesetzt. Gedenken und das Angehen gegen das Vergessen oder gegen das Verstummen der eindringlichen Mahnungen sind heute wieder wichtiger als je zuvor, wenn wir uns die landesinternen Verhältnisse aber auch die Szenarien in der gesamten Welt anschauen.

Wie kriege ich nun die Kurve – Gedenken muss sein!, aber darf nicht nur zu dem bestimmenden Aspekt im Leben werden. Daher nutze ich den einmaligen Feiertag um einen weiteren, ehemaligen Arbeitskollegen zu besuchen, der zunächst nach Köln umgezogen war, und nun sich in Wahrenholz niedergelassen hat. Fast 10 Jahre waren wir nicht nur beruflich gemeinsam tätig, sondern haben uns uns privat gut verstanden und so war manch Kino-Abend mit verlängertem Kneipenbesuch doch auch mal ganz schön lang 😉

Wahrenholz:

Jedenfalls mache ich am Donnerstag, 8.5., mit dem Fahrrad auf den Weg um das Experiment Berlin – Wahrenholz zu wagen. Ich bin zwar schon so manch längere Tour unterwegs gewesen, aber meistens dann als Mehrtagestour und noch mit dem Trecking-Rad. Nun sollen die ca. 250 km an einem Tag und in einem Ritt auf dem Rennrad fallen. Die längste erfahrene Strecke waren bisher 220 km (siehe unten Fahrt von Morgens bis abends – Spreewald-Runde) und das war zum Ende der Saison, wo ich doch recht fit unterwegs war.

Diese Saison (2025) bin ich noch recht wenig insgesamt gefahren – weniger als die Jahre zuvor – aber zumindest habe ich vor zwei Wochen beim Spreewald-Marathon die 200er Runde ganz gut überstanden. allerdings gab es da auch Versorgungsstellen mit Essen und Getränken. Darum muss ich mich selber morgen kümmern.

22. Spreewald-Marathon 2024

Bei mir heißt Rennrad möglichst wenig Gepäck mitnehmen. Das heißt, ich habe schon ein Paket mit Sachen für den 4-tägigen Kurzurlaub in Wahrenholz vorausgeschickt. dieses ist auch schon beim Empfänger (ehemaliger Arbeitskolleg) angekommen. War nicht ganz einfach, für alle Eventualitäten die Sachen schon Tage vorher zu packen. Da musste ich mich, wie bei der Vorbereitung zu einer Camping-Session doch schon stark einschränken. sonst habe ich ja das Auto und da kommt es nicht so darauf an. auf dem Rad schon 😉

Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wenn es auch nur Erkenntnisse sind.

Naja auf einen Rucksack werde ich wohl nicht verzichten können, um Notfall-Sachen, etwas zu Essen und dies und das auf die lange Strecke mitzunehmen. Es kann doch mal was passieren. Zumindest hat mein Fahrrad-Navi hat ein eingebautes Notfall-System, dass sich selbst aktiviert, falls ich mir nicht mehr selbst Hilfe holen kann und es trackt live auch die Strecke mit, so dass Berechtigte immer sehen können, wo ich gerade bin. Das sind Sicherungsmaßnahmen, die hoffentlich nicht zur Anwendung kommen.

Ich erinnere mich schon mal jetzt, dass ich genügend trinke und esse. Das ist immer mein Fehler und am ende lässt dann ein wenig die Kraft nach. Das was im normalen Alltag gilt, gilt im besonderen Maße auf dem Rad und bei dieser langen Strecke.

Ich freue mich auf morgen. Heute heißt es deswegen alles für morgen vorbereiten, früh schlafen gehen, hoffentlich gut Schlafen und dann wir morgen früh um 5:00 Uhr der Wecker schellen und 6:30 Uhr möchte ich schon aufs Rad steigen. Auch wenn ich nicht auf die Geschwindigkeit schauen möchte (bzw. doch damit ich es langsam angehen lasse), muss ich bei einem Schnitt von 25 km/h doch 10h + 1 h Pause einrechnen. Das hieße, dass ich, wenn ich auch pünktlich loskomme, ca. 17:30 Uhr in Wahrenholz ankommen würde.

Je langsamer ich bin und je mehr Pausen ich machen muss, um so später werde ich am Ziel ankommen. Bis ca. 21 Uhr ist es normaler Weise hell. Das wäre das Ziel, vor der einbrechenden Dunkelheit anzukommen. 🙂

Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Je später ich losfahre um so später komme ich auch dann am Ziel an. Und wenn doch etwas zwischendurch passieren sollte, ist frühzeitiger am Tag mehr los als dann abends….

Ich werde berichten…

Wetter-Situation für die Anreise von Berlin nach Wahrenholz
(Status: 7.5.2025, 18:00 Uhr)

für Nauen (ca. 55 km) Bild von (c)(R) wetteronline.de
für Stendal (ca. 140 km) Bild von (c)(R) wetteronline.de
für Wahrenholz (ca. 250 km) Bild von (c)(R) wetteronline.de

„Kleine“ Runde um Lübbenau- und Beginn der Besuchsreihe „Ehemalige“

“Was lange währt, wird richtig gut“, spricht der Volksmund. In diesem Sinne treffe ich mich nach Monaten wieder mal mit einem ehemaligen Projektmitarbeitenden (für Eingeweihte: “Dunstkreis“ Vorbereitung Verteilung) um eine Runde auf dem Rad zu drehen. Die letzte musste wir leider aufgrund sehr starken Windes abbrechen. Nun gibt’s endlich einen WAP – Wieder Anlauf Plan 😉 . Da es immer schwierig ist, einen gemeinsamen Termin zu finden, haben wir uns schon recht frühzeitig auf den Brückentag am 2. Mai festgelegt. Lasset die Spiele beginnen…

Seit gestern, 30. April, steht nun auch fest: wir werden uns im für mich nun “altbekannten“ 😉 Lübbenau treffen. So hat jeder ungefähr den gleichen Anfahrtsweg – sowohl man Radkumpane aus der Nähe von Dresden als auch ich aus Berlin. 

Wir werden eine kleine Runde, so um die 70-80 km lang drehen. Ich hoffe auf bestes Wetter und hoffentlich wenig Wind. Die Strecke ist recht flach und sollte einfach zu fahren sein -siehe unten (c)(R) Komoot.

Das ideale Training für das darauffolgende, verlängerte Wochenende (der 8. Mai ist in Berlin ein Feiertag – 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und zum Ende des 2. Weltkrieges ), wenn ich den nächsten einstigen Arbeitskollegen aber auch Kumpel (für Eingeweihte: Dunstkreis Export Container) , dann in dessen Wahlheimat Wahrenholz, radelnd besuchen möchte. Das ist dann ein ganz anderer Schuh (da ist aber noch eine Woche Zeit…)

Die Besuchsreihe “ehemalige Kollegen/Kumpel“ wird dazwischen mit einem gemeinsamen Besuch im Quatsch Comedy Club Berlin am 3. Mai ebenfalls mit einem ehemaligen Kollegen (für Eingeweihte: „Dunstkreis“ Mitglieder Online) komplettiert.

Aber wieder zu Freitag…. Ich habe den Brückentag allerdings nicht komplett frei genommen und werde bis zum Treffen in Lübbenau von zu Hause und ein wenig von unterwegs das Alltagsgeschäft abarbeiten. Das gelingt immer ganz gut, da ich Freitag Vormittag grundsätzlich einen Blocker für Weiterbildung (Onlinekurse) und Erlernen von Skills gesetzt habe.

Jedenfalls wollen wir uns zwischen 10:30 Uhr und 11:00 Uhr in Lübbenau treffen und dann in die Runde starten. Dieses Mal aber ohne Tamtam, Versorgung an der Strecke und ohne Gurke, wie letzte Woche beim Spreewald-Marathon. Im Anschluss und Abschluss ist noch ein gemütlicher Plausch in einer Lokalität – mal sehen, wo – geplant.

Treffpunkt Lübbenau/Start der Route

Ich freue mich riesig drauf und bin gespannt, wie es läuft. Eigentlich wartet auf uns zwei irgendwann ja auch noch der Mont Ventoux… 😉

https://www.clubcinglesventoux.org/rules

Zwischenstopps Linköping und Jönköping

Auf dem Weg von Stockholm (Sollentuna) nach Göteborg haben wir zwei Zwischenstopps eingelegt. Zum Einen in Linköping und zum Anderen Jönköping.

Der Halt in Linköping war so geplant, weil wir dann  eigentlich vom ca. 15 km entfernten Gästehafen in Berg eine Göta Kanal-Tour machen wollten. Leider haben dieses Mal zu lange gezögert und die Plätzegpr den 2. August waren schon ausverkauft. Sehr Schade 🙁

Unabhängig davon entpuppte sich Linköpung als kleine Perle und ein Abstecher hat dich dorthin gelohnt. Auch wenn nicht viel Zeit war,  ein kurzer Besuch in der Stadt und im vom Hotel nur wenige Schritte entfernten Kurpark zeigten die Schönheiten der Stadt. Und bei herrlichsten Wetter mit Sonnenschein und blauen Himmel macht dies noch mehr Spaß. Vielleicht wäre das Fazit bei Regen nicht so gut ausgefallen. Auf jeden Fall würde ich hier noch einmal Halt machen (Schon wegen der Kanal-Tour). 🙂

Unser Hotel in der Klostergatan lag schön zentral und für wirklich kleines Geld habe es zwar keinen Luxus aber die Leistung stimmte. Und so war es ja auch geplant als Zwischenstopp. Das Zimmer mit kleiner Küche war deshalb auch nicht so riesig.

Am Donnerstag, 2. 8., ging es dann auch schon weiter – mal wieder nach Jönköping. Dirt war ich schon ein paar Mal aber auch meine Mitreisende hatte gute Erinnerung insbesondere durch die gute Lage an den Vättern.  Der riesige See zieht einen magisch an.

Den Weg von Linking nach Jönköping versüßten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in Gränna mit echten Polkagrisar – rot-weißen Zuckerstangen – die hier erfunden worden und noch heute nach alter Tradition gekocht und geformt werden.  Außerdem ist das kleine Städtchen wirklich schön anzusehen. Man sollte aber etwas jenseits der Hauptstraße, die doch recht voll mit Menschen und dem fließenden Verkehr gepflastert ist, flanieren gehen und daher etwas Zeit mitbringen

Am frühen Nachmittag sind wir dann in Jönköping angekommen und wir noch Zeit hatten, ging es zunächst ins Rosarium im Ortsteil Rosalund. Siehe die Bilder-Impressionen: Rosalunds Rosarium (dynamicspace.bike)

Natürlich durfte der obligatorische Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen vor Ort im Rosarium nicht fehlen. Mmh Lecker.

Danach ging es dann zum Hotel. Das liegt nur 2 km vom Rosarium entfernt. Das Hotel ist Teil eines großen Sportkomplexes für Tennis, Bowling, Curling etc. Man merkt gleich, das Hotel ist mehr auf die Tages- und Konferenzgäste ausgerichtet als auf die Übernachtungsgäste, so mein Gefühl. Wenn gleich die Begrüßung freundlich und zuvorkommend war. Aber aus Kostengründen ist die Rezeption des Hotels verwaist und die Anmeldung erfolgt über den Spottstätten-Check-In.

Das Zimmer ist, wie in Linköping auch, groß genug und hell eingerichtet, aber leider ohne zu öffnenden Fenster. D. h., nur Klimaanlage und diese ist such nicht auszuschalten, nur auf höhere oder niedriger Temperatur zu schalten.. Die Anlage merkt man, da es an bestimmten Stellen des Zimmers zieht. Tatsächlich: ist die Temperatur erreicht, stellt dich kurzeitig die Klima Anlage aus, aber mir für Minuten. Dann geht Spiel von Vorne los.

Das andere Manko des Hotels und Zimmers: die über die Grundreinigung hinausgehenden Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit ist leicht mangelhaft. Nun gut, den Staub hinter dem Fernseher sehen nur diejenigen, die ein HDMI Gerät, wie ich, anschließen möchten. Das etwas beschmutzte Sofakissen kann man sehen, den kaputten WC-Deckel und die nur schlecht geputzten Spiegel auch. Ich werde darüber natürlich separat informieren, damit dies besser wird.

Nach dem Einzug im Hotel haben wir dann unsere Runde in der City von Jönköping gedreht. Mal nur so schauen…bis zum wunderbaren Strand sind wir leider heute nicht gekommen – naja die Strecke ist auch ganz schön zu gehen….Vielleicht dann am Samstag, 3.8. vor der Weiterfahrt nach Göteborg.

Dieses Mal haben wir zum Abendbrot unsere Vorräte “geplündert“ und im Hotelzimmer gegessen. Es war noch alles genügend aus Stockholm borrätig. 🙂

Bevor wir den Abend mit nem Glaserl Wein ausklingen lassen haben, bin ich noch einmal zu den Vättern und habe einen kleinen Spaziergang gemacht….