Göteborg mit einem Wiedersehen in Ulriceham

Am Samstag, 3.8., ging es nun auf die letzte Etappe auf dem Weg von Stockholm nach Göteborg und somit die Beendigung der “Ost-West-Durchqueerung“ Schwedens. Bevor der Trip von Jönköping nach Göteborg beginnen konnte, stand noch das  obligatorischen Frühstück in unserem Zwischenstopp-Hotel und das Auschecken an.

Jönköping nach Göteborg

Zunächst fuhren wir erst einmal in Richtung Rosarium, um noch kurz am Strand des Vättern-Sees ein paar Schritte laufen zu können. Doch Pustekuchen – Baustelle! Der gesamte Abschnitt, in dem ich noch auf der Schwedenreise 2018 geschwommen bin, mitsamt der dorthin führenden Wege, war aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Ich war enttäuscht…naja, was soll’s – dann geht’s eben sofort weiter …

Jönköping 2018

Wie wir die Fahrt gerade aufgenommen hatten, fiel mir aber noch ein anderer Strand-Abschnitt ein, an dem man gut heranfahren und die Füße im Wasser baumeln lassen kann. Gesagt, getan…und ich konnte doch noch ein kurzes, sehr erfrischendes Fußbad im Vättern-See nehmen. Ach wie war das wohltuend für Körper und Geist!  🙂

Danach ging’s auch weiter Richtung Göteborg. Da wir genügend Zeit hatten, machten wir noch einen kurzen Stopp in Ulricehamn – unweit hiervon war ich mit meinen Eltern und The Transporter, der fleischliche so hieß, es muss 2007 gewesen sein, in einem abgelegenen schönen Ferienhzs untergebracht und die Supermärkte in Ulricehamn waren Anlaufstelle um Proviant zu besorgen.

Naja, nach so vielen Jahren hat sich einiges geändert aber einiges habe ich auch wiedererkannt.Und wir haben wieder den ICA Supermarkt fürs heutige Mittag-Picknick genutzt. Salat, Würstchen, süße Teilchen… Dies haben wir aber nicht gleich vor Ort zelebriert, sondern haben uns einen der schön gestalteten Rastplätze an der Autobahn gesucht.

Auf der gefühlt halben Strecke zwischen Ulricehamn und Göteborg, so auf Höhe Borås, sind wir fündig geworden und haben, wie schon eins, zwei Mal auf dieser Tour, unseren “Picknick“-Rucksack und die elektrische Kühltruhe ausgepackt und haben es uns gut gehen lassen. Nur heißes Wasser für ein Käffchen hatten wir dieses Mal nicht mit an Bord.

Auf dem Rastplatz kam dann noch mit einem Bus eine schwedische Fussball-Fantruppe an, die ziemlich viel Freudengesänge und Stimmung mitbrachten. Naja so einen kleinen im “Tee“ hatten wohl alle schon. Aber anständiger Weise entschuldigte sich dann bei uns ein Mitreisender für den Lärm. Alles echt friedlich und war kein Problem für uns.

Wir setzten alsbald die Fahrt dort und kamen dann auch ca. 30 min später in unserem Hotel, das etwa 5km vom Zentrum entfernt liegt, an. Das Einchecken verlief easy und bald konnten  wir auch unser Zimmer in der 5. Etage beziehen. Das Hotel liegt in einem Multikomplex aus mehreren Firmen und somit sind alle Zugänge wieder, wie in Fort Knox, mit KeyCard gesichert.

Und dann kam zunächst der Schreck: unser Zimmer hat keine Fenster. Oh ,dass hatte ich in der Beschreibung tatsächlich überlesen – wahrscheinlich geblendet vom Gesamtangebot aus Halbpension und Preis. Kurz haben wir über ein Upgrad zu einem anderen Zimmer nachgedacht – dies aber verworfen. Eventuell aber ein Fehler? Nicht des Zimmers wegen sonder wegen der nicht einzustellenden Klima-Anlage – das müssen wir am nächsten Tag checken.

Jedenfalls das Kaffeeangebot (Fika) und das erste Abendessen (Filet vom Hühnchen, Rosmarin-Karoffeln und Pilz-Rahmsoße) waren ausreichend und lecker, auch wenn es mehr im in der Form der Darreichung an Kantine erinnerte als an ein Restaurant. Aber es sah appetitlich aus, schmeckte gut und war reichlich, dazu gab’s diverse Salat, Brot-Angbot und Kaffee und Wasser kostenfrei dazu, soviel man wollte. Und ein Bierchen – bezahlt – gab’s auch dazu

Auch ein kleinen Rundgang in die Umgebung haben wir auch gleich gemacht- noch ein paar Schritte tun.

Zwischenstopp in Grottnehult und weiter nach Stockholm (5./6. Tag)

Nach Elchen und Ikea die letzten 2 Tage ging es heute am 25.7. einen größeren Sprung weiter ins Innere von Schweden auf dem Weg nach Stockholm; in eine kleine Siedlung unweit von Österbymo – nach Grottnehult. Die Siedlung besteht aus ein, zwei Häusern der Einheimischen, einem „Pferde-Stall und -Wiese sowie dem Gästehaus mit mehreren Gästewohnungen. Im oberen Stockwerk des Gästehauses war ein großer Saal für Feierlichkeiten zu finden, in diesem wurde uns am nächsten Morgen auch das Frühstück gereicht.

Auf dem letzten Teilabschnitt von Älmhult nach Österbymo – 3 km von Österbymo nach Grottnehult – wird die Straße zum Schotterweg, bergauf und bergab – asphaltierte Straße adè.

In Grottnehult angekommen, wurden wir sehr freundlich empfangen und sorgar in Deutsch, da der Inhaber eine Deutsche Mama hat, die aber nun schon seit vielen Jahren in Scheden lebt.

Hier in grottnehult kann man gut entspannen und relaxen, aber wer Action will, ist hier Fehl am Platze. Also genau für uns das richtige um mal durchzuatmen und Kraft zu sammeln… es liegen ja noch ein paar schöne Tage vor uns und nur Attraktionen zu durchleben, ist auch kein Urlaub ;-).

Am nächsten Morgen, bevor es wieder weiter ging – knapp 4h standen bis Stockholm auf dem Navi, stärkten wir uns mit einen leckeren Frühstück. Alles war liebevoll eingerichtet und es hat fantastisch gemundet.

Und noch ein wenig Arbeiten und nach eins, zwei Teams-VKss ging es über Vimmerby nach Stockholm weiter. Am Elternhaus von Astrid Lindgreen haben wir einen kurzen Stopp eingelegt – dies kam auch für eine Teams-VK gerade recht – obwohl dies nicht der Ansporn war. Aber Arbeit und Urlaub ließ sich hier gut verbinden 🙂

Nach knapp 6,5 h Fahrt – mit Pausen in Vimmerby und zum.Picknick…

Astrid Lindgreen Park
Rast am See

sind wir dann an unserem Endpunkt in Sollentuna, etwa 20km von der City Stockholms entfernt, etwas geschafft, aber glücklich  angekommen. Die Suche nach der richtigen Adresse unseres Appartment Hotels in Sollentuna hatte uns etwas die Stimmung niedergedrückt.

Ja, wenn in der Buchungs-App für das Hotel die incorrecte Adresse eingetragen ist, kann das fast zur Verzweiflung an sich selbst führen. Aber das hielt nicht lange an, da wir es nach ein wenig Suchen dann doch gefunden haben. Der Vermieter will reagieren und die Adresse ändern lassen…

Mehr zum Appartment Hotel oder Fort Knox, wie ich es getauft habe, vielleicht ein anderes Mal mehr erzählt…