Wie im Fluge – 4 Tage Göteborg vorbei, vorbei, vorbei…

-in Arbeit –

Gerade waren wir noch in Drammen und Oslo, dann in Göteborg und schon ist diese Zeit auch schon wieder vorbei. Alles fliegt nur so vorbei – das heißt aber auch, dass es tolle Tage ohne Lsngweile waren – sonst würde sich die Zeit eher länger dehnen. Es ging so schnell vorbei, dass ich erst einmal die Erlebnisse erleben musste und noch garnicht für mich zum Niederschreiben gekommen bin. Ob ich das Aufschreiben noch nachhole, weiß ich jetzt noch nicht – es gibt ja soviel in meinem Kopf über die Tage hier in Göteborg, dass eigentlich in Worte verfasst werden will. Ich fange mal mit einem Schnellflug an, weiß aber nicht, wie es endet… ;-). Schaut doch inzwischen auch mal bei Taunustorte (https://taunustorte.de) vorbei

Trotz leichter Wettereinschränkungen, mal hier ein kleiner Regen, mal dort ein stärkerer Wind, hatten wir auch in Göteborg mehr als Glück mit dem Wetter.

Unsere Paddan -Tour durch die Kanäle Göteborgs fand am Sonntag, 22.6., bei besten Sonnenschein statt. So macht eine Wasser-Tour so richtig Spaß. Und per Paddan lernt man auch gleich die Stadt noch besser von anderen Seiten kennen – insbesondere mit so einem witzigen Guide, wie wir ihn hatten.

Paddan-Tour Göteborg by (c)(R) Strava

Auch beim Besuch des Botanischen Gartens, am Sonntag Nachmittag, lies uns die Sonne nicht im Stich und strahlte die Blümchen noch mehr an. Der Garten ist wirklich schön angelegt und regt zum Flanieren aber auch Verweilen ein. Wir haben nur einen sehr kleinen Teil ablaufen können, der war aber herrlich. Und ein Tässchen Kaffee und ein Stück Kuchen versüßen dann im schön angelegten Café noch mehr den Aufenthalt.

Botanischer Garten Göteborg: Café Wegweiser
Botanischer Garten Göteborg: Gewitztes Kerlchen

Anderentags, am Montag, waren der Besuch auf Skansen Kronan sowie Skansen Lejonet – beides sind Teile der Schutzanlagen von Göteborg gewesen und sehr gut erhalten – neben dem Besuch des ältesten Viertel Göteborgs von 1642 – Haga – die besonderen Highlights. Auch schön anzusehen, wenn mal nicht so dolle die Sonne sich zeigt und der Himmel mal weint. Viel zu sehen und viel zu erkunden, dass macht auch müde – drum gab’s dieses Mal wieder im Hotel die typische Fika (Kaffee und süße Teilchen))

Hotel Göteborg – Fika

Am letzten Tag, Dienstag, ging’s bei wechselnden Wetter – mal Sonne, mal Wind, aber kein Regen, zunächst ins Schloss Schloß Gunnebo in Mölndal – ca. 4 km von unserem Hotel. Toll angelegte Parkanlage mit Schloß, tolle Blumen- und Kräutergärten. Diese Anlage ist noch nicht so überlaufen und noch ein kleiner Geheimtipp, finde ich. Nachmittags sollte es eigentlich noch mal mit einem Bähnlein durch die Altstadt gehen – dies fiel ins Wasser, weil wir zu spät dran waren. 13:00 Uhr fuhr an diesem Tag der letzte Zug. Pech gehabt. So ging’s ein wenig Flanieren in der Innere City und Schaufenster gucken.

Schloss Gunnebo: Bank vor dem Lädchen

Highlight und Geheimtipp sin die Mosaik-Tafeln an den Saluhallen (Kungstorget, 411 17 Göteborg). Leicht versteckt an der Mauer zu den unteren Parkplätzen angebracht. Sehr sehenswert und unterschätz!

(c)(R) Google Maps: Ausschnitt Karte: Saluhallen

Auf dem Rückweg ging’s dann vorbei an einem Orchester die zum Göteborger Musik Festival spielten und dann durch die Fredsgatan mit zahlreichen Geschäften. In einem dieser Geschäfte habe ich leider ein zuvor erstandenes sehr schönes Tablett, was als Mitbringsel dienen sollte, liegen lassen. Das ist sehr ärgerlich. Leider waren die Geschäfte schon zu als wir den Cerlust bemerkten. Die Chance es wieder zu bekommen, war sehr gering, dennoch habe ich Mittwochmorgen (25.6.) vor der Abfahrt Richtung Halmstad einen Versuch gestartet, um es wieder zu bekommen 🙁 ??? Und es war erfolgreich! So kann ein Tag starten – große Freude

So ist die wunderschöne Zeit in Göteborg zu Ende gegangen und wir sind schon in der nächsten Destination Halmstad angekommen. Zunächst haben wir in Makaryd an einer Elchsafarie (Smalandet Älgsafari) teilgenommen bevor dann der Tag in Hotel mit einem Aperol Tonic Spritz endete.

Bisherige Destinationen auf unserer Norwegen-Schweden-Tour 2025 – und jetzt (25./26.6.) sind wir in Halmstad (wippende Markierung)

Opa Ernys Garten

Nach dem schönen Ausflug nach Gifhorn und der Biersause gestern, bin ich heute von meinen Gastgebern zum Spargelessen eingeladen worden (na ja ich werde nicht wirklich welchen essen ;-), was ich ehrlicher Weise auch vorher mitgeteilt hatte). Dieses jährliche Traditionstreffen organisiert der lokalen Sportverein “Beine hoch“, in dem auch meine Gastgeber Mitglied sind. Als Außenstehender hätte ich ansonsten eigentlich nicht wirklich Zutritt.

Dieses Mal fand das Treffen in Opa Ernys Garten statt. Dies ist ein privat geführter, botanischer Garten.

Auf der eigenen Webseite www.opa-ernys-garten.de/ heißt es dazu:

Ein Gartenparadies, geschaffen, dass sich alle darin wohlfühlen. Flora. Fauna. Gäste.
Genießen auch Sie eine Wohlfühlzeit und nehmen alles Schöne mit allen Sinnen auf.

Gehen Sie auf Entdeckertour und verweilen an einem besonderen Ort.

Parallel zum nicht offiziellen Spargelessen, fand aber auch noch im Gartenpark ein Frühlingsfest statt. Ein paar Karussells – sogar ein Riesenrad, jede Menge kulinarische Spezialitäten als auch kleine lokale Händler boten ein buntes Programm. Für nur 5 Euro war man mit dabei, wenn man Opa Ernys Garten und das Frühlinhsfest besuchen wollte. Insbesondere für die Kinder toll, da die Benutzung der Karausells, so oft man auch wollte, inkludiert war. Toll!

Riesenrad zum Frühlingsfest 2025

11:30 Uhr war als Treffpunkt des Spargelessen festgelegt. Damit wir auch pünktlich sind, haben wir uns etwa 1 h zuvor zu Fuß zum ungefähr 3 km entfernten Ziel, Opa Ernys Garten, aufgemacht. Und natürlich waren wir pünktlich 🙂 (1 min zu spät 😉 )

Am Eingang wurden wir schon vom Organisator (gleichzeitig im Sportverein der Vorturner) des Essens empfangen und erhielten Vip-Armbändchen, so dass wir erst einmal ohne Entlohnung bis zum Park gehörenden Restaurant schreiten und unsere Plätze einnehmen konnten. Bei gutem Essen (Spargel, Lachs, Schnitzel, Sauce Hollandaise usw.) sowie Wein und Bierchen ließen wir es uns gut gehen. Ein paar gute Gespräche später und nach verputzter Eiskugel (Mango, Schoko, Stracciatella – so unsere Auswahl) löste sich die Essens-Truppe dann langsam auf.

Opa Ernys Garten: Wildschweine
Opa Ernys Garten: Biene
Opa Ernys Garten: Impression
Opa Ernys Garten: Impression

Wir bezahlten noch nachträglich den Eintritt und machten eine Runde durch den Park. Da das Essen von meinen Freunden bezahlt wurde, hatte ich gar keine so richtige Möglichkeit mich für die Gastfreundschaft der letzten 3 Tage zu revanchieren. So ergab es sich, dass ich uns 3 noch einen leckeren Aperol Spritz spendierte. Für 5 Euro pro Cocktail war dies richtig fair!

Aperol Spritz: Lecker, erfrischend

Nach einem Besuch im Hofladen, wo ich mich mit Birnen-Brand und Honig entdeckte, verliesen wir Opa Ernys Garten wieder in Richtung nach Hause.

3 km später waren wir dann schon zurück am Haus. Haben dort 5 min verschnauft und uns dann per Drahtessel auf eine kurze Runde um Wahrenholz begeben.

(c)(R) Strava: Rad-Runde Wahrenholz https://strava.app.link/EfI8rJIwATb

Auch hier war überall das Otter-Zentrum im Fokus und sichtbar. Auch Wahrenholz hatte eine Mühle, die wir uns au h von Außen angesehen haben. Aktiv wird hier aber kein Mehl mehr gemahlen.

Rad-Runde um Wahrenholz
Rad-Runde um Wahrenholz: Otter-Pfad
Rad-Runde um Wahrenholz: Mühle

Nach der Radtour waren wir alle hungrig und auf meinen Wunsch hin, weil morgen, Montag, 12.5., die Rückreise mit dem Rad bevor stand, wurden leckere Nudeln mit sehr guter Tomatensauce gezaubert. Dazu gab es verschiedene Käse-Häppchen und ein alkoholfreies Bierchen. Den vor einer Radtour trinke ich möglichst wenig oder am liebsten gar keinen Alkohol, da sich dies ansonsten schnell bei der Kondition bemerkbar macht.

Rad-Runde um Wahrenholz: E-Bikes

Den Abend ließen wir mit einen Talk zum laufenden Tatort ausklingen. So gegen 11 Uhr ging bei mir das Licht aus. Gepackt war alles – auch das Paket mit der Kleidung, dass wieder per Post zurückgeht – dieses Mal nach Thüringen

Paket mit Sachen

Angekommen und schon wieder abfahrtsbereit

Die Schweden-Tour 2016 ist nun leider offiziell beendet. Nach einem Abstecher in die Wohnung, in der ich mein Fahrrad, einige Koffer und andere, hoffentlich unwichtige, Utensilien schon mal abgeladen habe, gings gleich weiter zum Bahnhof Berlin-Südkreuz. Alles wurde in der Wohnung so belassen, ohne Nachzuschauen oder die Post zu sichtigen. Der Funke Urlaubsfeeling, der noch übrig ist, soll noch über das letzte Urlaubswochenende gerettet werden und da kann man etwaige schlechte Post oder Nachrichten nicht gebrauchen.

Im ersten Überblick beim Vorbeifahren hat sich in Berlin die letzten 4 Wochen auch Nichts groß geändert. Im Detail werde ich dies die nächsten Tage sehen. So nun weiter im Text…

The Transporter und der Radler haben dann das Ende der Tour 2016 auf dem Bahnhofs-Vorplatz vom Bahnhof Berlin-Südkreuz gegen 5:00 Uhr am 23.07.2016 besiegelt. Damit ist auch die Rückfahrt von Lekåsen mit ca. 1300 km erfolgreich abgeschlossen und wir sind wieder gut und heil in Berlin angekommen.

Für The Transporter geht es nun hoffentlich auf direktem Wege nach Hause zum Ausruhen und zum Erholen vom Urlaub. Inzwischen sollte er dort angekommen sein: 5:43 Uhr.

Aber für den Radler ist nach der Reise vor der Reise. Er mutiert nun vom Radler über Autofahrer und Auto-Beifahrer zum Zug-Mifahrer und lässt sich heute Morgen zum Abschluss des Urlaubes für das Wochenende noch einmal weiter nach Rockhausen (Thüringen) fahren. Am Montagabend geht es dann auch schon zurück nach Berlin, da am Dienstag dann auch wieder Schluss mit Lustig ist und der 1. Arbeitstag nach dem Urlaub ansteht.

Zuvor wird aber Geburtstag bei den Eltern im Garten gefeiert. Die Familie, viele Verwandte und Bekannte treffen sich zum gemeinsamen Feiern bei Bratwurst und Rostbrätl. Hoffentlich gibt es trockenes, und noch ein Wunsch, sonniges, schönes Wetter! Auch ein paar Arbeiten im Garten stehen als Ausgleich an – es kann ja nicht nur gefeiert werden.

Nun sitze ich hier am Bahnhof Südkreuz mit einem Kaffee und einer Quarktasche in der Hand und warte auf meinen Zug mit Endziel München, wobei ich in Erfurt aussteigen werde.

Warten auf den Zug
Warten auf den Zug

Auf dem Bahnhof kommt langsam das Leben zum Erwachen. Ein Zug nach dem anderen rauscht herein. Viele Nachtbummler sind auch noch unterwegs, die einem zielsicherer, die anderen wankend, suchend. Da gibt es schon die ein oder andere lustige Situation zu beobachten.

So noch ca. 30 min dann geht es auch für mich weiter. Ca. 8:30 Uhr soll ich dann schon in Erfurt ankommen, wo ich dann hoffentlich abgeholt werde 😉  .

Abfahrtsinformation DB (c)(R) - ICE1585
Abfahrtsinformation DB (c)(R) – ICE1585