Die Allianz-Arens ist immer wieder imposant, gerade im Dunkeln, anzusehen. So in Rot – die Farben sind änderbar – schon Recht cool zum Bayern-Spiel. Es ist der zweite Besuch nachdem wir vor ein paar Jahren von Garmisch aus die Arena und das Bayern-Museum besucht hatten Dieses Mal ist es dann mit einem echtem Spiel Bayern vs. Union
Das Spiel in nackten Zahlen: 1:0 gewinnen die Bayern. Es hätte gegen relativ harmlose Eiserne noch höher ausfallen können, Ein 2:0 wurde wegen Abseits-Stellung nicht gegeben. Es gibt eine Rote Karte für den Trainer von Union – zurecht. Ein Trainer muss Vobild sein. Und mehr weiß und kann ich nichtals Nicht-Fussball-Fan sagen. Anders natürlich mein Mitreisender – er war total happy und sehr glücklich, über den Abend, das Event und das der Abstand zur Tabellenspitze nun doch nur noch 4 Punkte beträgt und nicht 7, wenn de Bayern verloren hätten.
Ansonsten war es ein tolles Erlebnis – einfach die Stimmung im Stadion mitzuerleben und dann ein wenig mitzufiebern. Toll! Für mich als Laie haben aber die Kommentatoren gefehlt – da ich so manch Spiel-Szene gar nicht gleich richtig verstehen oder einschätzen konnte. Der Stadionsprecher hat nur Auswechslungen und Karten angesagt, sonst nur Spiel-Anfang und -Ende. Im Stadion erlebt man deshalb die Stimmung und das Spiel, zu Hause vorm Fernseher versteht man das Spiel mehr.
Die Abfahrt vom Stadion war dann ein Geduldsspiel. Für ein Großstadt, wie München, und die Allianz-Arena nicht ganz würdig. Im Parkhaus der Arena herrschte das blanke Chaos. Keine Ordner, kein Leitsystem, jeder fuhr kreuz und quer durcheinander. Und so kann es dann nicht wirklich vorwärts gehen. Hup-Konzerte, manchmal mit Melodie, und wildes Gebrülle blieben nicht aus. Und zu verstehen, das Hupen nichts hilft, ist einigen nicht verständlich zu machen. Es hieß ruhig zu bleiben und zu warten. Nach nur 1,5 h konnten wir dann gegen 0:30’Uhr das Parkhaus verlassen. Das finde ich, geht woanders besser bzw. koordinierter.
Aber das trübt das Erlebnis überhaupt und gar nicht und wird vor Allem für meinen „kleinen“ Mitreisenden lange in Erinnerung bleiben.
Gegen 1:00 Uhr waren wir wieder im Hotel und konnten uns in unsere Betten kuscheln und schnell fielen uns dann nach dem schön-aufregenden und spannenden Tag die Äuglein zu.
Vor dem Stadion waren dann die Blumengebinde zum Tod von Franz Beckenbauer aufgebahrt. Hier spürte man, welche Stellung er für die Bayern eingenommen hatte. Das war auch, wenn man bei Fan ist, seht bewegend.