Und schon geht’s auf den Rückweg nach Hause…

aber erst mal schön frühstücken, dann Auto aus der Garage holen, Fahrrad und Koffer einräumen und dann es erst geht’s los… so gegen 9:00 Uhr

Ps: Das Frühstück in Schweden wurde durch zu erstellenden Saft noch getoppt.

(c)(R) Google Maps

Erster Halt – Tanken in Gemeinde Imst und zweiter Halt Getränke wegbringen, Rasts5ation Fernsteinsee an.der B179

Die B179 ist gut voll – lt. Radio Ansage ca. 30 min Verzögerung

Kurzer Halt paar Km weiter von Fernsteinsee noch am Rasthaus Zugspitzblick. Heute ist es eine Mischung zwischen Sonne und Regen, gerade fängt es wieder an zu regnen…

Nächster Halt – nach Versuch an Raststätte Holledau zu halten(Katastrophe – voll und von Richtung München kommend – ewig von der Autobahn abzufahren) – wieder nur Rohrbach/Ottersried.

Nächster Halt – Essen 🙂 und Tanken (1,619€) in Himmelkron,  Gewerbegebiet bei Kulmbach.

(c)(R) Aral Autohof Himmelkron

Rundgang durch Schlanders

Hier ein Intermezzo an Eindrücken aus dem Ort unseres Kurzausfluges für die Radtour zum Stilfser Joch…

Der Kirchturm überragt alles
Schön gepflegter Hinterhof
Zweite Kirche
Ein bisserl Blumen in der Stadt
Abendstimmung
Unser Hotel „Goldener Löwe“
Mitbewohner

Leider ging heute bei der Radtour nichts…Aus und vorbei gleich am Anfang

Gut gestärkt, fröhlich gelaunt, schon mit ein bisserl Bammel aber guten Mutes und nichts Schlimmes ahnend ging’s am Samstag, 12.7., dann gegen 9:00 Uhr los.

Aber (und alles vor Aber relativiert sich sofort wieder) – gleich schon zum Anfang – am ersten kleinen Hügel! – hatte ich heute Probleme den sowieso Stärkeren zu folgen. Und dann einen Kilometer später kam der Holzhammer und mir wurde auch noch leicht schwummrig/“schwarz vor Augen“, der Puls war dem Höhenmeter in unwirkliche Höhen gefolgt. Es ist nichts passiert, kein Sturz, ich bin rechtzeitig angehalten, und hier kommt wieder ein Aber 😉

So ist das ein zu hohes Risiko  weiterzufahren, vor Allem “wie geht’s wenn die richtigen Anstiege kommen“ …ne,ne,ne, das bringt alles nichts und ich will dann auch kein Klotz am Bein sein.

Diese Tour musste ich heute abbrechen. Sehr Enttäuscht, traurig und auch mit ein paar Tränen im Auge hab ich die beiden anderen ziehen lassen müssen. So eine Sch…

Es wird heute eine Mischung gewesen sein:  ich bin nicht zu 100% fit, zu viele Aktivitäten in letzter Zeit und vor Allem das regelmäßige Training fehlt. Der Körper streubt sich – vielleicht zu viel Urlaub in letzter Zeit und zu wenig Arbeit (Km auf dem Rad)

Ich bin vorsichtig zurückgefahren – komme nun ein wenig runter (zur Beruhigung an die Leserinnen und Leser: es geht mir gut, keine Besorgnis) – und schaue, was ich dann später noch machen werde. Vielleicht gibt es eine kleine, leichte Runde zum fahren. Für die “Loser“ am heutigen Tage… (Anm. Redakteur: Nein, gab’s nicht – ich habe den Tag ruhig in Schlanders verbracht)

Trauriges Bild vom Fahrrad-Navi:

Das Diagramm sagt alles:

(c)(R) Strava

Auweia, habe ich mir das wirklich richtig überlegt…?

Da kommt am Anfang des Jahres von einem meiner Radsport-Kollegen eine harmlos klingende Anfrage, ob Interesse besteht, im Juli eine Tour in den richtigen Bergen, um das Stilfser Joch zu drehen. Motiviert und voller Tatendrang, wie ich so bin und wie insbesondere in Erwartung der Frischluft-Saison 2025 so ist, habe ich nach kurzem Termincheck natürlich zugesagt. Und auch zwischendurch habe ich natürlich keinen Rückzieher gemacht – zugesagt ist grundsätzlich nun mal zugesagt!

Ja und dann kommt die Saison und ich merke schon früh, mmh zum regelmäßigen Rad-Runden drehen komme ich auf Grund anderer spannender und schöner Ereignisse nicht wirklich. Hier und da mal ein paar Kilometerchen mit Ach und Krach; naja schon ganz vernünftig, aber nicht wirklich regelmäßig. Jetzt hätte ich die Zeit gehabt mal drüber nachzudenken, da Berge nicht gerade mein Steckenpferd sind und dann was an Höhenmeter und Höhe auf mich zukommt – passt das überhaupt – aber nein: zugesagt ist zugesagt. Außerdem ist da auch ein klein wenig Ehrgeiz in mir. Jedenfalls habe ich nicht abgesagt und heute, 11.7., geht es dann los in Richtung Stilfser Joch…

Der Puls steigt und steigt und da ist auch ein bisserl Muffensausen schon mit dabei. Insbesondere meine zwei Mitreisenden sind viel mehr Bergspezialisten als ich (wenn ich mich überhaupt so nennen dürfte). Und sie haben schön in unserem Kanal gepostet, wie vorbereitet sie sind – naja ich komme gerade aus 3 Wochen Urlaub und 6 Wochen ohne wirkliche Rad-Runde – da steigt doch gleich die Motivation um so mehr. 🙂 Ihr wisst, was ich meine 🙂

Nichts desto trotz – die Vorfreude ist dennoch da und was soll schon passieren, dann muss ich halt aufgeben. Übers Knie brechen kann ich es auch nicht…

So am 11.7. ist 4:30 Uhr ist aufstehen angesagt, gegen 5:30 Uhr soll es dann für mich auf die etwa gut 10stündige Fahrt gehen. Der andere Tross fährt etwas später los. Das passt, dass wir nicht zusammenfahren, da ich ein etwas anderen Fahr-Rhythmus habe und lieber früher als später losfahre. Wir treffen uns dann am Freitagnachmittag bis Abend am Hotel in Schlanders (Südtirol)

(c) (R) Google Maps Directions – geplante Strecke

Am Samstag steht dann die Tour an. Ich werde euch berichten, wie es gelaufen ist.

Wetter-Prognose: für Samstag, 12.07., 10:00 Uhr

(c)(R) https://www.wetteronline.de/ – Schlanders

Hier noch die Wandlung der Strecke vom 1. Entwurf (oben) zur endgültigen Ausprägung (unten) – 63 km zu 95 km Länge, von 1925 hm zu 2275 hm

Ist ein Otterhund eine Otter-Art oder doch eine Hunderasse?

Falls ihr die Antwort nicht kennt, so schaut mal am Ende des Berichts nach.

Am zweiten Tag meines Kurzurlaubs zur Besuchsreihe “Ehemalige“ in Wahrenholz haben wir auch das Otter-Zentrum in Hankensbüttel besucht.

Zuvor haben wir noch für meine Rückfahrt am Montag einen neuen Reserve-Schlauch in einem Mischladen in Knesebeck besorgt. Meinen vorhandenen hatte ich ja am Anreisetag benutzt, da ich einen Plattfuß am Hinterrad hatte.

Als nächstes gingen wir auf Suche nach 3 Geo-Caches, also kleinen Verstecken, die meist mit dem Lösen eines Rätsel gefunden bzw. geöffnet werden können. Oft muss man durch das Rätsel einen Zahlen-Code für ein entsprechendes Zahlen-Schloss ermitteln, um an das im Versteck abgelegte Log-Buch zu kommen. In dieses kann man sich als Bestätigung, das man das Rätsel gelöst hat, eintragen.

Rätsel 8 von 10
Rätsel 9 von 10: Buchstaben finden, abzählen, Code zusammenfügen
Rätsel 10 von 10: Mechanische Vorrichtung am Schild entdecken

Durch die 3 neuen gelösten Verstecke konnten wir ein größeres Sammel-Rätsel lösen. Dies umfasste 10 Verstecke = 10 Rätsel = 10 Zahlencodes. Und wer alle 10 zu diesem Sammel-Rätsel gehörenden Zahlen-Codes gefunden hat, so wie wir,  kann sich in der Tourist-Info der Stadt Wittingen ein Präsent abholen. Deswegen war der nächste Punkt unseres Ausflugs Wittingen.

Präsent nach der Rätsel-Jagd (Geo-Cache)

Hier haben wir uns bei besten Wetter eine kurze Auszeit in einem Eiscafe gegönnt und uns mit Eis und Eiscafe erfrischt. Die Innenstadt von Wittingen ist zwar eigentlich schön gestaltet, aber es finden sich kaum Besucher. Es ist fast, wie leer gefegt und manche Ecke ist verlassen und wirkt ein bisserl auch heruntergekommen. Schade…

Eiscafé Dolomiti Wittingen

Nach ein paar Besorgungen auf dem Weg nach Hankensbüttel sind wir dann am frühen Nachmittag am Otter-Zentrum angelangt.

Hier haben wir bei einem Rundgang durch das 8 qm umfassende Gelände die zahlreichen Arten der meist possierlichen Tiere beobachten können – Otter, Dachse, Nerze, Frettchen, Hermeline, Wiesel konnten wir dann auch bei der Fütterung zusehen. Diese waren viertelstündlich getaktet und von den Tierpflegern gab es dazu kurzweilig dargebrachte Fakten zur Natur, sozialen Verhalten und Vorkommen der Tiere. So hat man auch noch etwas über die Tiere gelernt.

Was ist los im Otter—Zentrum
Baummarder
Baummarder
Eurasischer, heimischer Otter
Amerikanische Nerz (Mink)
Dachse
Tierpflegerin: Otter-Teich
Tierpfleger – Infos zu Eurasischer Marder
Bereich für die Marder
Steinmarder-Haus (Automarder)

Nach dem Otter-Zentrum ging’s wieder zurück nach Wahrenholz und am Abend sind wir 5 min fußläufig in eine nette Lokalität im Orte eingekehrt und haben uns an leckerem Essen und Flüssigem die Energiespeicher wieder aufgefüllt. So ging ein toller Tag auch schon wieder zu ende.

Was ist nun eigentlich ein Otterhund?

Wer gedacht hat, es ist eine Otter-Art, der liegt leider falsch.

Es ist tatsächlich eine britische Hunderasse, die teilweise auf der Liste der bedrohten Arten steht, da ihre Bestimmung – die Fisch-Otter-Jagd – heute verboten ist bzw. nicht mehr durchgeführt wird.

Mit seinem dichten, „wasserfesten“ Fell und der sehr guten Nase war er bestens dazu geeignet gewesen, die Otter aufzuspüren und zu hetzen. Auch seine Größe half bei so einer “Spaß-Jagd“, um auch tieferes Wasser durchwaten zu können.

“Spaß-Jagd“, weil die Otter nur aus den Bauten getrieben, gefangen genommen und dann begutachtet, aber fast nie getötet worden. Eher starben die Fisch-Otter (oder hier eurasischer Otter) dann durch den ausgesetzten Stress der Jagd selbst.

Otter-Hund