1,2,3… schon wieder in Kanada…

…leider nur in Gedanken versunken, irgendwie aber ganz abwesend, obwohl ich mir eigentlich eine spannende Serie “eingeschaltet“ hatte. Ich ertappe mich dabei, der Handlung gar nicht richtig zu folgen und woanders zu sein. Irgendwie weit weg.

Das ist aber auch dieses Mal verflixt und total anders als bei den vorherigen Reisen. Erst der ehrlich lange dauernde Jetlag. Und jetzt? Und jetut krieg‘ ich irgendwie Kanada, die Reise und Erlebnisse nicht aus meinem Kopf. Das ist soweit gar nicht schlimm, lenkt aber hier und da ab und die Konzentration, der Fokus, ist nicht immer da, wo dieser sein sollte. Irgendetwas zieht und zerrt in der Ferne an mir und lässt mich, meine Gefühle und Gedanken nicht los. Mal total glücklich, was wir alles erlebt haben und mal wieder fast mit einer Träne im Auge, das es schon wieder vorbei und was wir eventuell nicht erlebt haben – ein klein wenig “Schizo“ – oder und dabei huschen gefühlt doch ständig tolle Bilder des Urlaubs vor meinen Augen vorbei und daran kann ich mich auch nicht genug satt sehen.

Immer wieder versuche ich mich abzulenken, doch dann kommt schon wieder seltsamer Weise, gerade wenn ich auf einen anderen Kanal schalte, wieder eine Kanada-Reportage, z. B. über eine Eisenbahnfahrt von Toronto nach Vancouver. Und das irrsinnige dabei ist, ich bin ja eigentlich total kein ausgewiesener Bahnfahrer, aber dies hat mich fasziniert – nur weil Canada “draufsteht“? – das ist doch verrückt.? Und dies konnte ich mir vorstellen, selbst mal zu machen…

Ich nenne es immer Fernweh, ob es das wirklich ist, weiß ich nicht. Oder es ist nur ein Zeichen, dass es eine so, so, so tolle Tour dieses Jahr war und die tollen Erlebnisse kreisen deshalb noch im Kopf rum und lassen damit weniger Raum für “ungute“ Gedanken und schwingen die Gefühlswelt von eher realistisch auf optimistisch um. Will ich das so selbst? Das ist irgendwie für mich unwirklich – ganz neu – hat die Reise an meinem Lebensbild was geändert. Das weiß ich nicht und muss es erst rausfinden. Jedenfalls sprudele ich nur voller Reiseideen – total “angefixt“ von der Reise mit dem Wohnmobil und würde am Liebsten alles liegen und stehen lassen und losfahren, fliegen… doch da bin ich zu vernünftig und noch nicht verrückt genug. Aber wer weiß, was kommt.

Apropos – beim Zappen gestern – bin ich dann auch gleich bei “Supermarkt“ hängen geblieben und bei welchem Thema “Wohnmobile und einem Vergleich – Spontan vs. geplant“. Das kann doch kein Zufall sein – doch – jetzt gehen mit mir die “Pferde“ durch. Ich habe mal überlegt: habe ich gerade zu viel Zeit zum Nachdenken oder kommt es mir so vor, als ob ich mehr Zeit habe, weil andere Dinge dadurch liegen bleiben, die ich ansonsten gemacht hätte, wenn nicht immer die Ablenkungen im Kopf wären. Pappalapp… Klappe zu… Vielleicht hilft es, wenn ich dies jetzt aufgeschrieben habe und es mir später wieder anschaue…

Blick vom Balkon – Ist doch fast, wie in der Ferne

Meine Welt in (Kühlschrank)- Magneten

Wozu kann man einen Kühlschrank eigentlich benutzen?

Ist doch ganz klar zum Kühlen und Aufbewahren von Lebensmitteln, Kosmetika, Medikamente und Sonstiges (auf keinen Fall Schokolade oder Bananen) – Check.

Natürlich auch als Informationstafel, um mit bunten Klebezetteln wichtige Informationen und Gekritzel an die Liebsten usw. weiterzugeben – mich selbst informieren?, naja ist ein wenig albern. Aber Check.

Auf den Kühlschrank kann “Mann“ diverse Kuchenformen, Schüsseln, anderes Küchenutensil ablegen, dass nicht mehr so richtig in die anderen Küchenschrönke reinpassen will. Sieht zwar etwas unordentlich aus, aber Check.

Irgendwann (hahaha) ist mir mal eingefallen, dass mein Kühlschrank magnetisch ist und das man sich die weiß-graue langweilige Fläche auch verzieren kann; in dem man in allen Reiseorten, an die es einen verschlägt, nach schönen Magneten ausschalten kann. So bekommt man seine Welt auf den Kühlschrank projiziert.

Immer wenn ich nun in den Kühlschrank schaue, hahaha, wer hätte es gedacht, dass sind doch mehrere Male am Tag,, schaue ich auf schöne Erinnerungen vergangener Reisen oder Erlebnisse. Manchmal macht mich das traurig, manchmal sehnsüchtig, manchmal glücklich… Das heißt, der Kühlschrank ist auch ein Stimmungsbarometer – check.

Somit “erzählt“ der Kühlschrank eigentlich auch Geschichten und Stories, wenn mal wieder jemand zu Besuch kommt, etwas neugierier sich die Magnete anschaut und nach dem einen oder anderen nachfragt. Naja eigentlich erzähle ich dann die Geschichte und nicht der Kühlschrank 😉 – dennoch Check.

Und so ist daraus ein schönes Relikt bei Reisen und Ausflügen geworden, nach interessanten Magneten zu schauen, um sich so eine kleine, feine Erinnerung ins eigene Heim zu holen.

Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass die Magneten oftmals nicht im Reiseort /Land hergestellt werden, sondern meist asiatischer Herkunft sind. Ich bin aber immer auf der Suche, speziell im Land angefertigter Magnete oder auch Souvenirs (das ist sehr schwer)