Woche der Highlights: und nun Seeed-Konzert

Nach Biergarten am Montag und endlich mal wieder gemeinsamen Kino am Dienstagabend findet heute, am Mittwoch, 10.08., endlich eines von Fünf bereits für 2019 geplanten Seeed-Konzerte in der Parkbühne Wuhlheide statt. Die Konzerte waren leider drei Mal corona-bedingt verschoben worden und nun war es endlich soweit. Diese Woche ist Seeed-Woche in Berlin. Schönstes, bestes Sommer-Wetter – fast zu heiß und auf der Bühne in der Wuhlheide spielt diese Woche Berlin heißester “Sch…“. Das macht schon gute Laune vorher. Richtig gut, richtig tolll, laut und herrlich bunt, wie erwartet ein ordentliches Spektakel – so muss es sein. Die Hütte brannte… So waren ganz schnell Hektik und Streß des Arbeitstages vergessen. Und los konnte es gehen.

Die Stimmung war grandios – jeder sang, tanze, jubelte oder applaudierte sofort ab den ersten Takten mit. Ein buntes Potpourri neuer und alter “Klassiker“ zogen sich durchs Programm und die Massen in ihren Bann. Seeed ist nur mal eine der (oder die) Live-Bands aus und für Berlin und das merkt man und Frau.  Und darauf haben sich alle nach 2,5 Jahren Nichtkonzerten gefreut – Publikum und Band. Gute das wir da waren.

Wir fanden nur, dass 1h 20 (mit Zugabe) ziemlich schnell vergingen und eigentlich etwas zu kurz war – wir hätten länger gekonnt und gewollt. Als Vorgruppen waren M.I.K. Family (die Tanztruppe war recht cool) und Gruppe Schmyt aufgetreten und versuchten die Massen einzuheizen – dies gelang nur auf halber Strecke. Schmyt macht schon recht schwere Popmusik – das ist nicht mein Geschmack für ein Seeed-Konzert. Beide Gruppen kamen dann noch einmal gemeinsam mit Seeed auf die Bühne – das war dann schon um einiges besser.

Wermutstropfen: Man könnte sagen, ich war 4 und eine halbe Stunde auf dem.Seeed-Konzert, yeah – aber nur, weil der Beginn des Konzerts sich ganz schön hinzögerte, da (angeblich) die falschen Einlass- und Start-Zeiten auf die Tickets gedruckt wurden. Statt dem geplanten Start der ersten Vorgruppe um 18:00 Uhr startete der Gig erst gegen 19:15 Uhr und die heißersehnten Seeed spielten dann endlich gegen 21:00 Uhr auf. Der Stimmung hat dies nicht geschadet und so war es auch dunkel genug, um die herrliche Video- und Bühnenshow ins noch bessere Licht zu setzen. Einfach nur Seeed-fantastisch gut! Und hoffentlich dauert es nicht wieder zwei Jahren zum nächsten Konzert 😉

Die Rückfahrt im Auto von der Wuhlheide gestaltete sich sehr froh und lustig. Auf Wunsch der Mitfahrenden wurde nach einigen Seeed-Songs noch Biene Maja aufgelegt und lauthals bei offenen Fenstern mitgesungen und nicht nur im Auto führte dies noch einmal zu viel.Spaß und Freude, nein, auch die an Ampeln warteten wurde in diesen Bahn hineingezogen. Und die Stimmung schwappte auf sie über – Lächeln und Winken waren unser Applaus. Einfach nur herrlich…

Und das nächste Highlight dieser Woche gilt am Wochenende – Fahrt nach Südtirol zum Radtraining…

Berlin bei Nacht

Nach einem spontanen Besuch im Biergarten mit Arbeitskollegen ging es durch das nächtliche Berlin zurück in heimische Gefilde. Quer durch die City und dieses Mal mit S-Bahn und Tram – nicht mit Taxi. es war noch nicht all zu spät und. der Abend recht lauschig.

Aber wie immer, wenn ich Öffentliche fahre – fahren die Trams nicht so, wie ich diese brauche. M5 und M6 fahren derzeit nicht über den Alex.

Somit war auch ein kleiner Spaziergang vom Alex zur Haltestelle an der Mollstraße nötig. Das entschleunigt noch etwas mehr, als die spontane Zusammenkunft heute im Biergarten. Trotz noch viel Gewusel auf Straßen, Wegen und Schienen. Mit guter Musik im Ohr vergeht alles, auch die Warte-Zeit von ca. 7 min auf die Tram, wie im Fluge.

Und in der Bahn kann man dann schöne Sozial-Studien machen – ich würde mal sagen 75% der Menschen „klotzen“ auf, lesen im und spielen an ihren Smartphones. ein paar wenige Lesen oder unterhalten sich – mal leise, mal lauter und ein paar Ausgeflippte machen “Krawall“. Also eben normal in der Großstadt also normal in Berlin.

Dann heißt es auch schon aussteigen und die letzten Meter zu Fuß gehen.

Und das Fernweh wird nicht weniger…

abgelaufene zeit am 04.08.2022, 23:00 Uhr

Der Countdown läuft unaufhörlich weiter und schon sind fast 54 Tage vergangen, dass wir Kanada dieses Jahr – 2022 – wieder verlassen mussten.

Und damit sind es schon ca. 75 Tage, dass das Warten auf den Start der Wohnmobil-Tour nach langen zwei Jahren endlich eine Ende hatte. Die Vorfreude war schon riesengroß und wurde eigentlich durch die Wartezeit immer mehr angefacht. Ich bin ja fast geplatzt vor Freude, als es endlich losging.

Es waren dann auch herrliche drei Wochen voller toller, schöner, lustiger, (be)staunenswerten, traurigen und überglücklichen Momente und Situationen. Sorry, wenn ich dies hier schon zum x-ten Mal wiederhole 🙁

Nun fahren gerade viele in ihre Urlaubsdomizile oder kommen auch schon wieder zurück und sind natürlicher Weise voller Berichte darüber und dies versetzt mich immer wieder in Schwärmereien für „mein“ Kanada… Ich frage mich immer wieder, warum dies so ist? Ich kann es nicht erklären und Erklärungen alleine können es auch gar nicht ausdrücken, was da so in mir vorgeht. Und ein wenig will ich dies auch für mich behalten. Denn da sind noch so viele unerzählte Geschichten und Erlebnisse – die in meinem Kopf rumspuken. Das nährt die Sehnsucht und das Fernweh sich in neue Abenteuer zu stürzen.

Ungeahnt der Dinge (Vorahnungen hu hu hu) – vielleicht habe ich deshalb schon im April der anstehenden Kurz-Tour nach Südtirol einfach so zugestimmt ohne genau zu wissen, auf was ich mich einlasse – das habe ich mir erst später „erarbeitet“ …und dies wird bestimmt erst einmal nicht nur Freude sondern auch ein Bisschen Quälerei die Berge hinauf und auch wieder hinab 😉 Aber hinterher das Adrenalin….

Aber immerhin liegt ja Südtirol auch ganz schön weit entfernt von meinem Zuhause und die Fahrt mit dem Auto dorthin ist sogar etwas länger als der Direkt-Flug von Vancouver nach Frankfurt: ca. 10-11 h (nur das ich mit dem Auto keine 800km/h fliege). Ja und der Spruch, so ein Auto hatte ich auch mal lag mir auch gleich auf der Zunge 😉

Nur so nebenbei – weil es mir gerade einfällt: Der „Rad“-Inspektor (ha ha ha), der gerade mein Fahrrad wartet, hat zu mir gesagt: Wenn die Strecke trocken ist und es nicht regnet, dann ist die Fahrt talabwärts kein Problem und die Bremsbeläge sollten der Dauerbeanspruchung genüge tun. Sollte es aber nass sein – gar regnen – könnte es sein, dass nach eins, zwei Bergen die Bremsbeläge getauscht werden müssen. Das heißt, auf jeden Fall muss ich Ersatz einpacken!!! Ihr wisst ja, warum man den Regeschirm mitnimmt, wenn es nicht regnet, Kopfschmerztabletten mitnimmt, wenn man eine Erkältung hat – damit der Fall der Fälle gar nicht erst eintritt (Was für ein Quatsch oder?)