Tropische Inseln – 2. Tag

Die Nacht war kurz und heiß. Nach nächtlichem Baden in der Lagune – was für ein Spass – hieß es noch sich Zelt-fertig zu machen. Auf zu den Duschen…die ein wenig entfernt vom Sunset Camp liegen.

Lagune bei Nacht
Weg zu den Duschen

Da ich meine Zahnbürste vergessen hatte, musste ich noch einmal zurück zum Zelt. Meine Begleitung konnte schon mal mit Duschen loslegen und wir wollten uns dann entweder an der Dusche oder am Zelt treffen. Nachdem ich mich auch soweit fertig gemacht hatte und am Zelt wieder ankam, fehlte aber jede Spur von meinem 14jährigen Neffen.

Das war natürlich ein Schreck für mich und meine Suche durch die recht riesige Halle und mitten in der Nacht begann. Nach einer guten 3/4 h kehrte ich erschöpft und aufgelöst und niemanden gefunden zu haben zum Zelt zurück. Und wer saß dort: mein Neffe.

Da war ich überglücklich und Säcke von Steinen purzelten herab. Er hatte sich etwas im Dschungel (wahrsten Sinne des Wortes) verlaufen und erst mit Umwegen zum Zelt zurückgefunden. Das war dann egal und alles wieder paletti und wir konnten gegen 2 Uhr schlafen gehen.

Das Zelt blieb, anders als bei den anderen, offen, ansonsten wäre es zu warm geworden. Ich bin, wie fast immer, gleich eingeschlafen und bin relativ früh wieder aufgewacht. Den Wecker hatten wir auf 8:30 Uhr gestellt, da wir 10:00 Uhr wieder aus dem Zelt raus sein mussten.

Naja ich bin sowieso meist der frühe Vogel und habe mich dann fertig gemacht und auf dem Liegestuhl vor dem Zelt platz genommen und wartete nun auf das Erwachen meines Mitreisenden…. Das klappte alles wunderbar. 9:30 Uhr ging’s mit Sack und Pack zum Verstauen in die Umkleiden und dann zum wirklich vielseitigen und reichlichen Frühstücksbuffet. Zutritt erhielten wir über die Zelt-Nr.

Toast-Pancake-Spiegelei-Käse-Sandwich

Eine 3/4 h blieb sich zu stärken und zu versorgen. Wie immer gibt es aber Einige, die auf die letzte Sekunde 10:29 Uhr zum Frühstück kommen. Die haben hier aber Pech: Punkt 10:30 Uhr wird abgeriegelt und man kommt nicht mehr ans Buffet heran

Nach dem Frühstück und bevor es wieder ins Wasser ging, versorgten wir uns noch mit einer Flattrate-Refill-Getränkeflasche. Mit dieser kann man per Pauschalbetrag einmal in 45 min seine Flasche mit einem beliebigen Getränk auffüllen. Achtung dies gilt nur Tageweise nicht komplett 24h lang (also nur bis 23:59 Uhr). Sonst hätten wir schon am Vortag zugegriffen. Billig ist es aber dennoch nicht….aber billiger als Einzelkauf allemal.

Der Tag stand uns nun offen. Alles wurde wieder ausprobiert. Wobei es heute am Sonntag viel voller und die Schlangen vor den Rutschen um einiges länger waren. Das hat dem Spaß nicht geschadet.

Ob draußen im Wildwasser oder auf der „Baby“-Rutsche es ging immer weiter. Nur der Turm der Riesenrutsche war mir heute nicht so geheuer – Hintergrund das längere Warten auf den Treppen und damit das gesteigerte Kopf-Kino. Letztendlich hat der Spaß die Furcht besiegt 🙂

Wenn man in der Südsee etwas chillen will, braucht man Geduld freie Plätze zu finden. Da hier nach Urlaubsmanier die Liegen mit Handtüchern reserviert werden, auch wenn die Nutzenden nicht da sind. Da findet man an der Lagune doch eher ein Plätzchen.

Wassersport macht hungrig. Zum Mittag gabs für jeden eine Pizza – die sehr gut gemacht war und geschmeckt hat. Zwischendurch gab es dann noch ein Joghurteis zum Abkühlen und immer verschiedene Getränke bei der Refill-Station – so dass bei der Wärme (30Grad), Luftfeuchtigkeit 80%) und sportlichen Aktivität auch genügend getrunken wurde.

Erfrischung mit Eis Mmh…
Refill-Station

Doch jeder Spaß hat ein Ende und gegen 20:30 Uhr verließen wir dann die Halle. Zuvor hatten wir uns noch einmal gestärkt

und dann versucht noch zu Duschen – das ging wegen Überfüllung gar nicht und die Reinlichkeit der Duschen hier am Eingsngs/Ausgangsbereich der Tagesgäste war auch ein bisserl fragwürdig :-|. Das.musste dann auf zu Hause warten….Leider.

Eigentlich hätte man bis 1:00 Ihr bleiben können, aber ich musste am nächsten Tag – Montag – nach ca. 4 Wochen wieder zur Arbeit. Das wäre dann zu spät geworden. Gegen 22:30 Uhr waren meine Neffe und ich dann an meinem Zuhause in Berlin angekommen. Meine Neffe blieb noch bis Donnerstag bei mir,  bevor es dann  wieder gemeinsam am Wochenende zur Geburtstagsfeier meiner Nichte nach Hessen geht

Hier noch ein paar Impressionen zum Schluss  und das Fazit: tolles Wochenende, viel Spaß und Fun, aber auch recht preisintensiv – in ein.paar Jahren gerne mal wieder 🙂

Tag einer neuen  Herausforderung

Heute, 20.4.2024,  steht beim RTF “Spreewaldmarathon“ erst meine zweite 200km Tour an und ich bin etwas aufgeregt. Ende letztes Jahres hatte ich mit viel Power meine erste 200 km Runde absolviert – dieses Jahr weiß ich noch nicht richtig, wo ich stehe. 100er sind ja keine Problem mehr, obwohl auch hier habe ich dieses Jahr noch nicht so richtig geglänzt.

Spreewald Marathon 2024: 200 km Strecke

Ziel für heute: Eine gute Mitfahrt-Gruppe finden, heile Durchkommen und im Zeitlimit – 18:00 Uhr bleiben. Und ganz wichtig – es muss Spaß machen, sonst macht es keinen Spaß…  🙂

Mein Wunsch: nicht ganz so naß von oben und unten, wie angekündigt….

Auf geht’s! 8:15 Uhr vom Parkplatz am Spreeweltenbad in Lübbenau. Vorher sind aber noch die knapp 5km von Kittlitz dorthin zu bewältigen.

Gestern, 19.4.,  schon in Lübbenau abgeholt: die Startunterlagen

Startnummer

Hier geht es nachher los: 8:15 Uhr (mein Startblock)

Start/Ziel in Lübbenau (19.4.)

So sieht das Wetter aktuell aus

Woche der Highlights: und nun Seeed-Konzert

Nach Biergarten am Montag und endlich mal wieder gemeinsamen Kino am Dienstagabend findet heute, am Mittwoch, 10.08., endlich eines von Fünf bereits für 2019 geplanten Seeed-Konzerte in der Parkbühne Wuhlheide statt. Die Konzerte waren leider drei Mal corona-bedingt verschoben worden und nun war es endlich soweit. Diese Woche ist Seeed-Woche in Berlin. Schönstes, bestes Sommer-Wetter – fast zu heiß und auf der Bühne in der Wuhlheide spielt diese Woche Berlin heißester “Sch…“. Das macht schon gute Laune vorher. Richtig gut, richtig tolll, laut und herrlich bunt, wie erwartet ein ordentliches Spektakel – so muss es sein. Die Hütte brannte… So waren ganz schnell Hektik und Streß des Arbeitstages vergessen. Und los konnte es gehen.

Die Stimmung war grandios – jeder sang, tanze, jubelte oder applaudierte sofort ab den ersten Takten mit. Ein buntes Potpourri neuer und alter “Klassiker“ zogen sich durchs Programm und die Massen in ihren Bann. Seeed ist nur mal eine der (oder die) Live-Bands aus und für Berlin und das merkt man und Frau.  Und darauf haben sich alle nach 2,5 Jahren Nichtkonzerten gefreut – Publikum und Band. Gute das wir da waren.

Wir fanden nur, dass 1h 20 (mit Zugabe) ziemlich schnell vergingen und eigentlich etwas zu kurz war – wir hätten länger gekonnt und gewollt. Als Vorgruppen waren M.I.K. Family (die Tanztruppe war recht cool) und Gruppe Schmyt aufgetreten und versuchten die Massen einzuheizen – dies gelang nur auf halber Strecke. Schmyt macht schon recht schwere Popmusik – das ist nicht mein Geschmack für ein Seeed-Konzert. Beide Gruppen kamen dann noch einmal gemeinsam mit Seeed auf die Bühne – das war dann schon um einiges besser.

Wermutstropfen: Man könnte sagen, ich war 4 und eine halbe Stunde auf dem.Seeed-Konzert, yeah – aber nur, weil der Beginn des Konzerts sich ganz schön hinzögerte, da (angeblich) die falschen Einlass- und Start-Zeiten auf die Tickets gedruckt wurden. Statt dem geplanten Start der ersten Vorgruppe um 18:00 Uhr startete der Gig erst gegen 19:15 Uhr und die heißersehnten Seeed spielten dann endlich gegen 21:00 Uhr auf. Der Stimmung hat dies nicht geschadet und so war es auch dunkel genug, um die herrliche Video- und Bühnenshow ins noch bessere Licht zu setzen. Einfach nur Seeed-fantastisch gut! Und hoffentlich dauert es nicht wieder zwei Jahren zum nächsten Konzert 😉

Die Rückfahrt im Auto von der Wuhlheide gestaltete sich sehr froh und lustig. Auf Wunsch der Mitfahrenden wurde nach einigen Seeed-Songs noch Biene Maja aufgelegt und lauthals bei offenen Fenstern mitgesungen und nicht nur im Auto führte dies noch einmal zu viel.Spaß und Freude, nein, auch die an Ampeln warteten wurde in diesen Bahn hineingezogen. Und die Stimmung schwappte auf sie über – Lächeln und Winken waren unser Applaus. Einfach nur herrlich…

Und das nächste Highlight dieser Woche gilt am Wochenende – Fahrt nach Südtirol zum Radtraining…