Ausflug in den Rennsteig

Ganz ohne Fahrrad und ganz ohne Wanderschuhe geht es dieses Wochenende in den Rennsteig, um einfach in kleiner Runde die üblichen Geburtstage, die Ende Oktober anstehen, zu würdigen. Und da noch eine Null dabei ist, sollte es mal was Anderes sein, als Standard-Ideal.

Zunächst war und bin ich ein bisschen traurig, dass es die große Sause in Berlin zur Null, die ich mir vorgenommen hatte, leider nicht geworden ist. Hier hat mein Organisationstalent, was ich sonst so mein eigen nenne, total versagt. Irgendwie habe ich keine richtige Location gefunden, die Raum zum feiern bietet, nicht zu groß ist, die aber auch Zimmer für etliche Übernachtungen anbietet und die bezahlbar ist. Aber vielleicht bin ich auch nur zu perfektionistisch und stehe mir dann selbst im Wege… Ich kann aber beruhigen, alle die jetzt nicht zum Zuge kommen, sind nicht vergessen und irgendwann wird dies mit einem Umtrunk nachgeholt.

Vielleicht zu Weihnachten…🎄🧑‍🎄?

So jetzt genug gejammert…vorbei ist vorbei…jetzt heißt es, sich auf die Sause im engsten Kreise zu freuen. Ich denke, dass wird gut und Lustig. Und damit es nicht der übliche Trott, wie jedes Jahr, wird, treffen wir uns nicht, wie üblich, irgendwo zu Hause (obwohl Berlin auch mal wieder toll gewesen wäre – naja…), sondern dieses Mal geht’s in ein Hotel in Masserberg. Dort können wir es uns hoffentlich gut gehen lassen, wenn alles bei der Buchung geklappt hat. Grundsätzlich sollte eigentlich für alles gesorgt sein, was wir so brauchen und außer dem Gastgeber muss auch keiner was vorbereiten. Na gut die Anfahrt zum Ziel muss gemeistert werden 😜

Doch bevor wir uns für eine Nacht in Masserberg einrichten, machen wir noch Halt in Schmiedefeld. Dort kommen dann der Hessische- mit dem Thüringischen- und mit dem Berliner Teil zusammen (oh klingt das nach vielen Leuten – sind aber nur Sechs) und das gemeinsame Wochenende kann mit einem einfachen Mittagessen in einem der hiesigen Gasthäuser – Zur Sonne –  starten. Sozusagen, das erste Highlight wird eingeläutet.

(c)(R) Copyright Bild (priv. Nutung)

Der Plan sieht dann vor, nach dem Essen die Hotelzimmer in Masserberg zu beziehen und mit Kaffee und selbstgemachter Torte den Nachmittag einzuläuten. Ja, der Gastgeber bringt die Torte auch als Geschenk für das andere Geburtstagskind mit. Mit den Lieblingsfrüchten – Himbeeren – zubereitet.

Teaser:  Himbeer-Torte mit fast 1Kg Himbeeren

Und dann muss man sehen, wie sich der Abend gestaltet – grundsätzlich ist fürs Dinner am Buffet reserviert, dann kann beim Kegeln und Getränk in der Hand ne ruhige Kugel geschoben werden und wenn wir noch fit sind, geht es dann an die Bar, so lange diese geöffnet ist oder wir noch nicht nach Hause äh ins Hotelzimmer (3×2) wollen…

(c)(R) Copyright (Priv. Nutzung)

Am Sonntag steht nach dem Aufstehen, das gemeinsame Frühstück an, bevor dann die Heimfahrten angetreten werden.

Das kann ein schönes Wochenende mit zwei sich freuenden Geburtstagskindern werden 🙂

Wenn jetzt das Wetter besser werden würde, das wäre fantastisch, aber … leider das wird nichts

(c)(R) Regenradar – Masserberg, 01.11.2025
(c)(R) Regenradar – Masserberg, 02.11.2025

Jetzt freue ich mich einfach nur auf das Wochenende…🙋‍♂️

Der Wind, Der Wind, (Teil 2)

Weiter geht’s… Nach kurzer Ansprache durch Olaf Ludwig, Organisator, Stadtrat o. ä. und dem prominenten Gast, Lars Riedel, auf dem Alten Markt ging es 9:00 Uhr auf die Strecke Richtung Sellin. Erst durchs Rathaus am Markt dann durch die Altstadt und Richtung Rügendammbrücke. Aber ganz anders als gedacht: nicht als freie Fahrt, sondern geführt und geordnet durch Ordner in orangefarbenen Westen.

Olaf Ludwig (Organisator)
Prominenter Gast 2025: Lars Riedel

Na gut, jetzt muss man wissen, das Feld bestand aus Fahrerinnen und Fahrern jeder Couleur – von jung bis alt und vom Tretroller bis zum zum Hightech-Rennrad. So ne Truppe muss im Zaum gehalten werden.

Stralsund, Alter Mark: Start

Voran fuhr die Polizei, die den Weg freimachte und die Fahrbahn kurzfristig für den Verkehr abriegelte. Kaum aus der Altstadt und dem Kopfsteinpflaster empflohen, Bogen wir dann auch schon auf den Rügendammbrücke ab. Kein Auto weit und breit – die Rügendammbrücke war komplett für den Autoverkehr gesperrt und für die Radler im Verband frei.

(c) (R) Bild vom 21.05.2011 https://share.google/8PGxU1U9v2mvymyyU

Das war schon ein tolles Erlebnis mit dem Rad auf der breiten Brücke zu fahren. Ich hätte mir zwar etwas mehr Tempo gewünscht, aber die Ordner gaben das Tempo beim Hinauffahren klar vor und Überholen war nicht – streng aber freundlich – wurde darauf geachtet. Die gesamte Gruppe musste schließlich in einem Rutsch rüber und darauf musste Rücksicht genommen werden – verständlich! (Es waren genügend Fotografen am Start – mal sehen ob ich später noch ein Foto erhasche)

Auf der Abfahrt gings etwas ungeordneter zu. Da durfte auch mal mehr Tempo gegangen werden  Aber von der Truppe durfte sich doch nicht entfernt werden. Die Ordner achteten mit wachem Auge darauf. Alle hatten Spaß, das sah man in den Gesichtern. Gemeinsam fuhren wir als Verband noch bis Altefähr.

Halt des Verbands

Dort konnte man als Verband weiterfahren (glaube ich jedenfalls) oder, so wie ich es gemacht habe, mit einer schnelleren Gruppe lösendüsen und versuchen mitzuschwimmen. Und die Post ging nun mit Rückwind richtig ab!

Die ganze Strecke bis Sellin werde ich dieses hohe Tempo aber nicht mitgehen können, habe ich anfänglich gedacht. Kurz vor Garz musste ich dann auch kurz abreisen lassen. Konnte aber wieder aufschließen. Und es ging recht flott weiter. Erst ca. 10 km vor Zirkow, als die Truppe ne Pause machte (warum auch immer), löste ich mich heraus und fuhr dann allein nach meinem Tempo weiter und sammelte zwei, drei Versprengelte noch ein. Wobei diese Truppe nicht so richtig harmonierte… 🙃

In Putbus war dann die Strecke nicht ausgezeichnet und wir wussten nicht, wo es nach Zirkow lang ging und so haben wir  ein paar Meter Umweg machen müssen und uns dann aber an anderen Vorbeifahrenden orientiert.

In Zirkow angekommen – wir waren viel zu früh und eigentlich erst viel später erwartet worden – so war noch nichts vorbereitet. Nach kurzem Warten gab’s dann Kaffee, Tee und Kuchen von gespenstig angezogen Mitarbeitenden des Karls Erdbeerhof serviert. Lecker, der Kuchen! So gestärkt gings auf den Rest der Strecke nach Sellin. Noch Einmal einen Anstieg und dann fast nur noch bergab. Und das mit Rückenwind.

Karls Erdbeerhof Zirkow

Ich sah schon das Elend für die Fahrt nach Putbus zurück. Aber erst einmal war dies noch einmal ein herrliches Teilstück mit viel Energie und Bums 👍😀

Die Ankunft in Sellin kannte ich schon aus den vorhergehenden RügenChallenges. Der knackig Anstieg auf Kopfsteinpflaster hinauf zum Ziel – ich liebe es 🙃.

Der Sprecher begrüßte jeden Fahrer im Ziel und dann war dieses Teilstück auch vorbei. Kurz verschnaufen, und dann geht’s zurück gegen den Wind und bergauf zum Startpunkt heute morgen am Hafen in Lauterbach/Putbus. Dazu mehr eventuell im 3. Abschnitt…

Sellin Seebrücke
(c) (R) Komoot – Strecke (Markierung)

Es gibt Tage, da verliere ich und Tage, da gewinnen die anderen…irgendwann geht die Sonne wieder auf

Heute, 3.10., ist nicht nur Feiertag sondern es ist bestes Radwetter in Berlin und Brandenburg und das nutzen auch alle schön aus, um ’ne Runde mit dem Bike zu drehen. Nur wer sitzt mal wieder „zu Hause“? (Naja richtig wäre Prenzlau, aber dazu später mehr) :

Ja, natürlich ich – wer sonst. Weil ich mir zu unzeiten ’ne Erkältung eingefangen habe. Gerade jetzt, aber es ist immer ungünstig. So darf ich, wie so oft dieses Jahr, immer aus anderen Gründen, auch wieder nur Gast sein und nur zuschauen 🙁 , während meine Radkollegen, mit dem Wissen, dass es ab morgen (4.10.) nass, windig und hässlich werden soll, sich nochmals auf lange oder kurze Touren machen und somit die letzten Sonnenstrahlen einfangen.

Traurig, was für eine herrliche Tour

Irgendwie steckt in diesem Jahr aber der Wurm drin, was die radsportliche Bilanz bis hierher angeht. Es gab gefühlt seit Ende Mai, bis auf wenige Ausnahmen, entweder nur freie Tage mit Regen, da wollte ich nicht aufs Rad, oder schöne Tage, die nicht mehr frei bzw. verplant waren, und da konnte ich auch nicht aufs Rad.

Ich sollte an solchen Tagen alle Sozialen Medien von Messagern bis Komoot oder Strava einfach ausschalten, dann bekomme ich es nicht auch noch mit, was die anderen für herrliche Touren machen. So ärgere ich mich noch zusätzlich, wie ich mich gestern selbst dabei ertappt habe.

Das aktuelle Wochenende haut gleich dreifach rein. Erstens durch die blödsinnige Erkältung, zweitens durch den Wetterumschwung von Sonne auf Regen am Samstag (ja der ist schon da – recht windig ists ) und drittens den für mich geplatzten Hügelmarathon ebenfalls am Samstag.

Gestern, Freitag
Heute, Samstag
(c) (R) Regenradar: Prognose für 4.10.25

Auf diesen hatte ich mich das ganze Jahr schon gefreut, da die Strecke mir Spaß macht – auch wenn diese nicht überall perfekt ist. So saß ich deswegen mit meiner roten Nase und ’nem Haufen von Taschentücher nicht zu Hause sondern in meinem Hotelzimmer in Prenzlau anstatt den schönen Tag heute anders nutzen zu können. Leider hatte ich das Zimmer schon so umgebucht und dann meine Stornierungsoption verloren. Das Hotel vergibt zum Hügelmarathon nur Mindestaufenthalte von 2 Tagen. Ich hatte aber fermündlich auf einen Tag heruntergehandelt. Das ging einher, das ich nicht mehr kostenlos  stornieren konnte. So ist das halt.

Der Hügelmarathon für meine Strecke ist nun ohne mich 8:30 Uhr gestartet – als Andenken habe ich mir wenigstens aber gestern die Startnummer besorgt. Dann war die Fahrt nicht ganz umsonst, hahaha 🙃

Startnummer Hügelmarathon

Wenn ich mir die aktuelle Windprognose anschaue, wird dies heute für alle die antreten, neben dem Regen, zum Windspiel und sicherlich kein Zuckerschlecken

(c) (R) Regenradar: Windprognose 4.10.

Ein Bild aus meinem Hotelfenster zeigt die das hässliche Herbstwetter

Blick aus dem Hotel Uckermark

Was steht sonst noch an:  Gestern war ich zum Zeitvertreib noch im Kino – gleich hier in Prenzlau, im Union Theater und hab mir Avatar – The Way of Water aus 2022 angeschaut (Start 19:30 Uhr, Ende ca. 23:00 Uhr) . Das war eine Wiederaufführung (nur für eine Woche in 3D Kinos, ab 3.10.), bevor im Dezember 25 der nächste Teil ins Kino kommt – Fire and Ash. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen – tolle Bilder in 3D – war kurzweilig – dennoch etwas lang mit ca. 3h und einer knappen Storyline. Aber die Unterhaltung zählt und das passte. Den Husten und Schnupfen konnte ich einigermaßen in Zaum halten, so dass die anderen Kinozuschauer hoffentlich nicht gestört wurden.

Ansonsten geht es jetzt gleich von Prenzlau – nach gutem Frühstück – auf die Strecke nach Leipzig. Dort steht heute im Täubchenthal ein „Neelix and Friends“– Event an und ich mach das auch nicht alleine mit die besten Freunde aus Berlin (ihr wisst schon The Transporter…) hatten mich gefragt, ob ich mitkommen mag.

Ticket Neelix, am 4.10.2025

Das kann toll werde, wenn hoffentlich die Erkältung etwas erbarmen hat… Aktuell ist aber der Schnief-Faktor und der Taschentuch-Verbrauch wieder sehr hoch – nächste Phase (nach Kopf, dann Hals, Husten,  jetzt Nase… 🙃). Damit es nicht zu stressig wird, bleiben wir auch über Nacht in Leipzig, gleich um die Ecke beim Täubchenthal.

Strecke Berlin – Prenzlau – Leipzig (Spoiler es geht weiter nach Erfurt🚗, dann über Berlin nach Putbus 🚗 und dann wieder über Berlin nach München 🚅 – ein Zick-Zack durch Deutschland und hoffentlich über)

Bilder zur tollen Ausfahrt in den Spreewald

Am Samstag, 13.09., ging’s nach langer Planung eines Termins zu einer gemeinsamen Ausfahrt in den Spreewald (siehe auch Unsere erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Rad zu Dritt) Wir haben alles richtig gemacht. Während es in Berlin teilweise regnete, gab’s im Spreewald bestes Rad-Wetter. Als gemixte Gruppe aus E- und Bio-Bike haben wir uns auf  schöne, naturnahe Runde mit knapp 70 km gemacht.

Heute stand weder Schnelligkeit noch Sieger oder Gewinner im Vordergrund sondern es ging um das Erlebnis, die gemeinsame Ausfahrt und den Geist und Seele, und diese einfach nur baumeln zu lassen.

54% Regeneration / 41 % Ausdauer / Rest höhere Intensität

Das ist uns auch super gelungen und es hat und ich denke auch meinen Mitradlern soviel Spaß gemacht, dass wir das wiederholen wollen. 👍😀

Los ging es von Berlin nach Lübbenau mit dem Auto – die Räder einfach Huckepack

Nicht nur E-Bikes waren am Start sondern auch ein Bio-Bike 😀

Erster Anlauf auf der Route von ylübbenau aus: Bismarck-Turm am Schloßberg bei Burg

Nur gut geschützt kommt man über die Tour – Bitte immer auf dem Rad oder Roller einen Helm verwenden!

Rast am Bismarck-Turm: Ein Käffchen tut immer gut ☕️

Dort gab’s eine kleine Oase fürs Auge mit einem kleinen See mit Fischen 

Nächster Halt: Schinkelkirche in Straupitz

Kurzer Zwischalt ca. 5 km vor Lübben : Zeit für ein Keks und Natur

Lübben wartet nun mit kulinarischen Highlights – vor dem letzten Stück nach Lübbenau zurück – erst einmal stärken und Sonne an der Spree tanken

Bei mir:  Geeiste Gurkensuppe, Gurkensalat und ein frischer Sommersalat – mmh lecker und dazu ein frisches alkoholfreies Hefe

…und zum Abschluss ein leckeres Kuchenstück – geteilt durch drei 🤭

Ganz traurig haben wir eine leblose Schlange aufgefunden – diese wurde wahrscheinlich überfahren 🫣

Laut Recherche: War das eine Äskulapnatter.

Unsere erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Rad – zu Dritt

Nach langer Planung ist es heute mal wieder soweit und ich treffe mich mit sehr guten Freunden aus Berlin. Da die zwei für sich das E-Bike-Radeln entdeckt haben, können wir das Treffen idealer Weise auch mit meinem Hobby, dem Rennradfahren, verbinden. Also heißt es mal wieder E- gegen Bio-Bike. Das freut mich besonders, dass wir mal wieder mit dem Rad die Welt erkunden – lang ist es her, dass ich mit The Transporter Richtung Nordsee geradelt bin. Heute machen wir uns auf den Weg zu einer relaxten Tour im Spreewald.

Um 9:00 Uhr brechen wir dann gemeinsam aus dem Süden von Berlin nach Lübbenau auf, wo wir dann vom Auto aufs E-Bike bzw. Bio-Rad umsatteln. Eine Runde über den Bismarck-Turm nahe Burg, die Schinkelkirche in Straupitz sowie über Lübben dann zurück nach Lübbenau ist vorgesehen. Seht selbst auf der Strecke nach (siehe Markierungen)

(c)(R) komoot

Das Wetter hoffen wir hält und der Regen bleibt so lange fern, wie wir auf den Rädern sitzen. Mal sehen, der Wind soll relativ frisch werden und die Sonne wird nur selten zu sehen sein.

(c)(R) Wetterradar, Lübbenau, 11:00 Uhr
(c)(R) Regenradar, Lübbenau, 15:00 Uhr

Aber was solls: wir haben die Sonne im Herzen und ich freue mich auf einen einsehbaren und tollen Tag mit den Zwei und werde es genießen, das wir mal aus unseren aller gestressten Alltag mal ausbrechen und wir uns Wiedersehen können.